Anbahnende Tragödie: USA/Iran

shenpen

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10. September 2004
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hallo zusammen
heute habe ich von dem geplanten angriff der usa auf iran mitbekommen.
ich habe mit totalem hass auf den menschen reagiert der sowas möglich macht.und auch auf all die menschen die es ermöglicht haben das so ein mensch an der macht bleibt.auch bin ich erbost darauf das wiedermal christen sich in göttlicher mission berufen fühlen im namen ihrere religion einen krieg anzuzetteln.warum immer die christen und warum immer die usa.ich kann schon an garnichts anderes mehr denken als das mich der hass richtig auffrisst von innen her.
ich bin sicher es giebt leute die denken ähnlich wie ich.wie geht ihr mit dem um?wie tretet ihr dem hass gegenüber?
danke für euere antworten
shenpen
 
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Die Wähler in den USA (und auch die Nicht-Wähler) haben gewusst, was sie wählten, als sie es wählten:

"I am a War-President!"​
George W. Bush jun.​
in einer Wahlrede im August 2004​

Wie ich mit dem Hass umgehe, der dort geschürt wird? Ich gehe NICHT in Resonanz und gebe auch ihm und jenem Präsidenten einen Platz in meinem Herzen. Wir wissen nicht, welche großen Kräfte dahinter stehen. Allerdings befürchte auch ich eine weltweite Katatstrofe, wenn der so weiter macht. Ich hoffe nur, dass unsere Regierung hier in Deutschland wieder standhaft bleibt und da nicht mitmacht.​

Christoph​
 
Niemand schrieb:
Wie sagte Jesus ?

Herr vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun


ja, und wie sieht es mit den Geboten aus?

********u.a. ....du darfst nicht töten????????

und wieviele Morde geschehen am Tag, jetzt, in dieser Minute???

Wer gibt den Menschen das Recht dazu?

und so können wir unsere Ohnmacht darüber fortsetzen und wer kann das Unrecht stoppen????

LG
Maike
 
Liebe Maike,

ich verstehe dich gut, denn mich macht das auch ganz krank.
Ich kann auch leider nicht immer ueber den Dingen stehen und alles nur von der spirituellen Seite betrachten.
Was denken sich die Amis nur!
Denken die ueberhaupt?
Dieser anmassende Groessenwahnsinn!

