Abtreibungsgegner

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Hallo Ramar,

Ramar schrieb:
Ist lieb von Dir, daß Du mir "mein" Link argumentativ vor Augen hältst. Urajup wir machen Fortschritte

Nein Ramar, ich mache Fortschritte, denn ich bemühe mich um eine unsarkastische, sachliche Diskussion.*g. Den Link hattest Du im übrigen, ich glaube vorherige Woche, selbst angefordert, weil Du die Prozentzahlen von den Tötungsdelikten durch Männer nicht glauben wolltest.

Vielen Dank noch für die Abtreibungs-Vergleichszahlen, aber im Gegensatz zu mir hast du keinen Hinweis über die Herkunft der von dir angegebenen Zahlen von Abtreibungen angegeben. Aus welcher staatlichen Statistik stammen sie? Und könntest Du den Link ebenfalls hier reinstellen? Danke.

Für mich, obwohl diese Meinung hier nicht alle teilen werden, macht es einen großen Unterschied, einen lebendigen Menschen zu morden oder ein Zellgebilde, zu dem man noch keinen Bezug hat, absaugen zu lassen.

Generell aber hat es wohl wenig Zweck, Zahlen gegeneinander aufzurechnen. Was mir an dieser Diskussion nur so bitter aufstieg ist die Tatsache, dass mit dem Finger auf die Frauen gezeigt wird, obwohl wir doch alle wissen, dass Männer gewaltbereiter sind, wie Frauen. Statistisch gesehen führen sie nicht nur die Tötungsstatistik an, sondern mit 93 % auch die Missbrauchsthematik. Und: Männer löschen immer wieder ihre ganze Familien aus (samt Kindern!), wenn die Frau sich scheiden lassen will oder einfach ausbricht aus dem gemeinsamen Leben.
Ich glaube, der Hintergrund ist der Verlust von Einfluss oder wenn du willst, von Macht. Und genau um diese Thematik geht es auch in der Abtreibungsdiskussion. In früheren Zeiten konnte Druck auf die Frau ausgeübt werden, denn wenn sie bei einer Abtreibung erwischt wurde, kam sie auf den Scheiterhaufen, (Mittelalter) oder auf den elektrischen Stuhl (Hitler) oder ins Gefängnis (Neuzeit). Dies alles hatte aber nie Einfluss auf die Frauen, denn abgetrieben wurde trotzdem. Heimlich in einem Hinterzimmer, mit Gefahr für Leib und Leben, aber trotzdem. Inzwischen wurde wohl erkannt, dass das Machtgefälle zwischen den Geschlechtern auf Sexualgewalt basiert (Abtreibungsverbot, Prostitution oder Sexualgewalt). Deshalb hat man zumindest schon einmal den Abtreibungsparagraphen geändert, da hier eine politische Einflussnahme machbar war. ( Leider hat sich bei der Prostitution und der Sexualgewalt noch nicht viel getan.)
Von daher wirst auch du mit deinen immerwiederkehrenden Anschuldigungen von "zerstückeln, ermorden, verätzen, schlachten“ .........." nichts ausrichten können, denn die, die es betrifft, also schon einmal abgetrieben haben, werden sich diese polemischen Anklagen nicht "reinziehen", denn sie haben sicher schon schwer genug daran zu tragen. Und die, die ohne weitere Gewissenbisse eine Abtreibung vorgenommen haben, werden wohl nur die Achseln zucken und zu einem anderen Thread hinüberwechseln.....

Um etwas zu verändern, Ramar, musst du daran mitarbeiten, die Rahmenbedingungen für Frauen mit abzuändern, denn Anklagen bringen gar nichts, sondern nur tätige Hilfe.
Es ist ja gut und schön wenn du sagst, die Frau soll gefälligst nicht immer nach staatlicher Hilfe schreien, sondern ihr Kind zur Welt bringen und irgendwie geht es dann schon weiter. Das ist blauäugig gedacht und mit dieser Aussage will man denn auch die Verantwortung, wie immer, nur der Frau aufhalsen. Und ich weiß, wovon ich spreche, denn ich habe 2 Kinder
neben meinem Job aufgezogen. Von daher würde ich nie die Ungezogenheit besitzen, mich in die inneren Angelegenheiten einer Frau zu mischen……….


