Angst vor Erotik

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diabolo

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15. Januar 2005
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Das Wort flirten (flirtation) bedeutet etwa soviel wie "den Hof machen".
Ich selber fühle mich unfähig zu flirten, weil man dieses Wort mit Erotik verbindet.
Erotik aber macht mir Angst und dies blockiert Aufbau entsprechender Nähe.
Ich erlebe Erotik im einsamen Gedenken an eine sexy Frau, im Kontakt aber blockiert die Erotik,
sie blockiert, schwillt nicht etwa weiter an. Zwar kann ich dann vögeln und auch ejakulieren,
aber dies geschieht bei blockierter Erotik und bekommt somit etwas von "Arbeit am Weibe oder im Weibe!"
Die Ejakulation selber hat was befriedigendes aber nichts erfüllendes. "Post coitum animal triste", oder so ähnlich.

Ich bin also nicht impotent, fühle mich aber eigentlich impotent.

Es kommt mir vor als ob ich die Erotik erschlagen würde, gleichzeitig suche ich sie, laufe ihr nach.
Ich suche sie und drücke sie zugleich weg, will sie lebendigmachen und töte sie ab zugleich.

Geht eine erotische Frau auf mich zu ergreife ich die Flucht, Distanz, entfernt sie sich, laufe ich ihr nach, aber erreiche sie nicht.
Meine Aktivität blockiert so, versinkt in Passivität, ich kann nicht in das Weibliche vordringen, besser ich bekomme es gemacht,
das macht noch die meiste Lust. Die meisten Frauen wollen es aber selber gemacht bekommen, für die bin ich dann zu passiv.

Frauen ziehen mich in den Sumpf der Triebe und Sexualität und gleichzeitig verharre ich so in frustrationsreicher Passivität, finde keine beglückende Vereinigung und erfüllenden Sex. Komme davon so aber auch nicht los, was man nicht wirklich befriedigen
kann, davon scheint man auch nicht freizukommen. Es ist als ob die Erotik mich wie ein Tsunami überschwemmen könnte, sie bleibt daher blockiert, so ist aber davon nicht loszukommen.

Dies wiederum blockiert auf dem spirituellen Weg, muß man dauernd an Sex denken den man nicht richtig kann, so kann man sich nicht genügend aus den Triebsphären lösen um entsprechend spirituell zu steigen, der Geist findet nicht die nötige Klarheit um sich in den spirituellen Quellen zu spiegeln und sich mit den reinen Wassern spiritueller Einsicht zu betrinken.

Ebenso ist es mit Arbeit in der Welt, das lähmende Verharren gegenüber dem erotisch begehrten aber so unnerreichbaren Weibe überträgt sich auf die Arbeit. Ich habe keinerlei Lust zu arbeiten und es trotzdem zu tun, als Versuch in die materielle Realität hinauszugreifen, was mir ohnehin nicht besonders wertvoll erscheint, wäre mir noch unendlich schwerer und sogar unerträglich als gegen das unerfüllte erotische Wollen zu den Quellen spiritueller Erkenntnis vorzustoßen.

Ich schlage meiner Erotik, meiner Lebendigkeit mit geballter Faust mitten ins Gesicht........und ich behaupte dies ist der Kern des faschistischen Charakters.....................der aus Angst geborene Wunsch...........lebendiges zu töten.

Die Nazis waren stolz auf ihre träge deutsche Sexualität, ihre diesbezügliche Schwerfälligkeit.............und fanden ihre Überheblichkeit begründet in ihrer schwerfälligen Art des arbeitssamen Ackermannes. Sie verachteten die in ihren Augen sexuell lebendigen und eloquenten Slawen als minderwertig - und verfolgten und töteten sie.
 
