Gnostik/Doketismus und Jesus als Gott meine persönliche Erfahrung

Terrageist schrieb:
Hallo positivyesno,
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Wenn du ein Empfinden von Gesprächen mit Gott hast, so (das denke ich mir), kannst du dir sicher sein, dass er haargenau auf eine Weise mit dir sprechen wird und dir Dinge erzählen wird, die du verstehst, und die gerade jetzt gut zu dir passen.
Für dich ist es in diesem Moment dann Wahrheit, für andere ist ebenfalls ihrs, dass zu seinem Zeitpunkt und Zustand zu ihnen kam, in diesem Zusammenhang Wahrheit.---
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Hallo, das sehe ich genauso. Gott hat ausserdem selber zu mir gesagt dass Er den Menschen nach ihrer Reife gibt. Natürlich lebt jeder in seiner eigenen Wahrheit. Ich kann mich aber noch an Leben erinnern in denen ich garnicht an Gott geglaubt habe, auch an Leben wo ich islamischer Terrorist war und auch an Leben wo ich dachte Jesus sei ein Mensch. Ich sehe da schon eine Entwicklung. Ich erinnere mich auch an Leben in denen es mir wichtig war dass Jesus gelitten haben soll, unbewußt.... einfach weil man sich mit seinem Leid identifizieren konnte. Aber in diesem Leben hat mir Gott erklärt dass Er nicht leiden muss selber um zu wissen wie sich Leid für uns anfühlt.
 
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Variabell schrieb:
Auch ich gehe von Reinkarnation aus, knüpfe aber nicht an die Bedeutungen der Begriffe dessen an, was verbreitet meint, Christentum zu sein. Darum bin ich von diesen Bedeutungen völlig frei.
Reinkarnation ist Wahrheit und widerspricht nicht anderen Wahrheiten.
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Ich versuche es tedentiell auch so zu sehen dass Reinkarnation nicht anderen Wahrheiten widerspricht. Jesus Gnade ist spürbar für jeden hoffe ich wenn man weiß wie man sie bekommen kann vielleicht? Andererseits ist es schon ein Schlag ins Gesicht an die Christen die glauben sie brauchen nur EIN Leben hier auf Erden und kommen dann ins Himmelreich. Gott hat mir erklärt warum die Kirche die Reinkarnation nicht lehren soll.... die armen fliegen nach dem Tod zu Gott und müssen erfahren dass sie noch eine ganz schöne Weile im Wiedergeburtskreislauf gefangen sind. ...
 
DruideMerlin schrieb:
In den Kapiteln 20 – 23 im 2. Buch Moses trägt Gott Moses die Gesetze auf,
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Es geht nicht um "Gott".

Um die Jüdische Tradition zu verstehen, sollte man zunächst ihre Wurzeln verstehen.

Wie aus der vorigen Posts ersichtlich, siehe unten,
sind die Wurzel der Hebräischen Kultur und der Götter-Verehrung fest in der Kanaan-Kultur verankert und

die Gottheit Jehova (Jahwe), die später von Hebräer als nationale Gottheit eingeführt wurde
sollte nicht dem Kanaanitischen Götter-Pantheon gehört haben,
aber wie auch Gott El und die andere Götter - Elohim, (Baal usw.) war Jehova (Jahwe) auch kein hebräischer Gott.



Jehova (Jahwe) auch kein hebräischer Gott 4

Die Seltenheit von Namen, vor der Zeit Davids, die mit "Jahwe" zusammengesetzt sind,
ist ein Beweis dafür, dass die Verehrung dieses Gottes erst mit der Einführung der "Zeit von Moses" eingeführt wurde.

Zusammensetzungen mit "El" sind üblich, wie zu erwarten wäre, wenn deren Hauptgott in vor-mosaischer Zeit unter diesem Namen verehrt wurde. Zusammensetzungen mit "Jahwe" sind sehr selten, und wurden in den Texten nur in den Familien religiöser Führer ergänzt.
Nach der Zeit Davids tragen fast alle Könige Judas und Israels "Jahwe"-Namen, und solche Zusammensetzungen und sie beginnen beim einfachen Volk häufig zu sein. Diese allmähliche Zunahme von "Jahwe"-Namen in den Texten von "Moses-Zeit" bis zum Exil ist ein deutlicher Beweis dafür, dass die Verehrung dieses Gottes als Hauptgott der Hebräer erst nach "Moses-Zeit" eingeführt wurde.
siehe auch Wilhelm de Wettes über das Buch Chroniken und die Bücher Samuel und Könige.

Somit ist die Erfindung
des Monotheismus
des "Heiligen Landes"
des Volkes "Gottes" ...
durch die Hebräer, in der Welt der Religion, ein Betrug.



