Angst vorm Meditieren

Ich kenne diese Angst auch. Das Zulassen des "sich fallen lassens" führt gerade bei großer innerer Anspannung zu Ängsten. Heutzutage ist man ja quasi ununterbrochen unter Strom, da fällt es umso schwerer in die Ruhe zu gehen. Wenn ich dann aber den Schritt zur Ruhe schaffe fühle ich mich unglaublich befreit!
 
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Ich kenne diese Angst auch. Das Zulassen des "sich fallen lassens" führt gerade bei großer innerer Anspannung zu Ängsten

Ich glaub, dass es da ganz wichtig ist, für sich die richtige, die wahre Meditationstechnik zu finden...

...ich bin überglücklich mit meiner und die besteht aus viel mehr als, sich auf seinen Atem zu konzentrieren oder in die Ruhe zu kommen; da sind schon Erfahrungen und Wahrnehmungen dabei, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
Anfangs hab ich auch "normal" meditiert, das war mir zu fad und hat mir nichts gebracht, außer doof herumsitzen und die Gedanken wegsegeln zu lassen... aber jetzt... jetzt hab ich sie und ich mach sie jetzt schon relativ lange und ich werde sie nicht mehr aufgeben, weil das ist für mich die richtige, die wirkliche Meditation.....
 
Nachlese:

Es ist zwar schon einige Wochen her, es wäre aber interessant gewesen, was Raiinbow unter einer Meditation versteht. Eventuell lag es ja am Weg, auf dem für sie diese Angst lauerte. Aus Erfahrung weiß ich, dass schon die Hinführung über die Atmung zu einem unüberwindbaren Hindernis werden kann. Der falsche Weg, das falsche Ziel und die falschen Erwartungen sind die Fallstricke, an der eine Meditation scheitern kann.

Die Erfahrung zeigt mir auch, dass sich sehr viele Menschen überhaupt nicht wirklich entspannen können – sie glauben es nur. Nun ja, eventuell hat ja inzwischen Raiinbow dennoch zu ihrem Weg der Meditation gefunden – ich wünsche es ihr jedenfalls.



Merlin
Hallo Merlin:) ich wollte einfach mal zur ruhe kommen mich entspannen..mich im inneren ausgeglichener zu fühlen..ich fühle mich..als wäre ich dauernd unter strom:ROFLMAO: is auch nicht so einfach mit job kind haushalt usw. Ich habe es bis jetzt noch nicht wieder versucht...und werde es auch erstmal lassen:( ich würde auch garnicht runter kommen...bin froh wenn ich überhaupt schnell einschlafen kann:X3: party im kopf:confused:

Danke:) Lg
 
Liebe Raiinbow,

danke, dass Du Dich zu diesem Thema nochmals gemeldet hast. So wie Du Deine augenblickliche Situation beschreibst, geht es leider sehr vielen Menschen und kann das auch recht gut nachvollziehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass gerade dieses Rastlosigkeit ihren Preis hat.

Ein paar Augenblicke des Innehaltens wäre da recht heilsam, um dem Körper die Chance zu geben alles einmal wieder auf null stellen zu können. Das müssen ja keine große Meditationen sein, denn hier ist nicht die Masse entscheidend, sondern die Qualität.

Es müssen auch nicht gleich Zen-Meditationen sein und es ist auch nicht unbedingt das Schließen der Augen oder die Achtsamkeit auf den Atem erforderlich, um zu einem Augenblick der inneren Einkehr finden zu können. Die alten Mönche haben vorgelebt, dass auch Arbeit als ein Tun zu meditativen Zuständen führen kann.

Ja, es gibt auch sogenannte suggestive Trigger (Schalter), die als Reset-Knopf gute Dienste leisten können. Ich schätze dabei die Mudras (Gesten), mit denen man leicht und unauffällig auch im Alltag zu einer inneren Einkehr finden kann.

Es sind eigentlich, die sogenannten Zeitdiebe, mit denen wir auch bei unserem Tun die Aufmerksamkeit entziehen und uns nicht zur Ruhe kommen lassen. Multitasking und Handy sind in dieser Mafia die größten Übeltäter. Man wird so zum Leibeigenen dieser Kräfte und hört damit eigentlich auf, sich selbst zu sein. Irgendwann sitzt dann das Innere Kind weinend in der Ecke, weil es von niemand mehr gehört wird und so zu einem Fremden geworden ist.

Ich musste das alles auch schon selbst erfahren, aber zum Glück hatte mich immer wieder ein Augenblick der inneren Einkehr vor dem Schlimmsten bewahrt.


Merlin
 
Liebe Rainbow,
wenn ich Dir hier als neues Mitglied sagen darf, Liebe ist der Gegenpol der Angst. Das Gefühl der Angst ist uns zwar auch mitgegeben, ich habe für mich in der Meditation gelernt mit meinen Ängsten umzugehen. Mich selbst mit Liebe annehmen hat mir einen guten Anfang dafür gegeben, wissend das ich nicht über meine Grenzen hinaus gehen muss. Ich moechte keinen zu etwas überreden, meine Bedürfnisse Kraft zu sammeln, Hilfsbereitschaft haben mich dazu bewegt. Ich drücke Dir die Daumen ganz liebe Grüße Pestefa :)
 
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Es gibt ja CDs mit geführten Meditationen, wie schwimmen mit Delfinen zb oder spazieren im Regenwald, da gibt es unzählige. Wenn es dir vorerst nur darum geht nach dem stressigen Alltag abzuschalten, wäre es vielleicht ein möglicher Einstieg. Da dich dabei eine Stimme auf der CD durch die Phantasiereise führt, besteht weniger die Gefahr dass du dich unabsichtlich auf etwas konzentrierst was dir Angst macht. Es gibt diese Meditationen sicher auch auf YouTube, kannst also einfach verschiedene am Handy ausprobieren bevor du eventuell etwas kaufst :)
 
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