Am Anfang der Zeit

LoneWolf

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16. Februar 2006
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Ort
Wien
Im Anfang ist das Wort und das Wort ist bei Gott.
So erzählt man sich zumindest zu manchen Zeiten mancher Orts.

Gott selbst ist das Wort, sagt man...
spricht sich selbst
aus göttlichem Mund,
in jedem Moment
anfangsträchtig.

Zu hören - angeblich - in der absoluten Stille...

Zum Beispiel vor meinem Fenster.

RATATATA BUMM RATATATA BUMM BUMM RATATATA BUMM RATATATA BUMM BUMM... :schmoll:

Den größten Lärm aber, so scheints mir, macht an manchen Tagen das Wunschkonzert der Gedanken in meinem Kopf.
Dem Wunschkonzert unmittelbar folgend: Trauer über das Versäumte und Unerreichbare.

Sinnloses Wunschkonzert.

Jeder Moment wunschlos und anfangsträchtig.
 
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Alles wird sich fügen wie es soll.

Warum sollte ich begehren, was in weite Ferne gerückt ist?

Warum sollte ich verweigern, was meine Erfahrung bereichern will?

Weder will ich, noch will ich nicht war mir immer noch die beste Fahrkarte.

Sinnloses Wunschkonzert in meinem Kopf.... wann hört ihr endlich auf zu lärmen?
 
Traurig, aber irgendwie auch lustig.

26 Jahre war ich an eine Frau gebunden. Emotional.

13 Jahre haben wir zusammen gelebt und die folgenden 13 Jahre war ich ihr zwar räumlich fern und doch nicht frei.
War in meinem Herz zu stark an sie gebunden,
auch zu stark, um eine neue Liebschaft einzugehen.

Nette Gelegenheiten hätte es gegeben, einige male, aber ich habe sie zerstört.
Mental kaputt geschlagen.

Keine Lebende sollte dieses innere Band zerreissen, klang wie ein unausgesprochenes Wort in mir.

Eine Tote sollte es sein.

Praktisch über Nacht war nach dem Tod von "S" die Verbindung zu "R" abgerissen.

Traurig, aber irgendwie auch lustig....

 
Alle Liebschaften in unerreichbarer Ferne,
sitze ich hier
und gedenke ihrer...

gerne.

:rolleyes:

Besitzlose Liebe
Liebevolle Besitzlosigkeit

:D
 
Seltsame Nachtaktivität zum 18. September 2009

Mawashi Geri ist in fernöstlicher Krampfgünsten ein Halbkreisfußtritt gegen einen bösen Feind; für alle, die das nicht wussten.

Es ist gegen 4 Uhr als ich zu Bett gehe. Ich scheppere noch fünf Minuten meine 3 Akkorde, denn ich liebe nichts mehr als glückliche Nachbarn und lehne die Gitarre an die Wand neben dem Kopfende vom Bett.

Ich schlafe ein.... so halb.... und halb bleibe ich wach. Kommt mir zumindest vor.

Weiß nicht, wieviel Zeit vergangen ist, als plötzlich mein Freund G. mit einem kleinen Leiterwagen vorfährt und direkt neben meinem Bett anhält. Ich vermute kleine, durchsichtige Esel oder Pferde vor dem Wagen, denn Motor ist keiner eingebaut. Dafür hat G. eine Art Thron aus Schmiedeeisen auf den Leiterwagen gebastelt und das Gestell erinnert mich an die alte Tretnähmaschine, mit der ich als Kind gern gespielt habe.

G. läd mich ein, eine Runde mit ihm in seinem neuen Gefähr zu drehen, doch ich will nicht oder kann nicht, kann mich nicht bewegen, bin erstarrt und kann nicht einmal den Mund öffnen um zu sagen, dass ich zu müde bin oder nicht will.

