Hallo,
nichts würde meiner Empfindung nach dagegen sprechen, wenn Uranus nicht bedrohlich in Opposition zur Sonne wäre, Mars/Jupiter Quadrat und Sonne/Saturn kann man an sich auch neutral einschätzen. Mars/Jupiter stünde irgendwie dann für gewisse Impulse, die auf Optimismus in der Handlung schliessen lassen, als Quadrat der Kampf und das Eintreten um diese Haltung, wenn man es günstig deutet oder anderes das unterstützen würde (das wäre zB Saturn/Sonne)... manchmal kommt sowas zustande, weil auch die Energien der Partner darauf hindeuten, dass sie ein Grundthema haben, deswegen komme ich zum Gedanken, dass ein Quadrat allein nicht immer als verhängnisvoll einzuschätzen ist, wie Paula das auch schon andeutete.
Aber, mit den weiteren Konstellationen die es da gibt, spricht es deutlich die Sprache etwas erzwingen zu wollen. Und Mars/Jupiter steht dann für eine angedeutete in der Luft schwelende Rücksichtslosigkeit, Scheinheiligkeit (negative Entsprechung , die man in einem Aspekt-Buch lesen kann).
Sonne/Saturn hat etwas strukturierendes, gemeinsam sind wir bemüht oder gemeinsam sind wir stark.
Aber, mit der Uranus Opposition wird das in Frage gestellt. Und nun steht Saturn/Sonne eher für erzwungenes Zusammensein.
Uranus Opposition: Zuviel Eigensinn, "ich will" (einer will), und gleichzeitig hält sich in der Wirklichkeit selten, was unter diesem Vorzeichen versprochen wurde. Saturn/Uranus bricht schon mal Traditionen, aber wenn man so will, steht das auch unter dem Stern (=Aspekt), dass der Eigensinn noch deutlicheres Thema wird, weil die Sonne noch auf den Aspekt zugeht mit der Zeit: appilkative Opposition; die Opposition wüürde auf etwa 21° stattfinden, und dort am Termin-Tag ist die Sonne auf etwa 15°.
Es würden sich "die wahren Absichten" zeigen bzw. zunehmen (applikativer Aspekt). Diese müssen nicht "erheblich" schlecht sein, können zB einfach darin bestehen, "Heiraten um des heiraten willens", nicht der Liebe willens.
Und da Merkur noch zur Mars in Konjunktion steht... hmmm, venus noch ind er Nähe, alles in Waage, das bestätigt gerade geäußerten Gedanken
, obwohl ich es jetzt bei dieser Konstellation nicht begründen könnte, ich sehe es aber irgendwie so, dass es um die Zeremonie und Fest allein geht, also das Amtliche.
Sieht wirklich nicht so doll aus.
Wenn du heiratest, ist es sicher gut, wenn du einen Termin wählst, dass JUPITER nicht rückläufig wird. Jupiter zeigt die Entfaltung und die Fülle. Wenn das rückläufig ist, nimmt man einen wichtigen Impuls nicht mit. Wenn ich an einen Planeten denke, der für die Heirat wichtig ist, dann ist es Jupiter. Er zeigt in die Zukunft, steht für den Großmut und Fülle, damit ergibt sich sogar Fruchtbarkeit, also alles, was einem so einfällt und in wichtigen Bezug zur Heirat und Ehe gebracht werden kann.
Es ist ähnlich wie mit wichtigen Vertragsabschlüssen, wo Merkur nicht rückläufig sein sollte. Bei der Heirat ist es der Jupiter. Rückläufige Venus würde m.E. nach nur besondere Werte anzeigen, die man vielleicht nicht mit vielen anderen teilt. Oder ähnliches, aber nicht "rückläufige Liebe", oder wie man Rückläufigkeit deutet, das sieht freilich bei jedem Planeten anders aus. Und bei der Venus geht es meiner Erfahrung nach vor allem um Werte, aber nicht so sehr um die Liebe. Deshalb kann man Venus meiner Meinung nach in Bezug zur evtl. Rückläufigkeit vernachlässigen, wäre sicher nicht verkehrt, auch einen Tag zu wählen, wo sie direktläufig ist. Sie ist selten rückläufig.
LG
Stefan