Bijoux
 
ja, es wäre eine Tragödie. Eine weitere in einer langen Liste von TRagödien mit massgeblicher US-Beteiligung. Aber es ist nicht nur der Präsident und sein team, nein, es ist die generelle weitverbreitete Stimmung und Weltanschauung in den USA. Wohl wissend, dass pauschale Einschätzungen immer mangelhaft sind, habe ich den Eindruck, dass in USA bei sehr vielen Menschen, und zwar nicht nur bei weißen Amerikanern, u.a. zwei zentrale Glaubenssätze bestehen: 1) Mit Waffengewalt lassen sich Probleme lösen und mehr noch, es ist häufig die einzige oder die beste "Lösung". 2) Amerika befindet sich auf quasi göttlicher Mission - 'wer, wenn nicht die USA können und werden die Welt "retten"/"befreien".
Offenbar ist das eingetreten, was viele befürchtet haben: die Kriegs-Live-Bilder von CNN & Co. haben nicht zu einer Abschreckung geführt, sondern sie haben dem Krieg in den Augen vieler Amerikaner offenbar viel von seinem Schrecken genommen (Gewöhnung, Abstumpfung, Normalisierung).
Selbt zur Hochzeit der Anti-Vietnamkriegs-Bewegung war bei vielen "friedensbewegten" Amerikanern die Hauptmotivation ja offenbar nicht das zehntausendfache Leid vietnamesicher Frauen und Kinder (Chemiewaffen, Splitterbomben, Napalm etc.). Nein, dass jeden Tag um die 10-15 Amerikaner im Dschungel gestorben sind, das war das Schlimme, was viele auf die Straßen gebracht hat. Das "Trauma Vietnamkrieg" in USA ist die militärisch/politische Niederlage, nicht der begangene Völkermord. (Provokative Frage: Wäre ohne die "totale" Niederlage des 3. Reiches nebst Besatzungszeit in Deutschland das "Trauma" nicht vielleicht auch eher der "verlorene" Krieg gewesen als die vergasten Juden? Das "deutsche Trauma" nach dem ersten Weltkrieg war jedenfalls eher Dolchstoß-Legende und Kriegsniederlage als Chemiewaffen und das Gemetzel bei Verdun. In den alten Bundesländern der BRD hat man sich beispielsweise bis heute ja nicht dazu durchringen können, den 8.Mai als "Tag der Befreiung" zu begehen. Ich erwähne das nur, weil viele in Deutschland schnell dazu neigen, den Stab zu brechen, ohne auch nur einen Gedanken an die eigene nationale Vergangenheit zu verschwenden) :schaukel:
Ist es nicht pervers, dass man fast schon auf möglichst viele tote GIs "hoffen" muss, damit sich in den USA breiterer Widerstand regt?
Indes wäre ein Krieg gegen den Iran eine logische Fortsetzung des aus dem Ruder laufenden Irak-Einsatzes.
Es hätten sich dann freilich zwei Gegner gefunden (d.h. zwei Macht-Zentren), die durchaus zueinander "passen" mit ihrem Fanatismus, ihrem "Sendungsbewußtsein" und ihrem Haß gegenüber allem andersgläubigen und andersdenkenden. Wäre das militärische Kräftverhältnis ein anderes - die Mullahs in Teheran hätten keinerlei Skrupel, ihrerseits die USA anzugreifen. Auf der Strecke werden wieder die einfachen Menschen bleiben. Wobei der "durchschnittliche" Iraner sicherlich weniger Verantwortung zu tragen hat als das durchschnittliche texanische Rindviech, das nostalgisch jeden Abend John Wayne guckt - ach, wie schön wars früher, als man fast ungestraft abknallen konnte, wen man wollte... Geht in Amerika nicht mehr heutzutage, aber werde GI und du kannst dich in der Welt austoben und nach Herzenslust dort andere Menschen erschießen. Später machen dann geistige Tiefflieger wie Mel Gibson und Bruce Willis noch Heldenfilme draus, auf dass die nächste Generation freudig zu den Marines eilt. :wut1:

Besorgte Grüße, Stephan

P.S. Was die "Friedensliebe" der aktuellen Bundesregierung betrifft, so habe ich ein sehr massives Mißtrauen. Für mich war auch undenkbar, dass ein grüner Außenminister jemals deutsche Bomben auf Belgrad gutheißt und fordert.
 
Liebe(r) Shenpen,

"....ich habe mit totalem Hass auf den Menschen reagiert...

...Wie tretet ihr dem Hass gegenüber?..."



Ich glaube, Hass wirkt immer zerstörerisch, am meisten auf sich selbst.



l.g.
angus

über die politischen Meldungen bin ich auch entsetzt
 
Wie ich mit dem Hass umgehe, der dort geschürt wird? Ich gehe NICHT in Resonanz und gebe auch ihm und jenem Präsidenten einen Platz in meinem Herzen.

Hallo, Christoph;

so ähnlich sehe ich das auch. Allerdings möchte ich hinzufügen, dass ein solches Elend, wie es unter Bush bereits entstanden ist, unter anderen Präsidenten der USA wohl kaum gegeben hätte.


Wir wissen nicht, welche großen Kräfte dahinter stehen.

Das ist die große Frage für mich, seit er an der Macht ist.
Ich denke, ich bin ein einigermaßen sensitiver Mensch und spüre bei ihm immer wieder [ schau mal in seine Augen! ] dass all das, was von ihm kommt, nicht wirklich von ihm kommt, sondern jemand, etwas anderes dahintersteht, das diesen Menschen manipuliert....

Jemand oder etwas, der/das unendlich machtgierig und grausam ist, sich über alles hinwegsetzt. Es gibt da verschiedene Theorien, aber keine, die mich wirklich überzeugen kann.

Was von Bush kommt, kommt nicht wirklich von Bush.


Allerdings befürchte auch ich eine weltweite Katatstrofe, wenn der so weiter macht. Ich hoffe nur, dass unsere Regierung hier in Deutschland wieder standhaft bleibt und da nicht mitmacht.

Es wird nicht aufhören, solange dieser Mann an der Macht bleibt. Ich fürchte allerdings, dass diese Marionette von Bush relativ austauschbar ist und es auch bei einem anderen Präsidenten, der ja entsprechend gewählt werden würde, auch nicht anders wäre...

