guten morgen allerseits!
mein sohn ist 7 und hat mitttlerweile diagnostiziertes ads. als mich seine lehrerin mir das im september 2003 zu ohren trug, hörte ich davon zum ersten mal. schnell war klar, dass nicht nur mein sohn, sondern auch ich ein ads`ler bin-
hatte so natürlich den vorteil, genau ausfindig zu machen, was mir und meinem sohn gut tut. also: mein sohn bekam relativ schnell medikinet verschrieben- meiner ansicht nach hatte hier erstmal der kinderpsychologe voll versagt-nach einigen völlig falsch dosierten versuchen, entschieden ich & der vater vom sohn erstmal, KEINE medikamente bei meinem sohn anzuwenden. - ich suchte mir selbst einen ads-arzt und bekam selber "eqasym" und eine ganz genaue, sehr komplizierte anwendungseinweisung/ dosierung.
durch unzählige bücher und genaue beobachtungen habe ich mittlerweile einen mittelweg gefunden, es auszugleichen:
wichtigsten punkte:
- ernährung umstellen, zuviel süsses veruracht kopfstress! regelmässige mahlzeiten, rituale
- mind. 1 stunde vor dem schlafengehen, kein fernsehen (gebe meinem sohn immer ein bisschen reiki abends
- mein sohn ist oft nicht ansprechbar/ total versunken/laut. tipp: egal was ich mit ihm rede, ich stelle mich direkt vor ihn hin- seine augenhöhe- und rede so mit ihm, damit er sich nur auf mich konzentrieren kann.
- genaue anweisungen
- sport (im verein), aber nicht zu viel!
- hausaufgabentechnisch ÜBEN ÜBEN ÜBEN LOBEN (zwecks selbstwertgefühl)
- ängste (bei ads`ler oft lächerliche) ERNST nehmen
- verantwortung übertragen (alleine morgens anziehen)
zuviel rahmen engt solche kinder auch ein - sie fühlen sich wie kleine erwachsene und verstehen sehr gut- was recht und unrecht ist und wollen am liebsten nur auf ihren instinkt/ ihre innere uhr achten. (is ja EIGENTLICH nich so schlecht... ; )
die leistungssteigerung durch medikamente ist stellenweise immens und wirklich verblüffend- aber meiner ansicht nach sind die kinder dann "anders"- der bewegungsapparat funktioniert anders, die mimik - innendrinne mag dann vielleicht alles funktionieren- aber das was meinen sohn so besonders liebenswert macht, ist dann mehr oder weniger "abgestellt", er funktioniert dann halt "gesellschaftsfähig"-...!. - kann mir vorstellen, dass diese ruhe für eltern, lehrer, etc. dann wirklich wohltuend ist.
ads`ler haben ein sehr geringes eigenwertgefühl- das paradoxe an den medikamenten ist, dass die kinder, richtig dosiert, erstmal oft nur froh sind, anerkannt zu werden, sich zugehörig zu fühlen.
genaueres auf anfrage! glaub, das ist ein sehr heikles thema, wo man sich
bloss nicht auf die schulmedizin verlassen darf!!!
lg, isabelle
ps: ach ja: er und ich* sind beide wohl indigokinder- und die haben ja sowieso alle ads
*laut karmanalyse