G. wird aufdringlich und will mich aus dem Bett ziehen um mich auf dem Leiterwagen zu verfrachten und ich fühle ich bedrängt wie bei einem Dämonenangriff. In meiner Bedrängnis gelingt es mir, die Erstarrung zu durchbrechen und ich trete aus dem Liegen mit einem Mawashi Geri gegen G., der in dem Moment mein Feind ist. Präzise gedreht, wie ich es im Wachzustand nicht könnte, aber trotzdem daneben, weil ich zu nahe an G. stehe.

Statt G. treffe ich "etwas" hinter G. spüre, wie mein Fuß gegen etwas hartes stößt, höre etwas Boden fallen und nehme den Nachklang von Gitarresaiten wahr.

G. zieht sich betroffen zurück, er scheint beleidigt, doch das ist mir egal. Ich will weiterschlafen. Mein Erstarrung ist jetzt aufgelöst.

Nachdem ich aufwache, normal im Bett liegend und brav zugedeckt und die Hände nach alter, katholischer Schule außen auf der Decke, wie es sich gehört, sehe ich da wirklich die Gitarre am Boden liegen und ein leichtes Brennen am Fuß weißt mich auf eine kleine, leicht blutige Schnittverletzung hin, die ich mir wohl an den Saiten oder an den Bundstäben geholt habe.

Die Distanz vom Fußende bis zu dem Platz wo die Gitarre stand beträgt ca. 2 Meter +, also entweder habe ich im Liegen nach hinten getreten oder ich habe mich zumindest aufgesetzt, um meinen Feind zur Strecke zu bringen und mich im Anschluss wieder normal ins Bett zu legen und weiter zu schlafen.

Freund G. hat im Realleben überhaupt nichts Dämonisches an sich, aber der ganze Traum insgesamt und die Erstarrung im speziellen läßt mich vermuten, dass es nicht Freund G. war, der da neben meinem Bett stand.

Der erste Weg führ mich in Mutters Schlafzimmerl, denn solche Aktivitäten könnten Hinweis auf vielerlei sein.... aber es geht ihr gut. Sie schläft fest und atmet gleichmäßig. Gott sei dank.

p.s. es begab sich n der Vergangenheit schon einige male, das ich im Schlaf oder Halbschlaf gegen Dämonen getreten habe, die ich neben meinem Bett vermutete und die mich zunächst lähmten. Natürlich sind es - wie immer - nur Projektionen, Schatten meiner selbst, aber was auch immer es ist und woher es kommt.... es sollte sich in Acht nehmen, denn ich war in der Jugend ein Fan von Bruce Lee und habe mit 16 den spirituellen Mawashi Geri gelernt, auch der Dämonen-Tod genannt, mit dem ich jede Erstarrung durchbrechen kann.

Und wenn ihr euch nochmal als Freund G. verkleidet, dann hau ich euch eine rein :D
 
Unfortunately I can not speak English.
Actually, not a word.
Since I would like to know, however, sound like my deviant "thoughts of the day" in English, I've converted one of them with Googel translation program.

This is obviously a disaster, already clear ... but at least I have such a vague idea what this might sound "roughly".

So! Here is my deviant thoughts of the day:

Envy is like a poisonous snake.
Like a snake in the desert sand, he approached quietly from behind your asshole and creeps into you without you notice it.
And if he comes as a word from your mouth, you notice it and sometimes not, because then you're already poisoned and one with him.


Excuse my slurred speech and the commas.

Could you by chance understand a word?

Correction suggestions gladly read :)


Juhu ..... Français je peux :)

L'envie est comme un serpent venimeux.
Comme un serpent dans le sable du désert, il a approché doucement par derrière ton trou du cul et s'insinue en vous sans vous en apercevoir.
Et s'il vient comme un mot de votre bouche, vous en apercevoir, et parfois non, car alors vous êtes déjà empoisonné et un avec lui.


mais je ne comprends même pas :-(


... og dansk?

Misundelse er som en giftig slange.
Som en slange i ørkenen sand, henvendte han stille bag dit røvhul og kryber ind i dig, uden du opdager det.
Og hvis han kommer som et ord fra din mund, du bemærker det, og nogle gange ikke, fordi så er du allerede forgiftet, og en med ham.