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diabolo schrieb:
Das Wort flirten (flirtation) bedeutet etwa soviel wie "den Hof machen".
Ich selber fühle mich unfähig zu flirten, weil man dieses Wort mit Erotik verbindet.
Erotik aber macht mir Angst und dies blockiert Aufbau entsprechender Nähe.
Ich erlebe Erotik im einsamen Gedenken an eine sexy Frau, im Kontakt aber blockiert die Erotik,
sie blockiert, schwillt nicht etwa weiter an. Zwar kann ich dann vögeln und auch ejakulieren,
aber dies geschieht bei blockierter Erotik und bekommt somit etwas von "Arbeit am Weibe oder im Weibe!"
Die Ejakulation selber hat was befriedigendes aber nichts erfüllendes. "Post coitum animal triste", oder so ähnlich.

Ich bin also nicht impotent, fühle mich aber eigentlich impotent.

Es kommt mir vor als ob ich die Erotik erschlagen würde, gleichzeitig suche ich sie, laufe ihr nach.
Ich suche sie und drücke sie zugleich weg, will sie lebendigmachen und töte sie ab zugleich.

Geht eine erotische Frau auf mich zu ergreife ich die Flucht, Distanz, entfernt sie sich, laufe ich ihr nach, aber erreiche sie nicht.
Meine Aktivität blockiert so, versinkt in Passivität, ich kann nicht in das Weibliche vordringen, besser ich bekomme es gemacht,
das macht noch die meiste Lust. Die meisten Frauen wollen es aber selber gemacht bekommen, für die bin ich dann zu passiv.

Frauen ziehen mich in den Sumpf der Triebe und Sexualität und gleichzeitig verharre ich so in frustrationsreicher Passivität, finde keine beglückende Vereinigung und erfüllenden Sex. Komme davon so aber auch nicht los, was man nicht wirklich befriedigen
kann, davon scheint man auch nicht freizukommen. Es ist als ob die Erotik mich wie ein Tsunami überschwemmen könnte, sie bleibt daher blockiert, so ist aber davon nicht loszukommen.

Dies wiederum blockiert auf dem spirituellen Weg, muß man dauernd an Sex denken den man nicht richtig kann, so kann man sich nicht genügend aus den Triebsphären lösen um entsprechend spirituell zu steigen, der Geist findet nicht die nötige Klarheit um sich in den spirituellen Quellen zu spiegeln und sich mit den reinen Wassern spiritueller Einsicht zu betrinken.

Ebenso ist es mit Arbeit in der Welt, das lähmende Verharren gegenüber dem erotisch begehrten aber so unnerreichbaren Weibe überträgt sich auf die Arbeit. Ich habe keinerlei Lust zu arbeiten und es trotzdem zu tun, als Versuch in die materielle Realität hinauszugreifen, was mir ohnehin nicht besonders wertvoll erscheint, wäre mir noch unendlich schwerer und sogar unerträglich als gegen das unerfüllte erotische Wollen zu den Quellen spiritueller Erkenntnis vorzustoßen.

Ich schlage meiner Erotik, meiner Lebendigkeit mit geballter Faust mitten ins Gesicht........und ich behaupte dies ist der Kern des faschistischen Charakters.....................der aus Angst geborene Wunsch...........lebendiges zu töten.

Die Nazis waren stolz auf ihre träge deutsche Sexualität, ihre diesbezügliche Schwerfälligkeit.............und fanden ihre Überheblichkeit begründet in ihrer schwerfälligen Art des arbeitssamen Ackermannes. Sie verachteten die in ihren Augen sexuell lebendigen und eloquenten Slawen als minderwertig - und verfolgten und töteten sie.

Also ich hoff mal das war jetzt alles nicht nur Joke! Aber ich geb dir die Hand!
Mir gehts in den meisten Punkten genauso! (wobei ich n paar lieber aussen vor lass *g)

Wir brauchen Hilfe!!! :guru: :guru: :guru: :guru: :guru:
 
Es gibt 2 Formen der Sexualität: die genitale, die in der Pubertät erwacht, und eine zweite, eine magisch-heilige, die schon kleine Kinder haben, die nicht auf die Penetration hinzielt.
In unserer Gesellschaft gilt, wie Freud deskriptiv ganz richtig beobachtet hat: Der Ödipus-Komplex, also das Verlieben des Kindes in einen Elternteil, wird unterdrückt.
Aber muß er das wirklich? Wie kann es gesund sein, daß ein natürlicher Drang unterdrückt wird? Ist es nicht eher ein Grund für Neurose, wie eben gerade eure Probleme, daß dieses Liebesverlangen des Kindes, dieser Liebeszauber nicht beantwortet wurde? Diese steckengebliebene Bewegung erstarrt ist.
Und dann auch in der erwachsenen Sexualität diese 2.Form von Sexualität, die natürlicherweise Bestandteil und Ursache eines sexuellen Aktes sein sollte, nicht mit dabei ist. Entfremdung die Folge.

