Angenehme Menschen

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Schon, aber gepaart mit Mitgefühl. Oder Humanitarität. Oder Herzensbildung. Oder Takt und Feingefühl. Usw
Menschen sind unterschiedlich. Ich habe kein Problem damit, wenn es jemandem an Takt- und Feingefühl mangelt, und wäre ja selbst der unangenehme Typ, wenn ich das eigene Verlangen danach auf andere projizierte. Dabei kann ich nicht mal von mir selbst behaupten, stets zu wissen, was in solchen und solchen Situationen angebracht wäre. Menschen mit Autismus bspw. haben es da noch schwerer und auch solche kann ich ihrem Wesen nach als sehr angenehm empfinden.

Um zu konkretisieren, was ich meinte: Mut haben, zu dem zu stehen, was einen selbst bewegt. Den Mut, zu akzeptieren, dass es in anderen keine Bewegung auslösen muss. Und ebenso den Mut, Konflikte auszutragen und sich den eigenen Ängsten zu stellen, um Klarheit zu schaffen, anstatt fürchtig einem verqueren Harmoniebedürfnis zu folgen, das einen selbst abhängig macht.

Jeder, der solchen Mut aufzubringen vermag, wird keine Probleme mit Mitgefühl haben. ;)
 
Lasst uns doch auch über angenehme Menschen reden, nicht nur über unangenehme.

Ich habe heute im ganz normalen Alltag mehrere angenehme Menschen getroffen!
Zum Glück gibt es das auch! :)

Ist das angenehm - wenn innen das drin ist - was auch oben drüber steht.:)

Ich habe hier auch so viele angenehme und für mich sehr besondere Menschen kennengelernt.

Das Besondere ist hier ja auch, dass man sich eben nicht immr so ohne Weiteres aus dem Weg gehen kann- den Anderen ja nicht "kommen sehen" kann.

Da haben sich auch schon mal - für mich zuerst etwas unangenehme Menschen- auf einmal in sehr angenehme für mich verwandelt - wie vom Verwandlungsblitz getroffen - mir von einem Moment auf den anderen für den Anderen mein Herz aufging .....mit ganz simplen kleinen leisen Dingen und z.B. durch ein geflüstertes ..... ich bin zu spät dran :blume:

:)
 
@Mellnik meinst du nicht auch, dass man sich täuschen kann?

Verzeihung, Du hast zwar Mellnik angesprochen, aber mir kamen dazu Erinnerungen, direkt zu Deinen klugen Einwand, worüber ich gern schreiben möchte.

Ich glaube, dass man sich nicht im Gefühl täuschen kann, denn die sind da oder eben nicht da. Aber die Situationen oder die Menschen können sich ändern - dann fühlt man auch anders.

Ich hatte mal das Gefühl, dass mir jemand angenehm ist und dachte, oh schön, wird vielleicht eine Freundschaft oder so, angenehmer Mensch. Das war in einer Alltagssituation, kein besonderer Tag - in dem Moment stimmte es auch.
Dann kam auch mal ein ganz anderer Tag; ein Ausnahme-Tag, an dem sich gewissermaßen zeigt, wessen Geistes Kind man ist. Da erlebte ich den Menschen als sehr unangenehm. Ich hatte eine andere Seite hervorkommen sehen bzw. hab ich grundsätzlich anders auf das Ereignis reagiert. Da dachte ich mir, ob ich mich in dem Menschen getäuscht habe? Vermutlich habe ich aber bei dem Moment der angenehm war, einfach eine Zuschreibung vorgenommen (wenn jemand so und so ist, dann wird der in einer Krise auch so und so reagieren). Das ist schlicht eine Hypothese - die hält der Realität nicht stand.

Die andere Erinnerung ist, dass ich mal jemand als angenehm wahrnahm und es gab eigentlich keine besonderen Vorkommnisse, ich empfand nach einer längeren Zeit den Menschen als unangenehm.
Da fragte ich mich, ob mich mein Gefühl getäuscht hatte und was von beidem denn echt war.
Es war beides echt. Ich hatte mich nur verändert und bemerkte Dinge, die ich vorher ausgeblendet hatte, mein Empfinden von "angenehm" und "unangenehm" hatte sich verändert.

lg
eva
 
Hm. Also ich kann da nur von mir sprechen. Für mich macht einen angenehmen Menschen aus: In Gegenwart eines für mich angenehmen Menschen bin ich entspannt, ich verbringe gern Zeit mit ihm/ihr. Die Zeit vergeht in Gegenwart solcher Menschen viel zu schnell, und ich freue mich dann schon auf das nächste Treffen mit ihm/ihr.

oh, dankeschön - ich glaube, dass die Entspanntheit buchstäblich der Schlüssel ist, ein gemeinsamer Nenner -

wenn man sich verspannt in Gegenwart eines Menschen, dann kann man sich noch so viel einreden, dann tut die Gegenwart des anderen Menschen nicht gut

aber wenn man sieht und spürt, dass man sich entspannt und dass sich ein anderer Mensch entspannt in der eigenen Gegenwart, dann weiß man, man kann miteinander

weil man einfach man selbst sein kann

lg
eva
 
Usw. Rein mutig waren Menschen wie Attila oder Dschingis Khan auch, zB, aber ob sie angenehm waren?

also für die Einen bin ich angenehm, für die Anderen unangenehm. Fakt.

und waren, Attila, Dschingis Khan.... mutig?
oder machtbesessen, unter dem Motto: dawaj! ...um jeden Preis?

ich bin für die Einen mutig, weil ich schnell reagiere, wenn Unrecht vor meinen Augen stattfindet: ich schalte mich automatisch ein, wenn ein Mädchen/Frau oder auch ein Junge/Mann, massiv von Jemand/einer Gruppe belästigt/bedroht, angegriffen wird.

Ich betrachte es aber nicht als Mut, sondern als eine angeborene Reflexhandlung - eigentlich unüberlegt, ich schreibe es meiner Einstellung zu Unrecht und meinem Beschützerinstinkt (ältere Schwester, älteste Enkelin...), vor allem der Stellung, dem sozial aspektierten Jupiter (Horoskop) zu. :D
Die Anderen könnten aber auch meinen, ich mache mich nur immer spontan wichtig...:ROFLMAO:

wie auch immer...Kismet

Mutig
klänge aber schöner, viel schöner, gar beglückend, zugegeben...:LOL:
Dazu muß ich sagen, NUR dank meinem Horoskop ist mir noch NIE etwas passiert, also hatte ich schlicht GLÜCK in bezug auf diese Art des Engagements, ich habe genug Beispiele parat, die anders ausgegangen sind.
 
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ich bin für die Einen mutig, weil ich schnell reagiere, wenn Unrecht vor meinen Augen stattfindet: ich schalte mich automatisch ein, wenn ein Mädchen/Frau oder auch ein Junge/Mann, massiv von Jemand/einer Gruppe belästigt/bedroht, angegriffen wird.

Du beschreibst dich hier ganz gut, so nehme ich dich auch wahr, als sehr gerecht. :)
 
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