[ Die Amerikaner sind in gewisser Weise verwöhnt... sie haben nie im eigenen Land einen Krieg in einem solchen Ausmaße erlebt. Dort sind nie Bomben gefallen, dort wurden nie ganze Familien durch solche Angriffe von "Feinden" ausgelöscht.
Vl. sollten sie sich wirklich mal Gedanken darüber machen, warum gerade jetzt so viele Naturkatastrophen über diesen Kontinent kommen?? ]

Deine Hoffnung, was Deutschland angeht, teile ich. Ich bin nicht der größte Fan von Schröder, aber als er eindeutig ablehnte, deutsche Soldaten in diesen Wahnsinnskrieg zu schicken, hab ich vor ihm den Hut gezogen. Respekt!!

Gruß von RitaMaria
 
Guten Morgen Ihr Lieben,

als ich nach den US- Präsidentschaftswahlen las bzw. hörte, dass Mr. Bush wieder gewählt wurde, drehte sich mir der Magen um und mir schwante nichts Gutes.........

Gestern morgen las ich in der Zeitung von seinem Ansinnen und...............ich hatte das Gefühl, dass sich meine Befürchtungen realisieren. Wenn ich dieses Thema durchdenke, dann fallen mir weder Nächstenliebe, noch Gebote oder sonst etwas ein, sondern ich erinnere mich an dieses Leid, dass Mr. Bush im vergangenen Jahr dem Irak und den vielen amerikanischen Soldaten, und ihren Familien, gebracht hat.

Mir wird kalt, wenn ich an diese Lügen des Mr. Bush denke, die er in die Welt gesetzt hat (........im wahrsten Sinne des Wortes......) um seine Ziele zu verfolgen und seine kranken Vorsätze in die Tat umzusetzen. Mr. Bush hat eine sehr widerstandsfähige Konstitution, wenn er das Leid, das ER angerichtet hat, diese Zahl an Menschen die wegen seiner Lügen gestorben sind, so auf Abstand halten kann; wenn er so taub und blind ist (.......Alkohol schlägt eindeutig aufs Hirn); und jetzt beim Iran weiter macht.

Mr. Bush ist eine Zeitbombe und eine Bedrohung für den Weltfrieden......aber das merkt er nicht (.......Wahrnehmungsstörungen....Ursache s.o.). Für meine Begriffe ist er eine Fehlbesetzung auf diesem Posten des mächtigsten Politikers weit und breit......und es stimmt : Die US-Bürger haben den Mann den sie gewählt haben...und den müssen sie jetzt aushalten............aber leider müssen auch alle Anderen ihn aushalten und die Folgen seiner Wahnwitz-Herrschaft ertragen.

Für meine Begriffe ist er eine Gefahr; und das was er unter Politik versteht, und wie er mit Gewalt über andere Länder herein bricht, ist für mich nicht viel weniger als legalisierter Terrorismus...............

Liebe Grüße

Paulina
 
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Ja ja dieser Bush, ich konnte es auch nicht verstehen wieso dieser wieder gewählt wurde. Zu erst dachte ich diese dummen, naj dann haben sie halt Pech. Aber jetzt haben wir alle das Unglück zu tragen. Durch Ihn kann ein größerer Krieg ausbrechen und dann denke ich an die Worte des Nostradamus. Er will es einfach nicht kapieren, er tötet und urteilt auch über unser Leben. Warum kann dieser Mensch dies tun. Ich hoffe das Deutschland und auch die anderen Länder sich da raus halten und ihn vielleicht zur Vernunft bringen. Aber wie war es mit den anderen Kriegen? Es werden immer die Unschuldigen und nichtwollende hineingezogen. Es gibt schon so viel Leid auf dieser Erde und Herr Bush muß noch eins drauf setzten, unnötig. Ich zittere am ganzen Körper wenn ich daran denke was er vorhat. Und habe ich auch gehört das er von dem Anschlag am 11. September schon vorher wußte. Und es soll auch beweise geben, aber was genau weiß ich nicht. Könnte man ihm eigentlich wieder die Macht entziehen? Weiß das jemand?
Lieben Gruß
Rosa
 
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