Traum - Baby im Bauch und Blumen

L

Lavendel12

Guest
Hallöchen

Seit einigen Wochen träume ich ständig, dass ich entweder sterbe, von jemandem gejagt/andere Personen entführt werden oder dass ich schwanger bin. Heute träumte ich wiedereinmal, dass ich einen dicken runden Babybauch habe. :)

Also wie schon gesagt, hatte ich davon geträumt einen runden Babybauch zu haben. Es versammelten sich verschiedene Personen aus meinen Bekanntenkreis um mich und sagten mir, dass es bald so weit sein wird. Du wirst bald dein Baby bekommen. Meine Geburtshelferin war auch schon da.
Ich setzte mich auf einen Stuhl und wir warteten bis die Wehen anfingen. Jedoch sagte ich zu den anderen, ich spüre, dass ich noch nicht so weit bin. Der Babybauch fühlt sich noch nicht so schwer und gross an, wie er es normalerweise sollte. Da wird noch nichts kommen. Der Babybauch muss noch etwas wachsen.

Da sagte meine Mutter, es ist aber soweit. Bei mir wars auch so, dass ich den Bauch fast nicht gespürt hatte. Dennoch konnte ich gebären. Ich fühlte nochmals in mich hinein. Irgendwie fühlte es sich komisch an, denn der Bauch war so leicht, dass ich ihn kaum spürte. Ich stellte mir nämlich immer vor, dass man als Frau enorm an KG zulegt und der Körper sich richtig schwer anfühlt, wenn man schwanger ist.

Dann sagte ich, na gut dann warte ich eben hier auf die Wehen... Leider kamen keine. Ich fühlte mich total gut, leicht und fit und irgendwie war es mir auch unangenehm, mein Baby so nah bei meinen Bekannten zu kriegen.

Ich lief etwas herum und kam dann an einen Blumenladen. Mit wunderschönen bunten Blumensträussen und div. pflanzen. Eine Mitarbeiterin sagte mir, dass sie Ausverkauf hätten. Wir dürfen alle Pflanzen und Blumen, die im hinteren Raum sind kostenlos mitnehmen. Ich betrat den Raum und sah noch andere Personen, die total glücklich die BlumenPflanzen einsammelten.
Ich lief dann im Raum herum und war mir unsicher, ob ich all die Pflanzen, die mir gefallen auch nehmen sollte. Irgendwie war es ungewohnt so "reich beschenkt" zu werden. Ich wählte also nur die Blumen aus, die mir richtig gut gefielen. War aber dennoch traurig, dass ich bei den anderen nicht auch zugriff.

Am Schluss entschied ich mich dann doch, die anderen Blumen auch zu nehmen. Nur leider waren sie dann schon nicht mehr dort. Andere Personen hatten die Blumen schon mitgenommen. Ich war total traurig. Da sagte eine von meinen beiden Schwestern. Aber schau mal deine Blumen an, du hast jetzt auch schon sehr schöne bekommen. Nur nicht so viele wie du eben haben wolltest.

Dann wurde ich äusserst charmant von meinem Nachbarn geweckt.
Vielleicht hat ja jemand einen Input dazu?
Liebe Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Seit einigen Wochen träume ich ständig, dass ich entweder sterbe, von jemandem gejagt/andere Personen entführt werden oder dass ich schwanger bin. Heute träumte ich wiedereinmal, dass ich einen dicken runden Babybauch habe.
Es geht jedesmal in einer unterschiedlichen Form ums Leben.


Da sagte meine Mutter, es ist aber soweit. Bei mir wars auch so, dass ich den Bauch fast nicht gespürt hatte. Dennoch konnte ich gebären.
(Lebens-) Erfahrene (Mutter, Hebamme) kündigen die Geburt trotz Empfindung der noch als zu groß empfundenen Leichtigkeit des Bauchs der kommenden Mutter an, während sie als Unerfahrene meint, es brauche doch noch an Zunahme.

Von einer neuen Erfahrung der Träumerin als Geburt der Leichtigkeit könnte sinnbildlich gesprochen werden.


Bei den Blumen ist es ähnlich. Blumen stehen wie eine Geburt für das Leben, aber es geht hier wie auch bei der Geburt nicht um Menge, sondern um die Erringung von Qualität. Dazu standen auch "Helfer" als das insgeheime eigene Gewissen beiseite, die aus dem "Hinterstübchen" nachträglich erwünschte Blumen weggenommen hatten; bewusst aber machte es die Schwester mit ihrem Hinweis auf den qualitativen Charakter der Schönheit der erhaltenen Blumen.