Das wichtigste Organ des Liebeszaubers? Die Augen.
 
Irene schrieb:
Es gibt 2 Formen der Sexualität: die genitale, die in der Pubertät erwacht, und eine zweite, eine magisch-heilige, die schon kleine Kinder haben, die nicht auf die Penetration hinzielt.
In unserer Gesellschaft gilt, wie Freud deskriptiv ganz richtig beobachtet hat: Der Ödipus-Komplex, also das Verlieben des Kindes in einen Elternteil, wird unterdrückt.
Aber muß er das wirklich? Wie kann es gesund sein, daß ein natürlicher Drang unterdrückt wird? Ist es nicht eher ein Grund für Neurose, wie eben gerade eure Probleme, daß dieses Liebesverlangen des Kindes, dieser Liebeszauber nicht beantwortet wurde? Diese steckengebliebene Bewegung erstarrt ist.
Und dann auch in der erwachsenen Sexualität diese 2.Form von Sexualität, die natürlicherweise Bestandteil und Ursache eines sexuellen Aktes sein sollte, nicht mit dabei ist. Entfremdung die Folge.

Das wichtigste Organ des Liebeszaubers? Die Augen.

ich kann zwar mit dem was du sagst wenig anfangen- weil ichs ehrllich gesagt nicht "versteh" aber mal schauen was es da noch zu recherchieren gibt!
 
Hallo Diabolo,

als ich Deinen Beitrag gerade gelesen habe, kam mir spontan der Gedanke an ein Trauma, daß Du erlebt haben mußt, welches Deine Gefühle daran hindern, gemeinsam mit dem Sexualtrieb zu zerschmelzen. Also ich meine, all das was dann letztendlich die erotische Spannung aufbaut und steigert, bis sie sich dann entlädt und den ganzen Körper auf allen Ebenen befreidigt sein läßt. Irgendwie scheint es da eine gewaltige Blockade im System zu geben. Vielleicht ist auch ein bischen was verzerrt. Möglicherweise liegt's schon weit zurück und Du erinnerst Dich nicht mehr daran. Es steht mir nicht zu, hier nach Deiner Mutter zu fragen, aber frag Dich doch mal selbst, wie die Verbindung zwischen Euch steht.

Liebe Grüße

angus

PS: Ich find's gut, daß Du offen darüber reden kannst. Ich glaube, daß ist bereits der erste Schritt, den Du getan hast.
 
@diabolo:
Deine linke Körperseite - insbesondere dein linker Arm - besitzt deutlich zu wenig Energie. Die rechte Körperhälfte scheint i.O. zu sein.
Versuch mal folgendes: Leg dich in Rückenlage auf dein Bett, schliesse die Augen, entspann dich erstmal. Atme eine Minute oder so einfach durch, damit du innerlich ruhig wirst. Wenn du entspannt da liegst, dann stell dir vor, wie eine warme, rote Lebensenergie in deinen linken Arm fliesst und der Arm und auch deine linke Körperhälfte nach und nach von dieser lebensspendenden Energie erfüllt ist. Du kannst das ruhig auch auf dein linkes Bein ausdehnen, das sollte auch nicht schaden. Mach das ruhig mal 10 Minuten lang oder so.

(Ps: Sollte das funktionieren, dann bitte Nachricht an mich. Es würde mich zwar überraschen, aber ich hab sowas aber noch nie an jemandem ausgetestet und einen Versuch ist es allemal wert.)
 