LG
Urajup
 
Darüber wissen wir nichts - ich glaube, die Mutter muss sich selbst verzeihen können. Was die abgetriebenen Kinderseelen machen, ob sie auch so urteilen, wie wir Lebende, ist eine reine Mutmaßung!

nicht jeder Mensch und erst recht nicht jede Frau ist in dein "wir" einbegriffen

zudem wäre ein Verzeihen gerade kein Urteilen im landläufigen Sinne und beim körperlosen Menschen wohl auch eher die Art von Verzeihen wie es Engel oder spirituell hoch entwickelte, also schon wieder "himmlische" Menschen tun können:liebe1:



@Urajup
...manche die Abgetrieben haben und damit karmisch - ohne sich dessen bewusst zu sein - viel durcheinander gebracht haben, werden vielleicht erst dann daraus lernen, wenn sie das selbst erspüren können, was es für den abgetriebenen Menschen bedeutet hat. Sei es, dass sie das im nachtodlichen Kamaloka aus Sicht des anderen nacherleben oder/und sei es, dass sie es in Zukunft selbst an sich oder sehr, sehr nah gehend erleben werden....
 
freelight schrieb:
@Urajup
...manche die Abgetrieben haben und damit karmisch - ohne sich dessen bewusst zu sein - viel durcheinander gebracht haben, werden vielleicht erst dann daraus lernen, wenn sie das selbst erspüren können, was es für den abgetriebenen Menschen bedeutet hat. Sei es, dass sie das im nachtodlichen Kamaloka aus Sicht des anderen nacherleben oder/und sei es, dass sie es in Zukunft selbst an sich oder sehr, sehr nah gehend erleben werden....


Liebe freelight,:)

da ich keinerlei Erfahrungen mit Karma habe, kann ich dazu leider nichts sagen. Von daher muss ich passen. Rein interessenmäßig frag ich mal nach: Ist die Sache des Karmas nicht eine Glaubenssache? D.h., man muss daran glauben, denn beweisbar ist sie wohl eher nicht, oder?
Und was bitte ist Kamaloka?



Lieben Gruß
Urajup
 
da ich keinerlei Erfahrungen mit Karma habe, kann ich dazu leider nichts sagen. [...]Rein interessenmäßig frag ich mal nach: Ist die Sache des Karmas nicht eine Glaubenssache? D.h., man muss daran glauben, denn beweisbar ist sie wohl eher nicht, oder?

Hi Juppi, :)

was heisst denn du hast keine Erfahrungen mit Karma gemacht? Karma ist ganz einfach das Prinzip von Ursache und Wirkung, und jeder, bestimmt auch du, hast schon was gemacht was dann seine Folgen hatte. Hier meint freelight wohl speziell auf Abtreibungsebene, da hast du wohl keine entsprechenden Erfahrungen. Kennst du Frauen die abgetrieben haben?

Und mit dem Glauben ist das wohl so wie bei der Astrologie. Auch wenn man nicht dran glaubt, funktioniert sie. :clown:

lg Annie
 
Nein Ramar, ich mache Fortschritte, denn ich bemühe mich um eine unsarkastische, sachliche Diskussion.*g. Den Link hattest Du im übrigen, ich glaube vorherige Woche, selbst angefordert, weil Du die Prozentzahlen von den Tötungsdelikten durch Männer nicht glauben wolltest.
Du brachtest die Zahlen und hattest die interpretiert, worauf ich den Link brachte und später brachtest Du ihn auch noch einmal - aber das ist sowieso unwesentlich. Wesentlich ist eher, daß es nunmehr wirklich möglich ist, mit Dir auf einem vernünftigen Niveau zu diskutieren - das freut mich.
Vielen Dank noch für die Abtreibungs-Vergleichszahlen, aber im Gegensatz zu mir hast du keinen Hinweis über die Herkunft der von dir angegebenen Zahlen von Abtreibungen angegeben. Aus welcher staatlichen Statistik stammen sie? Und könntest Du den Link ebenfalls hier reinstellen? Danke.
Die und andere habe ich schon so oft in den/die threads gestellt- ich dachte, braucht's nicht mehr, aber here we go:
Statistisches Bundesamt ( http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/) : Im Jahr 2004 wurden dem Statistischen Bundesamt 129 600 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet und damit etwa 1,3% (+ 1 600) mehr als 2003. Die Hälfte der Frauen (50%) war zum Zeitpunkt des Eingriffs ledig, verheiratet waren 44%. Knapp drei Viertel (71%) der Frauen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 16% zwischen 35 und 39 Jahren. Rund 7% der Frauen waren 40 Jahre und älter und 6% minderjährig. Gut 40% der Schwangeren hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.
Über 97% der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in weniger als 3% der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (81%) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt. Bei rund 9 100 Schwangerschaftsabbrüchen (7%) wurde das Mittel Mifegyne(tm) verwendet.
Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant (96%), und zwar zu 78% in gynäkologischen Praxen und 18% ambulant im Krankenhaus. Knapp 5% der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten.