Siehe vorige Posts
Kanaan - Ugarit - Quelle der Geschichte Israels 1
Kanaan - Ugarit - Quelle der Geschichte Israels 2
Kanaan - Ugarit - Quelle der Geschichte Israels 3
Kanaan - Ugarit - Quelle der Geschichte Israels 4
Kanaan - Ugarit - Quelle der Geschichte Israels 5
Kanaan - Ugarit - Quelle der Geschichte Israels 6

Jehova (Jahwe) auch kein hebräischer Gott 1
Jehova (Jahwe) auch kein hebräischer Gott 2
Jehova (Jahwe) auch kein hebräischer Gott 3

Gott El gibt Jehova die Juden - Erfindung des Volkes Gottes - Deut. 32
 
positivyesno schrieb:
Jesus Gnade ist spürbar für jeden hoffe ich wenn man weiß wie man sie bekommen kann vielleicht?
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Eine "Gnade Jesu" will genau erklärt sein, was das meint, wenn's das überhaupt geben sollte.


positivyesno schrieb:
Gott hat mir erklärt warum die Kirche die Reinkarnation nicht lehren soll.... die armen fliegen nach dem Tod zu Gott und müssen erfahren dass sie noch eine ganz schöne Weile im Wiedergeburtskreislauf gefangen sind. ...
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Aus deren Sicht mag es aus Enttäuschung wie ein "gefangen sein" wirken. Aber das kann nur mit vollem Bewusstsein geschehen und ob man das haben wird, kann nicht vorausgesetzt werden.

Die Einsicht an die Wahrheit der Reinkarnation muss man schon auf der Erde erhalten, denn hier lernen wir, dafür ist die Inkarnation ja da.

Warum die Kirche die Reinkarnation nicht aufnahm, ist in den Schleiern der Vergangenheit verborgen. Doch das Bewusstsein der Menschen verändert sich, es verlangt zunehmend den Reinkarnationsgedanken.
 
Variabell schrieb:
... Warum die Kirche die Reinkarnation nicht aufnahm, ist in den Schleiern der Vergangenheit verborgen. Doch das Bewusstsein der Menschen verändert sich, es verlangt zunehmend den Reinkarnationsgedanken.
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Hallo Variabell,

es liegt an keinem Schleier der Vergangenheit, sondern ganz einfach daran, dass die Reinkarnation nicht Gegenstand der Lehre Jesus war und ist. Warum der Hype auf den Reinkarnationsgedanken mit den 70er Jahren zugenommen hat, liegt nicht an dessen Wahrheit begründet.

Zudem ist der Wunsch nach der Unsterblichkeit eine uralte Sehnsucht der Menschheit. Schon Gilgamesch war auf der Suche nach der Pflanze der Unsterblichkeit. So stand auch bei Adam und Jesus dieser Gedanke im Mittelpunkt. Es war da jedoch nicht die Reinkarnation in ein Irgendwer gemeint, sondern die Unsterblichkeit des Individuums selbst.

Die körperfeindliche Haltung des späteren Doketismus und des Gnostizismus liegt im hellenistischen Gedankengut begründet – allen voran Platon. So musste also auch der Mensch Jesus seine Seele verlieren. Jedenfalls hatte sich schon Ignatius um das Jahr 110 gegen diese Strömungen aus der Diaspora gewandt.

Merlin
 
Variabell schrieb:
Eine "Gnade Jesu" will genau erklärt sein, was das meint, wenn's das überhaupt geben sollte.
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"Gnade" grundsätzlich ist wohl der Punkt, an dem der eigene feste Glaube oder Überzeugung, etwas "verdient" zu haben, oder wehrlos zu sein hinsichtlich irgendwelcher Kräfte, Wesen, Schatten, eigener Instinkte oder einfach gegenüber einem Schicksal, die Kraft, die man dann erbittet, tief in der Seele, und die für einen dann in der Lage ist, jeglich vorgestellte Strafe aufzuheben. Egal, "wer" es vergeben kann, es ist (wohl) einfach eine Art Anschluss, bzw. wirksame Verbindung mit evtl. göttlichen Kräften, zum Beispiel in Jesus oder Christus, oder das Gebet zu Gott, oder einfach das Erkennen und Zulassen des Lichtes im Selbst.
 
Terrageist schrieb:
... es ist (wohl) einfach eine Art Anschluss, bzw. wirksame Verbindung mit evtl. göttlichen Kräften, ...
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Gnade geht in diesem Fall in Gebet über, die Verbindung des Menschen Seele zum Göttlichen, woraus eine Kraft geschöpft werden kann.
Was sich aber erfahrungsgemäß darunter vorgestellt wird, ist recht weltlich und Weltliches ist es dann, das trotz aller "göttlichen" Gnade zu agieren beginnt und mit ihr verwechselt wird.
 
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Ich fühle ich muss noch einpaar Dinge richtig stellen. Ich möchte niemanden wegführen von Gottes wahrer Kirche. Ich habe nicht vor die Kirchenlehre anzugreifen. Wenn jemand dieselben logischen Probleme hat wie ich ist es wichtig nicht zu vergessen dass Jesus am Kreuz hing und gekommen ist. In Gott wäre buchstäbliches Leiden oder nicht buchstäbliches Leiden eine Einheit d.h. irrelevant. Gott weiß eh wie unser Leid sich anfühlt. Was zählt is die Geste. Gott ist als Mensch erschienen und hat uns gezeigt was Er uns zeigen wollte. Ich habe damit nicht die Dreifaltigkeit angegriffen. Ich spiele nur logisch herum weil ich nicht ganz verstehe wieso so viele Gedankengänge von der Kirche verboten wurden. Für die christliche Botschaft sind diese Detailfragen aber völlig irrelevant. Menschen müssen sich identifizieren mit dem was Jesus für sie getan hat und ich stelle das garnicht in Frage! Ich glaube auch daran! Ich akzeptiere im Prinzip die Lehre von der Trinität, hoffe ich habe das jetzt richtig gestellt.
 
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