Hallo diabolo

Mein erster Eindruck ging auch in Richtung angus. Ich glaube, dass was Du schilderst, ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Es ist Ausdruck einer ängstlichen und sexualfeindlichen Erziehung. Aber ich würde nicht so weit gehen und sagen, dass ein Trauma vorliegt. Aber ich habe das Gefühl, dass hinter deinem Verhalten/Empfinden eine sehr grosse, tiegründige Lebensangst steckt. Es ist nicht so einfach, solche Ängste abzulegen. Es bedarf im allgemeinen langer therapeutischer Arbeit, um solche Ängste zu beseitigen. Solche Ängste lösen sich erst, wenn man eine tiefe und befriedigende Sexualität erlebt.

Ich konnte aus deinen Zeilen nicht herauslesen, ob Du eine Freundin hast. Wenn dies der Fall ist, dann sag ihr doch, wie Du dir euer intimes Zusammensein wünscht. Sag' ihr, dass Du es ebenso gerne magst, mal von ihr verwöhnt zu werden.

Und noch ein Nachsatz. Die Enthaltsamkeit kann dir all das bescheren, wonach Du suchst. Sie wird dich an Leib und Seele heilen. Ausserdem beschert sie dir genau die Sexualität, von der Du immer geträumt hast und noch ein wenig mehr. Lies dir einmal meinen Artikel Warum Enthaltsamkeit? dann weisst Du, was ich meine.

Alles Liebe. Gerrit
 
Irene schrieb:
Es gibt 2 Formen der Sexualität: die genitale, die in der Pubertät erwacht, und eine zweite, eine magisch-heilige, die schon kleine Kinder haben, die nicht auf die Penetration hinzielt.
In unserer Gesellschaft gilt, wie Freud deskriptiv ganz richtig beobachtet hat: Der Ödipus-Komplex, also das Verlieben des Kindes in einen Elternteil, wird unterdrückt.
Aber muß er das wirklich? Wie kann es gesund sein, daß ein natürlicher Drang unterdrückt wird? Ist es nicht eher ein Grund für Neurose, wie eben gerade eure Probleme, daß dieses Liebesverlangen des Kindes, dieser Liebeszauber nicht beantwortet wurde? Diese steckengebliebene Bewegung erstarrt ist.
Und dann auch in der erwachsenen Sexualität diese 2.Form von Sexualität, die natürlicherweise Bestandteil und Ursache eines sexuellen Aktes sein sollte, nicht mit dabei ist. Entfremdung die Folge.

Das wichtigste Organ des Liebeszaubers? Die Augen.

Hallo Irene,
ich empfinde deine Anmerkungen als genial.
Ist bei Freud (Analyse) die Rede von Libido als Kraft der kindlichen Sexualität wodurch solche Bindungen an Elternteile entstehen können, die ungelebt und frustriert bleiben und zu Fixierungen führen, so nennst du diese kindliche Sexualität hier "magisch-heilig". Das ist genial, weil es über diese spirituelle Zuordnung der kindlichen Sexualität möglich wird, die Psychoanalyse in die spirituelle Lehre einzubauen, in die Esoterik. Dieser Gedankenschritt fehlt mir schon seit Jahren. Ich war heut nachmittag wie perplex als ich Deine kurzen gedanken zu meiner Schilderung las, aber jetzt kann ich diese beiden zunächst unverträglichen Lehren eher in Eines zusammenbringen!

Vielen vielen Dank Diabolo
 
angus schrieb:
Hallo Diabolo,

als ich Deinen Beitrag gerade gelesen habe, kam mir spontan der Gedanke an ein Trauma, daß Du erlebt haben mußt, welches Deine Gefühle daran hindern, gemeinsam mit dem Sexualtrieb zu zerschmelzen. Also ich meine, all das was dann letztendlich die erotische Spannung aufbaut und steigert, bis sie sich dann entlädt und den ganzen Körper auf allen Ebenen befreidigt sein läßt. Irgendwie scheint es da eine gewaltige Blockade im System zu geben. Vielleicht ist auch ein bischen was verzerrt. Möglicherweise liegt's schon weit zurück und Du erinnerst Dich nicht mehr daran. Es steht mir nicht zu, hier nach Deiner Mutter zu fragen, aber frag Dich doch mal selbst, wie die Verbindung zwischen Euch steht.