Tabellen Bund : http://www.gbe-bund.de/gbe10/pkg_st...rache=D&cb_wk=dummy&next_tr=1&erg_art=TAB#TAB


Gemeldete Abtreibungen in Deutschland

Jahr Gemeldete Abtreibungen
1980 87.702
1990 78.808
1991 74.571
1992 74.856
1993 111.236
1994 103.586
1995 97.937
1996 130.899
1997 138.890
1998 131.795
1999 130.471
2000 134.609
2001 134.964
2002 130.387
2003 128.030
2004 129.650
2005 124.023

DAS SIND ZWISCHEN 1980 UND 2005 IMMERHIN 1,972,714 GEMELDETE FÄLLE ALLEINE IN DEUTSCHLAND, WELCHE SICH DURCH DIE WAHRSCHEINLICHE DUNKELZIFFER AUF TATSÄCHLICH UM DIE FÜNF MILLIONEN ABTREIBUNGEN EINSPIELEN.
Detailliertere Liste Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland (1996 - 2003)


* Die Gesamtzahl der Abtreibungen wird pro Jahr (BRD) auf 300.000 geschätzt.
* 9 von 10 Abtreibungen fanden ambulant statt.
* In 83% der Fälle wurde das ungeborene Kind abgesaugt.
* 38% der Frauen hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.
* Jede 2 Frau war zum Zeitpunkt der Abtreibung verheiratet.
* 5% der Abtreibungen wurde an Minderjährigen vorgenommen.
* Bei 3% der Abtreibungen kam die Abtreibungspille "Mifigyne" zum Einsatz.
* Die meisten Frauen, die abtrieben, waren zwischen 25 und 28 Jahre alt.
* Bei Jugendlichen und Frauen zwischen 18 und 25 Jahren stiegen die Abtreibungen in den letzten Jahren.
* Bei verheirateten, verwitweten oder geschiedenen Frauen gingen die Zahl der Abbrüche in den letzten Jahren zurück.

Gerne stelle ich Dir auch weitere Links über die Dunkelziffern nochmals hier herein. Es wird davon ausgegangen, daß die Statistik des Bundesamtes nur etwa ein Drittel der tatsächlich stattgefundenen Abtreibungen beinhaltet !!!!


Für mich, obwohl diese Meinung hier nicht alle teilen werden, macht es einen großen Unterschied, einen lebendigen Menschen zu morden oder ein Zellgebilde, zu dem man noch keinen Bezug hat, absaugen zu lassen.
Verfolge ich Deine Gedanken mit Konsequenz, darf ich also alle töten, zu denen ich (noch) keinen Bezug habe ? Das ist nicht irgendwie ironisch oder sarkastisch gemeint - nur Deine Aussage weitergeführt. Ich meine damit, das kann kein Kriterium sein.
Wenn Du ein wirkliches, schlüssiges Argument findest, warum ein fötales Embryo kein Mensch sein soll, ließe ich mich ja überzeugen - Du bist diesbezüglich aber bar jeglichen Arguments.
Ein paar Links dazu:
http://www.abortiontv.com/Pics/AbortionPictures1.htm
http://www.abortiontv.com/Movies/silentscream.htm
http://www.youtube.com/watch?v=8cPDhmgFE9w
http://www.youtube.com/watch?v=HPCOVLWB5P8..

