Tanita
Mitglied
Hallo,
ich oute mich jetzt mal: ich habe eine Altersphobie und zwar eine ziemlich verschärfte! Damit meine ich, ich sehe mich außerstande, in Ehren und würdevoll zu altern, sondern ich bekomme die Krätze und die Krise bei der Vorstellung, alt zu werden.
Ich bin jetzt 45 Jahre alt und habe nicht mehr nur die ersten Fältchen, sondern bereits die zweiten. Dieser Anblick treibt mir fast die Tränen in die Augen.
Ich reagiere absolut allergisch auf Leute meines Alters, die schon über "Alterswehwehchen" klagen. Und ganz schlimm finde ich es, wenn ich sehe, dass Menschen in meinem Alter bereits steif und relativ unbeweglich sind.
Ich weiß selbst, dass das keine sehr reife Haltung ist, aber ich glaube für diese reife Haltung fehlt mir noch eine Erfahrungsebene, nämlich die, überhaupt mal wirklich gelebt zu haben. Wenn ich auf mein Leben zurückschaue, dann graust es mich und ich denke, "Was, das soll jetzt das Leben gewesen sein?" Ich habe viel geleistet, gut funktioniert, einiges gelitten, aber gelebt?
Aber am Schlimmsten ist die Vehemenz des Schmerzes, den ich empfinde, wenn ich darüber nachdenke. Die Vorstellung, alt zu werden und nicht gelebt zu haben, nie die Liebe kennengelernt zu haben, das zerreißt mir fast das Herz.
Ja, ja, ich weiß, das ist alles ziemlich lächerlich und außerdem könnte ich jetzt mit Leben anfangen, nicht wahr? Aber wisst ihr was, ich weiß gar nicht mehr, wie das geht. Ich weiß gar nicht, wie ich da anfangen sollte.
Wer von Euch kann diese unreife Haltung nachvollziehen? Wem ist es vielleicht mal ähnlich ergangen? Und wie hat er/sie da rausgefunden?
Tanita
ich oute mich jetzt mal: ich habe eine Altersphobie und zwar eine ziemlich verschärfte! Damit meine ich, ich sehe mich außerstande, in Ehren und würdevoll zu altern, sondern ich bekomme die Krätze und die Krise bei der Vorstellung, alt zu werden.
Ich bin jetzt 45 Jahre alt und habe nicht mehr nur die ersten Fältchen, sondern bereits die zweiten. Dieser Anblick treibt mir fast die Tränen in die Augen.
Ich reagiere absolut allergisch auf Leute meines Alters, die schon über "Alterswehwehchen" klagen. Und ganz schlimm finde ich es, wenn ich sehe, dass Menschen in meinem Alter bereits steif und relativ unbeweglich sind.
Ich weiß selbst, dass das keine sehr reife Haltung ist, aber ich glaube für diese reife Haltung fehlt mir noch eine Erfahrungsebene, nämlich die, überhaupt mal wirklich gelebt zu haben. Wenn ich auf mein Leben zurückschaue, dann graust es mich und ich denke, "Was, das soll jetzt das Leben gewesen sein?" Ich habe viel geleistet, gut funktioniert, einiges gelitten, aber gelebt?
Aber am Schlimmsten ist die Vehemenz des Schmerzes, den ich empfinde, wenn ich darüber nachdenke. Die Vorstellung, alt zu werden und nicht gelebt zu haben, nie die Liebe kennengelernt zu haben, das zerreißt mir fast das Herz.
Ja, ja, ich weiß, das ist alles ziemlich lächerlich und außerdem könnte ich jetzt mit Leben anfangen, nicht wahr? Aber wisst ihr was, ich weiß gar nicht mehr, wie das geht. Ich weiß gar nicht, wie ich da anfangen sollte.
Wer von Euch kann diese unreife Haltung nachvollziehen? Wem ist es vielleicht mal ähnlich ergangen? Und wie hat er/sie da rausgefunden?
Tanita