Der Traum weist auf den Konflikt des Lebens und auf eine Station der Träumerin hin, wo sie sich innerlich auseinander setzt zwischen Menge, Quantität, die Gefahr nach Gier und die Jagd danach als Kontrast zur Bescheidenheit, Qualität und Findung einer neuen Harmonie und Mitte, auf einen neuen Umgang, ein neues Leben in einer Leichtigkeit, der die Jagd fehlt, bewusst aus sich selbst heraus zu gebären.

Auch spricht er durch das Thema "Geburt" darüber, Personen besser von sich unterscheiden zu lernen: Ich bin ich und ich bin nicht du! Denn ein Geburtsvorgang lässt ja einzelne Menschen hervorkommen, sehen wir von seltenen Ausnahmen ab. - Das ist im folgenden Absatz noch durcheinander, der Leser wird aufs Glatteis geführt, er weiß zunächst nicht, welche Personen über sich sprechen:
Da sagte meine Mutter, es ist aber soweit. Bei mir wars auch so, dass ich den Bauch fast nicht gespürt hatte. Dennoch konnte ich gebären. Ich fühlte nochmals in mich hinein. Irgendwie fühlte es sich komisch an, denn der Bauch war so leicht, dass ich ihn kaum spürte. Ich stellte mir nämlich immer vor, dass man als Frau enorm an KG zulegt und der Körper sich richtig schwer anfühlt, wenn man schwanger ist.


Toi, toi, toi :thumbup:und ganz lieben Gruß von
Variabell
 
Seit einigen Wochen träume ich ständig, dass ich entweder sterbe, von jemandem gejagt/andere Personen entführt werden oder dass ich schwanger bin.
In deinem Leben steht eine größere Veränderung an, die du selbst – noch – nicht überblickst oder vielleicht noch nicht einmal wahrgenommen hast.
Wenn man stirbt im Traum, dann stirbt im übertragenen Sinne die Person, die man ist bisher. Man wird schlicht ein neuer Mensch.
Wird man gejagt, dann steigen innerseelische Inhalte auf in die bewusste Wahrnehmung, die man bisher gut bedeckt gehalten hat.
Wird man entführt, dann lässt man sich scheinbar freiwillig von den Menschen seiner Umwelt bevormunden.

Bekommt man ein Baby (und ist tatsächlich aber nicht schwanger!), dann trägt man die große Veränderung in sich. So wie ein Baby das Leben der Frau total verändert, so wird das neue Lebenskonzept das Leben der Träumerin verändern. Nichts ist mehr so, wie es zuvor war.

Du bist schwanger in diesem Traum und das ist in erster Linie die Verantwortung von Mutter und Geburtshelferin und deinem gesamten Bekanntenkreis. Das bedeutet, dass du selbst durchaus bereit bist, ein neues anderes Leben anzufangen, es deinem Empfinden nach aber noch nicht soweit ist.
Alle anderen wissen es besser und du fügst dich. Wenn die anderen wissen, dass du ein neues Leben anfängst, dann machst du eben mit.

Das dürfte eine wesentliche Eigenschaft von dir sein. Du lässt dir sagen, was falsch und richtig ist, was gut ist für dich, wie du dein Leben gestalten sollst und all so was.


Ein Kind ist ein Geschenk, auch wenn es viel Arbeit macht. Blumen sind auch Geschenke, entweder für andere oder für sich selbst. Der Blumenladen ist ein Ort, wo kostenlose Geschenke verteilt werden. Jeder kann sich bedienen, soviel er will. Du auch, aber du wagst es kaum.
Deshalb bleibt für dich weniger, als du dir gewünscht hättest. Deine Schwester sagt, dass du dich damit zufrieden geben sollst.

Lavendel12, der Traum offenbart, dass du ein Mensch bist, der in einer fürsorglichen Umgebung lebt, wo andere recht selbstverständlich die Verantwortung übernommen haben für dich. Das stellst du nicht in Frage, du lässt sie machen und fügst dich ein.

Das ist dir so sehr zur Gewohnheit geworden, dass du es nicht wagst, selbst für dich und deine Bedürfnisse zu sorgen. Du nimmst, was übrig bleibt, das soll ja dann auch genügen für dich.

Das „Kind“, das du erwartest, steht für erwachsen werden, dafür, die Verantwortung für das eigene Leben selbst übernehmen zu können. So wie eine Mutter ja auch in der Lage sein muss, die Verantwortung für ihr Kind tragen zu können.
Ist aber noch nicht soweit mit deinem symbolischen Kind. Wird aber, du trägst die Bereitschaft dafür ja schon in dir...
 