Auszüge aus einer Rede des ehemaligen Abtreibungsmediziners Dr. med. Bernard Nathanson über die Taktiken der Abtreibungsbefürworter, gehalten anläßlich der irischen Verfassungsänderung in Dublin ist auf der "Aktion Leben" Homepage ebenso wie viele andere wertvolle Hinweise zu finden:
http://www.aktion-leben.de/abtreib.htm

Generell aber hat es wohl wenig Zweck, Zahlen gegeneinander aufzurechnen. Was mir an dieser Diskussion nur so bitter aufstieg ist die Tatsache, dass mit dem Finger auf die Frauen gezeigt wird, obwohl wir doch alle wissen, dass Männer gewaltbereiter sind, wie Frauen. Statistisch gesehen führen sie nicht nur die Tötungsstatistik an, sondern mit 93 % auch die Missbrauchsthematik. Und: Männer löschen immer wieder ihre ganze Familien aus (samt Kindern!), wenn die Frau sich scheiden lassen will oder einfach ausbricht aus dem gemeinsamen Leben.
Du übertreibst da immer so maß- und ziellos. Was heißt hier, Männer löschen immer wieder ihre ganze Familie aus - wieviele Fälle gibt es da in Europa im Jahr, sieben oder zehn ? Und warum haben die das gemacht ? Es steht ja außer Zweifel, daß aus verschiedensten Gründen, auch historischen und biologischen, vorwiegend Männer es sind die sich bei vielen Gewaltdelikten und auch sexuellen Delikten strafbar machen. Vor allem auch die doch hohe Zahl an sexuellen Übergriffen, insbesondere an Kindern schreckt mich auch. Stellst Du die Zahlen in Relation zu den Abtreibungszahlen, welche also doch zumindest eine Gewalttat (wenngleich unter Straffreiheit gesetzt) gegen Leben darstellen, schaut es aber schon völlig anders aus - dann haben die Frauen die Männer weit überholt.
Und es gibt da noch einen wesentlichen Punkt. Warum gibt es soviele Gewalttäter? Wer hat diese Menschen erzogen, wer hat ihnen das Leben beigebracht und die Gewaltbereitschaft nicht verhindert ? Ich folge Euren eigenen Argumentationen, die MÜTTER !!! Das geschieht ja nicht von selbst, daß Menschen so werden, wie sie sind. Der wesentlichste Einfluß kommt von den Eltern und hier, so sagt Ihr doch alle, ist die Mutter jene, welche die Aufgabe der Kindererziehung innehat. Was sind das für Mütter, die solche Bestien erziehen ? Wieso ist der Mann verantwortlich, wenn es den Müttern nicht gelingt, ihren Kindern eine vernünftige Ethik und Moral zu vermitteln ?