Jeg tror, jeg vil give det til....


嫉妒就像毒蛇。

像蛇在沙漠
他從後面悄悄走近你的混蛋
並滲透到你沒有你注意到它。

如果他之際,一個字從您的嘴,
你會發現它,有時沒有,
因為那時你已經中毒,一個與他。


Nie wieder Google`s Übersetzungstool :schmoll:
 
Wie kam ich gestern auf diesen Unsinn mit dem Neid?

Ach ja, die Bewertungssysteme waren es, die mich aufgebracht haben.

Guck ich also Videos auf Youtoube und find diesen kleine Gitarrespieler da, der im Gegensatz zu mir sein Instrument nicht im Schlaf verprügelt sondern drauf spielt, wie ich vermute und denk mir: "fein, das es sowas gibt.... der Junge macht was Gscheit`s aus seinem Leben und wird mal nicht, wenn er so alt und häßlich ist wie ich, sagen müssen: "Ollas Oasch, s`ganze Leb`n versaut und versoffen...." :D


Dann les ich die Kommentare, viele gute Kommentare, meist seh ich 5 Sterne Wertungen und zwischendrin immer wieder Kommentare - auf Englisch natürlich - wie :"Verdammt, wieso bekommt er 5 Sterne, so gut isser nicht!" oder:" Alles Fake.... alle Shunga Jung videos sind Fälschungen"

Hmmmm... denk ich mir..... sind das Experten, die das sagen? Ich bin zu blöd das zu beurteilen, da versteh ich zu wenig davon. Ich seh ungefähr, dass die Griffe mit den Tönen übereinstimmen könnten und der Basston ziemlich exakt mit dem Gehörten übereinstimmt, aber auf Grund der negativen Kommentare bin ich doch ein wenig verunsichert. Ich dachte, der Junge hat wahrscheinlich früh ne klassische Ausbildung angefangen und entwickelt sich weiter. Gut, an manchen Stellen klingt er ein wenig hart in meinen Ohren und irgendwie passen manche Lieder nicht so recht zu dem kleinen, zierlichen Körper.... aber alles in allem bin ich beeindruckt und wär froh, ich hätte 10% von seinem Potential, kann ich neidfrei anerkennen. Bis ich diese negativen Kommentare les, die mich verunsichern.

Mal angenommen, es wäre kein Fake.... und der Experte sagt: "Warum 5 Sterne, so gut ist er nicht!" , dann stellte sich mir die Frage: wie gut muss ein 8jähriger sein, um 5 Sterne zu verdienen? Was ist das für eine versiffte Experten-Welt, in die ich mich da selbst hineingeschissen habe. Mich kotzt das alles schon so an, dass mir die Worte fehlen und in mir eine Wut aufsteigen will. Ich wäre froh, wenn ich mich wie Sue hier verpissen könnte.



Natürlich, der russische Herr hier klingt ein wenig anders, schön fließend und weich wie ich finde und ich frag mich, warum der kleine Shunga auf Stahlsaiten spielt. So schlecht klingen Nylonsaiten auch wieder nicht.


Die negativen Kommentare gehen mir nicht mehr aus dem Kopf.... Sind die Shunga Clips jetzt Fake oder nicht? Bin ich so blöd, das nicht zu erkennen oder was? Ich kann es mir nicht vorstellen, aber wenn es die wichtigen Experten sagen, müßte doch was dran sein? Indirekt sagen mir die Experten, dass ich meine Nichtexperten-Klappe zu halten habe, in ihrem Bewertungssystem. Aber das sagen sie nur, weil sie weit von mir weg sind. würden sie mir das ins Gesicht sagen, würde ich ihnen sehr schnell erklären, dass sie mir nicht zu erzählen haben, wem ich 5 Sterne schenke. Sofern ich mal mitspiele, bei diesem System.

Und wenn es kein Fake ist und mir gefällt, warum dürfte ich ihm dann nicht 5 Sterne geben? Weil er in Expertenaugen nach Perfektionsmaßstäben nicht gut genug dafür ist? Dann darf ich ihm aber nicht einmal 1 Stern geben, denn ich habe keine Expertenaugen.... bzw. Wär da nur nicht dieses Mißtrauen, dass die Experten bezüglich Fake in mir geweckt haben.

