Aberglaube....

Green~

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....kennt das auch jemand aus der Familie als Spruch oder von irgendwoher ?

Meine Mutter konnte bei uns Kindern völlig ausrasten, wenn wir das Brot (ganzes oder halbes ) anders herum auf die runde Seite ablegte. Weil das für sie hiess oder bedeuten sollte, dass dann Hunger ins Haus kommt. Wir Kinder fanden das komisch und haben darüber gelacht.

Mein Vater hatte eigentlich für solche Sachen wie Aberglauben nicht viel übrig, aber er hat sich da ganz klar und strikt auf die Seite meiner Mutter uns Kindern gegenüber gestellt und darauf bestanden, dass wir das bei und für unsere Mutter zu respektieren hätten.

Meine Mutter ist schon Jahrzehnte tot - aber ich hab mich hier und da auch schon dabei erwischt - wenn ich Brot in Eile auch schon mal auf die runde Seite abgelegt habe - mir das "wie nachgegangen" ist und ich dann nochmal in die Küche zurückgegangen bin, um das zu korrigieren.
 
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Aberglaube im Fussball ist recht verbreitet, dass weiss ich aus meiner eigenen Jugend-Fussballzeit. Ich erinnere mich dass Fussballschuhe nicht geputzt wurden, wenn man damit ein wichtiges Spiel gewonnen hatte.

Ich habe auch schon von Fans gehört, die ihr Fan-Trikot nach Siegen nicht gewaschen haben, bis ein Spiel verloren ging.

Unser Fussball-Experte @Elfman hat da doch bestimmt aus etwas parat.... :D
 
"Ich bin nicht abergläubisch, das bringt Unglück."
Zitat aus dem Spiel "Elder Scrolls Online".

Früher vor Jahrzehnten war ich ein bischen Abergläubisch, aber das habe ich abgelegt.
 
Aberglaube ist eine Form von Paranoia.
Im Grunde ist der Mensch ein psychologischer Fall. Ängste ,Wünsche,
Mängel, Zerrissenheit, usw.
Daraus entstehen Glaube bzw. Glaubensformen.
 
....kennt das auch jemand aus der Familie als Spruch oder von irgendwoher ?

Meine Mutter konnte bei uns Kindern völlig ausrasten, wenn wir das Brot (ganzes oder halbes ) anders herum auf die runde Seite ablegte. Weil das für sie hiess oder bedeuten sollte, dass dann Hunger ins Haus kommt. Wir Kinder fanden das komisch und haben darüber gelacht.

Mein Vater hatte eigentlich für solche Sachen wie Aberglauben nicht viel übrig, aber er hat sich da ganz klar und strikt auf die Seite meiner Mutter uns Kindern gegenüber gestellt und darauf bestanden, dass wir das bei und für unsere Mutter zu respektieren hätten.

Meine Mutter ist schon Jahrzehnte tot - aber ich hab mich hier und da auch schon dabei erwischt - wenn ich Brot in Eile auch schon mal auf die runde Seite abgelegt habe - mir das "wie nachgegangen" ist und ich dann nochmal in die Küche zurückgegangen bin, um das zu korrigieren.
Hehe, meine vor einigen Jahren leider bereits ebenfalls verstorbene Mama pflegte zu mir als Kind immer zu sagen: „Macht aber nix, dann gehen wenigstens die Hexen nicht an dich!“ – nachdem sie mich zuvor darauf aufmerksam machte, dass ich da wohl ein Kleidungsstück, nen Pulli oder so – versehentlich falsch herum angezogen hatte. :lachen:
 
Unser Fussball-Experte @Elfman hat da doch bestimmt aus etwas parat.... :D
Geld schießt keine Tore. :tuscheln:

Ich hatte es damals jedoch mehr mit der Musik als mit Fußball am Hut – Da haben wir uns vorm Gig z.B. hinter der Bühne immer im Kreis aufgestellt, uns gegenseitig an den Schultern gepackt, motivierende Sprüche geklopft - Und uns dadurch in eine - so transformiert - aufgeheizt eingeschworene, kollektivgeistig skrupellose Musikbande verwandelt.

Wehe, wenn unsren magischen Kreis dabei mal ein Außenstehender unangemeldet reinplatzend gestört hat – Das empfanden wir dann nämlich immer als gaaanz, ganz schlechtes Omen.

