An die Empathen hier, wie geht Ihr mit Negativität um?

Distanz und Dissoziation erlernen

In meiner Jugend bekam ich durch soziale Verhaltensstörungen schizoide Schübe, die mich von meiner Umwelt distanzierten. Ich fühlte mich dann wie in einer Glaskuppel in der ich alles sah und hörte, aber es mich nicht berührte. Es war ein Schutzmechanismus, der mir erlaubte trotz meiner sozialen Ängste, am Leben teilzunehmen, aber halt in einer total distanzierten Art und Weise. Inzwischen habe ich gelernt, mich der Umwelt zu öffnen und ehrlich mit meinen Ängsten etc umzugehen. Aber ich habe auch etwas anderes gelernt, nämlich in Situationen, die mir nicht guttun, mich distanzieren zu können von meinen Gegenübern und zwar ohne mich in mich zurückzuziehen und abzuschotten sondern trotzdem am Miteinander weiter teilzunehmen. Ich nehme wahr was abgeht, auch evtl Trigger kann ich erkennen, aber ich gebe mich diesen nicht hin, ich lasse mich von diesen nicht vereinnahmen, ich bin diesen nicht ausgeliefert. Im Krankheitsfall ist das eine Methode der Verdrängung und Blockierung, in meinem jetzigen Zustand ist es einfach nur eine Grenzziehung.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Der Gedanke der TE ist ja auch Quatsch. Hab selbst lange im Service gearbeitet (kassieren, kellnern etc.), da hat man gar keine Augen für irgendjemanden. Höchstens für Leute, die nett sind und einen zum Lachen bringen.

ich fand das Beispiel - dass Mirea hier genommen hat - auch so banal und
wenig geeignet um die Thematik zu beschreiben und ankommen zu lassen.

Das weiss ein echter Empath nämlich auch immer - "wie etwas bei Anderen
ankommt".

Bitte gebt mir nicht den Rat, ich soll mich auf das Positive konzentrieren, weil das tue ich ja! Nur leider gibt es davon nur sehr wenig, die meisten Menschen sind nun mal nicht sehr positiv.

Das ist auch schon ein sich selbst "entlarvender" Satz ...hier spricht und schreibt
für mich persönlich kein echter Empath. Eher ein frustierter und mit sich unzufriedener
Mensch - der ausdrücklich keinen Rat zum Positiven möchte.(??)
 
Distanz und Dissoziation erlernen

In meiner Jugend bekam ich durch soziale Verhaltensstörungen schizoide Schübe, die mich von meiner Umwelt distanzierten. Ich fühlte mich dann wie in einer Glaskuppel in der ich alles sah und hörte, aber es mich nicht berührte. Es war ein Schutzmechanismus, der mir erlaubte trotz meiner sozialen Ängste, am Leben teilzunehmen, aber halt in einer total distanzierten Art und Weise. Inzwischen habe ich gelernt, mich der Umwelt zu öffnen und ehrlich mit meinen Ängsten etc umzugehen. Aber ich habe auch etwas gelernt, nämlich in Situationen, die mir nicht guttun, mich distanzieren zu können von meinen Gegenübern und zwar ohne mich in mich zurückzuziehen und abzuschotten sondern trotzdem am Miteinander weiter teilzunehmen. Ich nehme wahr was abgeht, auch evtl Trigger kann ich erkennen, aber ich gebe mich diesen nicht hin, ich lasse mich von diesen nicht vereinnahmen, ich bin diesen nicht ausgeliefert. Im Krankheitsfall ist das eine Methode der Verdängung und Blockierung, in meinem jetzigen Zustand ist es einfach nur eine Grenzziehung.

LGInti
Danke für`s Teilen. :)(y)
 
Das ist hier bei Mirea für mich auch das Hauptthema - wonach sie sucht.

Damit einen etwas nicht auffrisst - gibt es nur eins - es nicht verleugnen.
Bei sich selbst die Wahrheit sehen - und es einfach vor sich selbst mal
ganz schonungslos zugeben - ja ich bin auch so und so .... ja -ich kann
auch so und so sein.

Das Verdrängen ist die Energie - die auffrisst - die unendlich viel Kraft
kostet.

Das bedeutet, sich selbst kennenzulernen. Nur dann kann man sich so annehmen wie man ist - joa oder man ändert das, was einen stört.

Ich glaube, das ist auch eine Sache des Alters. Irgendwann kennt man sich selbst so lange, dass es nicht mehr viel Sinn macht, etwas zu verleugnen. Wenn man sich selbst als fehlbaren normalen Menschen akzeptiert und nicht mehr einem Ideal-Ich hinterherläuft, bzw. versucht, es nach außen und innen darzustellen, fängt eigentlich das richtige (ehrliche) Leben an. Das kann ganz entspannend sein.
 
Der Gedanke der TE ist ja auch Quatsch. Hab selbst lange im Service gearbeitet (kassieren, kellnern etc.), da hat man gar keine Augen für irgendjemanden. Höchstens für Leute, die nett sind und einen zum Lachen bringen.
Ich habe auch in meiner Studentenzeit an der Kasse gesessen...da hat man permanent die Sorge, alles richtig zu machen, damit später die Kasse stimmt und wenn man das dann auch noch stundenlang macht und viele, auch blöde Kundenkontakte hatte (die sehr erschöpfen können ) kann man nicht mehr dauergrinsend sein Tagwerk verrichten..
 
Ich glaube, das ist auch eine Sache des Alters. Irgendwann kennt man sich selbst so lange, dass es nicht mehr viel Sinn macht, etwas zu verleugnen. Wenn man sich selbst als fehlbaren normalen Menschen akzeptiert und nicht mehr einem Ideal-Ich hinterherläuft, bzw. versucht, es nach außen und innen darzustellen, fängt eigentlich das richtige (ehrliche) Leben an. Das kann ganz entspannend sein.

(y) du sagst es

Ich hatte es allerdings erziehungsbedingt schon recht früh "intus" - auch
erst auf mich zu sehen ....wenn ich als Kind wehklagend zu meinen Eltern
kam, um mich über ein anderes Kind zu beschweren, dann war immer
die allererste Antwort "und was hast du gemacht ?"

Diese Frage ist in mir verankert geblieben bis heute. Früher fand ich
sie doof - heute nicht mehr - ich habe sehr von ihr in meinem Leben
profitiert.
 
Ich fühlte mich dann wie in einer Glaskuppel in der ich alles sah und hörte, aber es mich nicht berührte. Es war ein Schutzmechanismus ...

:)


Aus energetischer Sicht:

Du hast gelernt, über die Glaskuppel Visualisierung, die Kontrolle über einige deiner Hauptchakren zu erlangen.
Chakren zu und gut.

Das sehe ich oft, dass Menschen ihre Energie Abgabe und Aufnahme unbewusst kontrollieren, über solche Mechanismen.
 
Werbung:
Das ist auch schon ein sich selbst "entlarvender" Satz ...hier spricht und schreibt
für mich persönlich kein echter Empath. Eher ein frustierter und mit sich unzufriedener
Mensch - der ausdrücklich keinen Rat zum Positiven möchte.(??)

Ich bin heute auch sehr empathisch, aber früher, als ich meine und andere Gefühle nicht so gut differenzieren konnte und oft überfordert war, war ich auch extrem angespannt, unzufrieden, unsicher und negativ (passiert mir auch heute noch). Ein echter Empath muss vermutlich heranreifen durch unendlich viele Erfahrungen. Die TE scheint noch sehr jung zu sein.
 
Zurück
Oben