Ich glaube, der Hintergrund ist der Verlust von Einfluss oder wenn du willst, von Macht. Und genau um diese Thematik geht es auch in der Abtreibungsdiskussion. In früheren Zeiten konnte Druck auf die Frau ausgeübt werden, denn wenn sie bei einer Abtreibung erwischt wurde, kam sie auf den Scheiterhaufen, (Mittelalter) oder auf den elektrischen Stuhl (Hitler) oder ins Gefängnis (Neuzeit). Dies alles hatte aber nie Einfluss auf die Frauen, denn abgetrieben wurde trotzdem. Heimlich in einem Hinterzimmer, mit Gefahr für Leib und Leben, aber trotzdem. Inzwischen wurde wohl erkannt, dass das Machtgefälle zwischen den Geschlechtern auf Sexualgewalt basiert (Abtreibungsverbot, Prostitution oder Sexualgewalt). Deshalb hat man zumindest schon einmal den Abtreibungsparagraphen geändert, da hier eine politische Einflussnahme machbar war. ( Leider hat sich bei der Prostitution und der Sexualgewalt noch nicht viel getan.)
Das mit der Macht ist so nicht realistisch. Und die Frau ist hinsichtlich der Abtreibung, da straffrei gesetzt, ungeschützter als je zuvor - genau das ist nämlich der Effekt. Früher konnte eine unter Druck gesetzte Frau wenigstens noch mit dem Verbot argumentieren, heute hat sie nicht einmal mehr das. Das ist das Gegenteil von Frauenschutz. Und so zahlreich wie hier gerne kolportiert wird, waren die Abtreibungen früher nicht - es gab sie, wie es eben in jeder Gesellschaft Kriminalität gibt, und darunter fällt Abtreibung damals wie heute. (Abtreibung ist weiterhin verboten, nur die Strafe wurde binnen der Frist ausgesetzt - straffrei gesetzt - das vergesst ihr auch immer !)
Von daher wirst auch du mit deinen immerwiederkehrenden Anschuldigungen von "zerstückeln, ermorden, verätzen, schlachten“ .........." nichts ausrichten können, denn die, die es betrifft, also schon einmal abgetrieben haben, werden sich diese polemischen Anklagen nicht "reinziehen", denn sie haben sicher schon schwer genug daran zu tragen. Und die, die ohne weitere Gewissenbisse eine Abtreibung vorgenommen haben, werden wohl nur die Achseln zucken und zu einem anderen Thread hinüberwechseln.....
Zerstückeln, ermorden, verätzen, schlachten" ist weder eine Anschuldigung, eigentlich nicht einmal eine Wertung, lediglich ein "Tätigkeitsbericht". Das ist, was passiert, mehr nicht. Die Wahrheit ist doch nicht polemisch.
Wobei Du natürlich richtig liegst, angeblich (siehe oben) haben 93 Prozent der Frauen danach Gewissensbisse. Das gibt zu hoffen, da sie diese nur haben können, wenn ihnen das Unrecht ihres Tuns bewußt wird.
Um etwas zu verändern, Ramar, musst du daran mitarbeiten, die Rahmenbedingungen für Frauen mit abzuändern, denn Anklagen bringen gar nichts, sondern nur tätige Hilfe.
Ich klage nicht an, das ist höchstens ein Mißverständnis, ich versuche lediglich darauf aufmerksam zu machen, was hier eigentlich unter dem Deckmäntelchen der Frauenbewegung geschieht.
Es ist ja gut und schön wenn du sagst, die Frau soll gefälligst nicht immer nach staatlicher Hilfe schreien, sondern ihr Kind zur Welt bringen und irgendwie geht es dann schon weiter.
So sage ich das nicht. Dennoch waren die Bedingungen noch nie besser als heute, was Soziales und Hilfestellungen für die Frau anbelangt. Obwohl unsere Gesellschaft marode und verbesserungswürdig ist. Das liegt aber wesentlich an uns, an jedem Einzelnen, da wir ja die Gesellschaft sind, diese lediglich die Summe der Individuen darstellt.

Das ist blauäugig gedacht und mit dieser Aussage will man denn auch die Verantwortung, wie immer, nur der Frau aufhalsen. Und ich weiß, wovon ich spreche, denn ich habe 2 Kinder neben meinem Job aufgezogen. Von daher würde ich nie die Ungezogenheit besitzen, mich in die inneren Angelegenheiten einer Frau zu mischen……….
Warum soll die Frau keine Verantwortung tragen - ich bin absolut ein Verfechter der GLEICHberechtigung, aber eben gleich und nicht alle Rechte zur Frau und alle Pflichten zum Mann. Und das unter Berücksichtigung des biologischen Aspekts, der da auch häufiig zu kurz kommt.


L.G.

Ramar
 
Hi Juppi, :)

was heisst denn du hast keine Erfahrungen mit Karma gemacht? Karma ist ganz einfach das Prinzip von Ursache und Wirkung, und jeder, bestimmt auch du, hast schon was gemacht was dann seine Folgen hatte. Hier meint freelight wohl speziell auf Abtreibungsebene, da hast du wohl keine entsprechenden Erfahrungen. Kennst du Frauen die abgetrieben haben?

Und mit dem Glauben ist das wohl so wie bei der Astrologie. Auch wenn man nicht dran glaubt, funktioniert sie. :clown:

lg Annie


Huhu Annie,:)

meinst Du, daß Ursache und Wirkung etwas mit Karma zu tun hat? Also mit Karma verbinde ich "Angelegenheiten", die unsere Vorfahren verbockt haben und jetzt in der 5 oder 6 Generation wird ein Nachfahre "zur Kasse gebeten".....