Ein weiterer Aberglaube der mir dazu noch einfällt ist: Wenn die Generalprobe Scheiße war, wird der Auftritt gut. :weihna1
 
„Macht aber nix, dann gehen wenigstens die Hexen nicht an dich!“ – nachdem sie mich zuvor darauf aufmerksam machte, dass ich da wohl ein Kleidungsstück, nen Pulli oder so – versehentlich falsch herum angezogen hatte. :lachen:
he he....ein sehr schlaues Mütterlein :)

Das hatte dann wohl auch mein ehemaliger Arbeitskollege - der stets und immer 2 verschieden farbige Socken trug - auf die ich täglich schaute - weil er seitlich entfernt von mir sass und die Schreibtischseite offen war.

Als ich ihn dann mal gefragt habe - hat er ohne jedes Grinsen ganz ernst gesagt - "dann kann man nicht verhext werden" :D
 
Aberglaube im Fussball ist recht verbreitet, dass weiss ich aus meiner eigenen Jugend-Fussballzeit. Ich erinnere mich dass Fussballschuhe nicht geputzt wurden, wenn man damit ein wichtiges Spiel gewonnen hatte.

Ich habe auch schon von Fans gehört, die ihr Fan-Trikot nach Siegen nicht gewaschen haben, bis ein Spiel verloren ging.
Ja - stimmt. Ich erinnere da vage etwas aus der Fussball-Zeit meines Ex-Mannes.:D

Da schwor jeder auf was eigen-anderes - was dann oft bei Nachher-Feiern unter Alkohol-Einfluss rauskam.

Aber ich meine im Handwerk - da gibt es doch auch sowas. Oder bei Menschen, die auf dem Schiff arbeiten....
 
Meine Mutter konnte bei uns Kindern völlig ausrasten, wenn wir das Brot (ganzes oder halbes ) anders herum auf die runde Seite ablegte. Weil das für sie hiess oder bedeuten sollte, dass dann Hunger ins Haus kommt. Wir Kinder fanden das komisch und haben darüber gelacht. .....

Ein Brotlaib auf der runden Seite statt auf der flachen, liegt kippelig also unsicher. Wenn in der Küche dann auch noch ein paar Kinder rumwuseln und auch mal was anstoßen, landet das Brot schnell mal auf der Erde. Auf Lebensmittel gut acht geben, hat ja tatsächlich mit (der Vermeidung von) Hunger zu tun, und auch mit der Achtung vor der Arbeit der Eltern, die für das Essen der Familie sorgen. Kinder dazu anzuhalten finde ich richtig. Nicht zu allen Zeiten war der Supermarkt überladen mit Brot und mit sonstwas, und wer weiß, wie das zukünftig wird. Darum wäre der Satz für mich nicht im eigentlichen Sinne ein Aberglaube.

Ich kannte ihn bislang nicht, bin aber glaub ich nie auf die Idee gekommen, Brot so hinzulegen. Ich lege ja auch Dosen, vom Einkaufen kommend, nicht auf den Tisch, sondern stelle sie hin, weil sie sonst ins Rollen kämen. Was ich zum Beispiel nicht mag ist, wenn jemand die Pfanne so auf den Herd stellt, daß der lange Griff nach vorne übersteht oder überhaupt wenn Sachen so stehen oder liegen, daß sie bei der kleinsten Unachtsamkeit ne mords Sauerei anrichten, mit der man dann viel mehr Arbeit hat, statt die Dinge von vornherein sinnvoll zu platzieren. Mag am Jungfrau AC liegen, ich finds aber nachvollziehbar.
 
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Darum wäre der Satz für mich nicht im eigentlichen Sinne ein Aberglaube.
Meine Mutter verband damit keine Umsicht in Sachen runterfallen - sondern glaubte explizit an das
Meine Mutter konnte bei uns Kindern völlig ausrasten, wenn wir das Brot (ganzes oder halbes ) anders herum auf die runde Seite ablegte. Weil das für sie hiess oder bedeuten sollte, dass dann Hunger ins Haus kommt.
Sie hatte den Krieg noch miterlebt. Genau wie auch mein Vater - beide wussten, was Hunger bedeutet.
 
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