Liebe Grüße

angus

PS: Ich find's gut, daß Du offen darüber reden kannst. Ich glaube, daß ist bereits der erste Schritt, den Du getan hast.

Hallo Angus,
ich denk du hast ein gutes Gespür in die richtige Richtung. Ich denke auch es handelt sich um eine gewaltige Blockade die bis tief in meine Willensbildung mich irgendwie lähmt und schachmatt setzt. Die Gründe sehe ich vielleicht weniger in einem bestimmten Trauma, als mehr in den Charakteren meiner kindlichen Umwelt, Geschwister, Nachbarn, Großeltern, Verwandte und Eltern.
Ich vermute daß sich die Blockierung auf meine Mutter zurückführen lassen, aber diese Zusammenhänge sind sehr komplex und weil sie so frühe sind nur bruchstückhaft in meinem Bewußtsein. Viel Gewalt habe ich in meinem kindlichen umfeld erlebt.

Grüße Diabolo
 
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Lotusz schrieb:
Hallo diabolo

Mein erster Eindruck ging auch in Richtung angus. Ich glaube, dass was Du schilderst, ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Es ist Ausdruck einer ängstlichen und sexualfeindlichen Erziehung. Aber ich würde nicht so weit gehen und sagen, dass ein Trauma vorliegt. Aber ich habe das Gefühl, dass hinter deinem Verhalten/Empfinden eine sehr grosse, tiegründige Lebensangst steckt. Es ist nicht so einfach, solche Ängste abzulegen. Es bedarf im allgemeinen langer therapeutischer Arbeit, um solche Ängste zu beseitigen. Solche Ängste lösen sich erst, wenn man eine tiefe und befriedigende Sexualität erlebt.

Ich konnte aus deinen Zeilen nicht herauslesen, ob Du eine Freundin hast. Wenn dies der Fall ist, dann sag ihr doch, wie Du dir euer intimes Zusammensein wünscht. Sag' ihr, dass Du es ebenso gerne magst, mal von ihr verwöhnt zu werden.

Und noch ein Nachsatz. Die Enthaltsamkeit kann dir all das bescheren, wonach Du suchst. Sie wird dich an Leib und Seele heilen. Ausserdem beschert sie dir genau die Sexualität, von der Du immer geträumt hast und noch ein wenig mehr. Lies dir einmal meinen Artikel Warum Enthaltsamkeit? dann weisst Du, was ich meine.

Alles Liebe. Gerrit

Hallo Lotusz,

Was Du oben schreibst sehe ich ähnlich, tiefsitzende Lebensangst, usw.,
auch glaube ich, daß viele Männer ihr Erleben ähnlich beschreiben könnten.
Dein Artikel über Enthaltsamkeit gefällt mir, die Gedanken sind mir schon zu einem guten teil vertraut gewesen.........vor allem auch der gedanke der erreichung dauernder Glückseeligkeit durch sexuelle Sublimation. Ich glaube ich bin dem wesentlich näher als der Möglichkeit mal eines anständigen "irdischen" Orgasmusses, wenn ich das mal so sagen darf.

Dein Gedanke das alle emotionalen Störungen auf sexuelle Unbefriedigtheit zurückzuführen ist, ist der zentrale Gedanke in der Lehre von Wilhelm Reich.

Ich hab einigemal 6 Wochen gefastet, lebe ansonsten vegetarisch, im Sinne der Förderung der Enthaltsamkeit.........und habe in den fastenperioden schon über längere Zeiträume die völlige Befreiung von der Sexualität erlebt.
Hier ist tatsächlich eine merkwürdige autochthone Glückseeligkeit möglich, die von nichts abzuhängen scheint.......einfach von innen da ist.

Ich bin nur nicht entschieden genug, nicht willens genug, diesen zielen so konsequent nachzufolgen, wie es in deinem hervorragenden Artikel beschrieben wird.

Ist der Artikel eigentlich von Dir, sind es deine eigenen Gedanken?

Liebe Grüße Diabolo
 
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