Unter Ursache und Wirkung verstehe ich "die Bezahlung" von unseren eigenen Taten.... *freelight sprach aber von Karma.......

Ob ich Frauen kenne, die abgetrieben haben? Ja, zwei.
Eine ist so eine: "Ist doch meine Sache und mein Leben :(" Und die andere ist eine, die heute noch sehr darunter leidet, aber auch sagt, dass sie damals keine Alternative hatte...(im Studium, keine Eltern, Freund hatte sie verlassen). Ihr blieb nur die Wahl, das Studium abzubrechen oder sich für das Kind zu entscheiden.
Tja, wären die Rahmenbedingungen anders gewesen - wer weiß?



Lieben Gruß
Silke


LG
 
Warum soll die Frau keine Verantwortung tragen - ich bin absolut ein Verfechter der GLEICHberechtigung, aber eben gleich und nicht alle Rechte zur Frau und alle Pflichten zum Mann. Und das unter Berücksichtigung des biologischen Aspekts, der da auch häufiig zu kurz kommt.


L.G.

Ramar

Der Ansatz hat was. Kind zur Welt bringen und Vater in die Hände drücken.
Die Mutter hat ihre Verantwortung wahr genommen und der Vater hat ein Recht auf sein Kind.
Oder muss man das jezt wieder anders sehen?
Er würde Karenzgeld und Kinderbeihilfe bekommen und Allimente von der Mutter für das Kind.
Wär doch eine gangbare Lösung. Oder?
 
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Hallo Ramar,

Ramar schrieb:
Wesentlich ist eher, daß es nunmehr wirklich möglich ist, mit Dir auf einem vernünftigen Niveau zu diskutieren - das freut mich.

So ist das mit der subjetiven Meinung. Ich hatte das Gefühl, man könnte mit dir nicht normal diskutieren...:clown:

Ramar schrieb:
Verfolge ich Deine Gedanken mit Konsequenz, darf ich also alle töten, zu denen ich (noch) keinen Bezug habe ? Das ist nicht irgendwie ironisch oder sarkastisch gemeint - nur Deine Aussage weitergeführt. Ich meine damit, das kann kein Kriterium sein

Ein jeder hat seine eigenen Kriterien, Ramar… Ich nehme die Sichtweise der Frauen ein. Deshalb habe ich sicher ein anderes Verständis erworben, wie du....

Ramar schrieb:
Wenn Du ein wirkliches, schlüssiges Argument findest, warum ein fötales Embryo kein Mensch sein soll, ließe ich mich ja überzeugen - Du bist diesbezüglich aber bar jeglichen Arguments

Ab wann ein fötaler Embryo als ein Mensch angesehen wird, darüber sind sich selbst Ärzte, Priester und Psychologen nicht einig. Mit meinen Argumenten hat dies nichts zu tun, nur mit der subjektiven Sichtweise jedes einzelnen.

Du übertreibst da immer so maß- und ziellos. Was heißt hier, Männer löschen immer wieder ihre ganze Familie aus - wieviele Fälle gibt es da in Europa im Jahr, sieben oder zehn ? Und warum haben die das gemacht ?

Ramar, du tust gerade so, als wären die Zeitungen nicht voll von Eifersuchts- und Familiendramen, Lustmord oder Vergewaltigungen durch Männer. Ich weiß ja nicht, was du liest, aber ich lese Dinge wie: „Er stach 35 mal auf seine ehemalige Geliebte ein, bis sie verblutete, ein zweiter überfuhr seine Frau, weil sie ihn verlassen wollte, ein dritter regelte die „Eheentscheidung“ mittels einer Pistole und ein vierter Mann schlägt und würgte seine Tochter, weil ihn ihre „Provokationen“ reizte. Und du meinst, wenn Provokationen mittels der Frau an der Tagesordnung waren, sind alle diese Gewaltakte gerechtfertigt??? Diese Angriffe auf Frauen sind der reine Frauenhass und, wie ich schon
sagte, die Angst des Mannes, die Macht oder den Zugriff auf die Frau zu verlieren.