Hallo Variabell
Lieben Dank für deine Antwort und für deine Zeit!
Dies sollte die direkte Rede von meiner Mutter darstellen: Da sagte meine Mutter: "es ist aber soweit. Bei mir wars auch so, dass ich den Bauch fast nicht gespürt hatte. Dennoch konnte ich gebären." -
Und im kommenden Text war ich selbst wieder gemeint:
Ich fühlte nochmals in mich hinein. Irgendwie fühlte es sich komisch an, denn der Bauch war so leicht, dass ich ihn kaum spürte. Ich stellte mir nämlich immer vor, dass man als Frau enorm an KG zulegt und der Körper sich richtig schwer anfühlt, wenn man schwanger ist.
Da habe ich den Text wirklich etwas irreführend geschrieben. Da hätte ich etwas konkreter sein sollen. Ich hoffe, dass ich es hiermit verständlich erklären konnte. :)

Sehr interessante 'Deutung'. Ehrlichgesagt hatte ich auch den Gedanken, dass ich die "Geburt", bzw. das neue Leben vielleicht etwas zu schwer nehme. Und dass das Ganze auch mit Leichtigkeit gehen kann, vielleicht auch nicht wirklich traue.
Der Traum weist auf den Konflikt des Lebens und auf eine Station der Träumerin hin, wo sie sich innerlich auseinander setzt zwischen Menge, Quantität, die Gefahr nach Gier und die Jagd danach als Kontrast zur Bescheidenheit, Qualität und Findung einer neuen Harmonie und Mitte, auf einen neuen Umgang, ein neues Leben in einer Leichtigkeit, der die Jagd fehlt, bewusst aus sich selbst heraus zu gebären.
Dieser Abschnitt muss ich mir noch ein paar Mal durch den Kopf gehen lassen. Spricht mich aufjedenfall sehr an!

Vielen Dank nochmals! :)
Liebe Grüsse
 
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In deinem Leben steht eine größere Veränderung an, die du selbst – noch – nicht überblickst oder vielleicht noch nicht einmal wahrgenommen hast.
Wenn man stirbt im Traum, dann stirbt im übertragenen Sinne die Person, die man ist bisher. Man wird schlicht ein neuer Mensch.
Wird man gejagt, dann steigen innerseelische Inhalte auf in die bewusste Wahrnehmung, die man bisher gut bedeckt gehalten hat.
Wird man entführt, dann lässt man sich scheinbar freiwillig von den Menschen seiner Umwelt bevormunden.

Bekommt man ein Baby (und ist tatsächlich aber nicht schwanger!), dann trägt man die große Veränderung in sich. So wie ein Baby das Leben der Frau total verändert, so wird das neue Lebenskonzept das Leben der Träumerin verändern. Nichts ist mehr so, wie es zuvor war.

Du bist schwanger in diesem Traum und das ist in erster Linie die Verantwortung von Mutter und Geburtshelferin und deinem gesamten Bekanntenkreis. Das bedeutet, dass du selbst durchaus bereit bist, ein neues anderes Leben anzufangen, es deinem Empfinden nach aber noch nicht soweit ist.
Alle anderen wissen es besser und du fügst dich. Wenn die anderen wissen, dass du ein neues Leben anfängst, dann machst du eben mit.

Das dürfte eine wesentliche Eigenschaft von dir sein. Du lässt dir sagen, was falsch und richtig ist, was gut ist für dich, wie du dein Leben gestalten sollst und all so was.


Ein Kind ist ein Geschenk, auch wenn es viel Arbeit macht. Blumen sind auch Geschenke, entweder für andere oder für sich selbst. Der Blumenladen ist ein Ort, wo kostenlose Geschenke verteilt werden. Jeder kann sich bedienen, soviel er will. Du auch, aber du wagst es kaum.
Deshalb bleibt für dich weniger, als du dir gewünscht hättest. Deine Schwester sagt, dass du dich damit zufrieden geben sollst.

Lavendel12, der Traum offenbart, dass du ein Mensch bist, der in einer fürsorglichen Umgebung lebt, wo andere recht selbstverständlich die Verantwortung übernommen haben für dich. Das stellst du nicht in Frage, du lässt sie machen und fügst dich ein.

Das ist dir so sehr zur Gewohnheit geworden, dass du es nicht wagst, selbst für dich und deine Bedürfnisse zu sorgen. Du nimmst, was übrig bleibt, das soll ja dann auch genügen für dich.

Das „Kind“, das du erwartest, steht für erwachsen werden, dafür, die Verantwortung für das eigene Leben selbst übernehmen zu können. So wie eine Mutter ja auch in der Lage sein muss, die Verantwortung für ihr Kind tragen zu können.
Ist aber noch nicht soweit mit deinem symbolischen Kind. Wird aber, du trägst die Bereitschaft dafür ja schon in dir...
Hallo liebe Renate
Ich werde dir morgen antworten. Heute schaff ich's leider nicht mehr!
Liebe Grüsse und bis die Tage :)
 
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