Selbst fühle ich mich mehr dem Allgemeinwohl verbunden als dass ich viel darauf Wert legte, mich meinem Eigenwohl mehr zu widmen, sprich: Ich bin wichtiger als das Allgemeinwohl. (?)
Leider führst du kein Beispiel an, daher meine Antwort auch nur allgenmein gehalten.
Wenn man sich
mehr um's "Allgemeinwohl" bemüht, dann doch nur, weil man sich selbst gut fühlen will und somit geht's wieder nur ums Eigenwohl.
Die Tatsache, dass du dies hier Kund tust, zeigt auf, dass du indirekt "gelobt" oder anerkannt haben möchtest, wie uneigennützig du doch bist.
Das ist aber OK so, denn wir sind Individuen und können/wollen/sollten unsere Persönlichkeit, unsere Wünsche und Ansprüche nicht verleugnen, nur um augenscheinlich "ein guter/besserer Mensch" und der Allgemeinheit dienlich zu sein.
Im übrigen ist der Satz verdreht, ich hoffe mal ich habe ihn überhaupt richtig verstanden. Für mein Empfinden müsste der letzte Passus
"sprich: Ich bin weniger wichtig als das Allgemeinwohl" heißen, denn der erste Teil deiner Worte sagt etwas ganz anderes aus, als der letzte.
Ich denke es ist ziemlich egal ob der Einzelne sich dem "Allgemeinwohl" verpflichtet fühlt, oder dem "Eigenwohl". Jeder geht seinen Weg und jeder Weg ist richtig. Um der Allgemeinheit dienlich sein zu können, muss ich mich eh erstmal in und mit mir selbst wohl fühlen, muss satt sein, eine Wohnung haben und keine Sorgn oder Nöte. Das ganze spielt ineinander, ich denke man kann es nicht trennen.
R.