Zum Glück find ich viele Shunga Videos und auch welche, wo er nicht so hart spielt...


Und dann noch zwei.... Fakes oder nicht Fakes, das ist mir schon langsam egal... mir gefällts.


5 Sterne Plus oder 30 Pferdeäpfel Minus, Scheissegal.... mir gefällts und Bewertungssysteme find ich seit jeher zum scheissen. Die meisten Menschen brauchen sie offensichtlich, weil sie sonst scheinbar nicht in der Lage zu Leistungssteigerungen sind, aber mir sind sie zuwider, weil sie nur Verwirrung stiften und Zwietracht schaffen.

Expertenmodus bleibt ausgeschaltet. In meinem System gibts nur 5 Sterne oder keinen Stern und der kleine Shunga kriegt 5 Sterne, selbst wenn die Clips Fakes sind. Dann bekommt er sie eben, weil die Fakes so gut gemacht sind.

Fertig.
 
Na... also so schlimm is es auch wieder nicht, mit den Wertungssystemen.

Kommt immer auf den Kontex an, in dem es steht.

Bei einem Wettbewerb, wo es eine Experten-Jury gibt, die sich aus Profis einer bestimmten Materie zusammen setzt, um richtig gute Nachwuchstalente zu fördern, ja, da versteh ich es, aber wenn die breite Masse die Jury ist, wie bei diesen youtube-Sternchen und Kommentaren, dann ist es ziemlich nutzlos.

Gäbe es da Pferdeknödel statt Sternchen, dann würd ich da oder dort auch mal eine Wertung abgeben, weil ein Pferdeknödel wäre eher Sinnbild für die Wichtigkeit der Meinung eines Einzelnen in einer breiten Masse. Mein Wertigkeits-System wäre recht cool und emotionslos:

1 Rossknödel = "wahrgenommen!", 2 Rossknödel = "gefällt!" und allenfalls noch ein 3. Rossknödel = "beeindruckend!"

Fertig.

Wer jetzt sagt: Rossknödel sind grundsätzlich schlecht!", der irrt, denn Rossknödel sind guter Dung für den Boden und haben angeblich einen nicht so schlechten Heizwertwert, hab ich mal gehört.
 
Im Anfang ist das Wort und das Wort ist bei Gott.
So erzählt man sich zumindest zu manchen Zeiten mancher Orts.

Gott selbst ist das Wort, sagt man...
spricht sich selbst
aus göttlichem Mund,
in jedem Moment
anfangsträchtig.

Zu hören - angeblich - in der absoluten Stille...

Zum Beispiel vor meinem Fenster.

RATATATA BUMM RATATATA BUMM BUMM RATATATA BUMM RATATATA BUMM BUMM... :schmoll:

Den größten Lärm aber, so scheints mir, macht an manchen Tagen das Wunschkonzert der Gedanken in meinem Kopf.
Dem Wunschkonzert unmittelbar folgend: Trauer über das Versäumte und Unerreichbare.

Sinnloses Wunschkonzert.

Jeder Moment wunschlos und anfangsträchtig.

wenn du den alten krempel ...der sich um das wort...gott gelegt hat ..loswerden möchtest ...dann verwende es doch mal als mantra...du kommst zu ersten eigenen erfahrungen...aber dir muss ich es eigentlich nicht sagen ...du machst ja genug eigene erfahrungen:)
 
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wenn du den alten krempel ...der sich um das wort...gott gelegt hat ..loswerden möchtest ...dann verwende es doch mal als mantra...du kommst zu ersten eigenen erfahrungen...aber dir muss ich es eigentlich nicht sagen ...du machst ja genug eigene erfahrungen:)

Was meinst du konret, soll ich als Mantra verwenden?

Das RATTATA BUMM RATTATA BUMM BUMM vor dem Fenster? :rolleyes:
 
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