Und es gibt da noch einen wesentlichen Punkt. Warum gibt es soviele Gewalttäter? Wer hat diese Menschen erzogen, wer hat ihnen das Leben beigebracht und die Gewaltbereitschaft nicht verhindert ? Ich folge Euren eigenen Argumentationen, die MÜTTER !!! Das geschieht ja nicht von selbst, daß Menschen so werden, wie sie sind. Der wesentlichste Einfluß kommt von den Eltern und hier, so sagt Ihr doch alle, ist die Mutter jene, welche die Aufgabe der Kindererziehung innehat. Was sind das für Mütter, die solche Bestien erziehen ? Wieso ist der Mann verantwortlich, wenn es den Müttern nicht gelingt, ihren Kindern eine vernünftige Ethik und Moral zu vermitteln ?

Ah ja, darauf hab ich jetzt gewartet: Wenn der Mann diese Ausbrüche seiner Gewalt nicht
kontrollieren kann, ist im Zweifel wieder die Mutti Schuld. *Kopfschüttel…..
Lieber Ramar, die meisten Kinder (auch die männlichen) werden aber immer noch von
Vater und Mutter erzogen. Für die Jungen z.B. ist ab der Pupertät nicht mehr die Mutter, sondern der Vater das Vorbild. Und wenn der Vater ein Schläger, ein Prügler oder Sadist war, kann ich mir schon denken, wie die männlichen Nachkommen geraten werden…..
Bei manchen Gewalttätern hat sich allerdings auch rausgestellt, dass ihre Eltern absolut nicht gewalttätig waren und der Sohn wurde trotzdem zum Mörder.

Wobei Du natürlich richtig liegst, angeblich (siehe oben) haben 93 Prozent der Frauen danach Gewissensbisse. Das gibt zu hoffen, da sie diese nur haben können, wenn ihnen das Unrecht ihres Tuns bewußt wird.

Tja, ich kann mir vorstellen, dass das bei Männern anders wäre, denn die denken nicht
zweimal nach, ob irgendein Tun moralisch ist oder nicht. Würden sie z.B. vor die Wahl gestellt, sich zwischen einem Job oder der Aufzucht eines Kindes zu entscheiden, würden
Sie sich natürlich für den Job entscheiden. Abtreibung wäre kein Thema! Männer gehen straigt ihren Weg, ohne Zurückzublicken – da können wir Frauen uns noch ne Scheibe abschneiden. Uns Frauen plagen noch zu viele Gewissensbisse……

Warum soll die Frau keine Verantwortung tragen - ich bin absolut ein Verfechter der GLEICHberechtigung, aber eben gleich und nicht alle Rechte zur Frau und alle Pflichten zum Mann. Und das unter Berücksichtigung des biologischen Aspekts, der da auch häufiig zu kurz kommt.

Bisher lieber Ramar, trägt die Frau meistens alleine die Hauptlast der Kindererziehung. Und nicht nur das, es ist auch meistens die Frau, die deswegen auf ihren vielleicht gutdotierten Job verzichtet oder auf eine Halbtagsarbeit umsteigt oder ganz aussteigt. Viele sehen dieses Rollenbild heute noch als selbstverständlich an. Ich frage mich bloß, aus welchem Grund? Die Ehe ist bietet heute keine Sicherheit mehr. Wenn es dann zur Scheidung kommt, ist der Zug abgefahren und einen gutdotierten Job kann sich „Mutti“ dann abschminken: Aus die Maus; und ab zum Sozialamt mit ihr und dem Kind.
Wie wäre es, wenn wir uns hier die skandinavischen Länder oder Holland zum Vorbild
nehmen, wo viele Elternpaare sich die Arbeit (beide arbeiten Halbtags) und die Kinder-
Erziehung teilen? Genau das meine ich mit „die Rahmenbedingungen müssen sich für
Frauen ändern“, denn sonst ändert sich in der BRD oder Austria in Punkto Kinderkriegen gar nischt. Und mal ganz ehrlich: Warum sollte eine junge Frau von heute, die vielleicht studiert hat, all das aufgeben, um vielleicht einst mit ihrem Kind allein dazustehen, keinen Job zu haben und den Bettelmax zu mimen?
Den biologischen Aspekt kannst du im übrigen vergessen: Männer können genauso gut ein Kind erziehen, wie die Mutter.



LG
Urajup
 
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