Ein futuristischer Traum der Vergangenheit?

DruideMerlin

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:sleep:

Nur einmal so ein Beitrag aus meiner Traumwelt:

Die Tage hatte ich eine ganz kurze Traumsequenz, wobei eigentlich mehr das Ambiente im Vordergrund stand. Rückblickend erinnert mich die Szenerie ein wenig an die Zukunftsgeschichten von Jules Vernes.

Ich war also in einer Stadt der Gegenwart, die allerdings mehr an das 19.Jahrhundert erinnerte. Auf den Straßen waren wie bei einer Straßenbahn überall Schienen verlegt.

Ich hatte so eine Art Draisine, die mit allerlei kuriosen Hebeln, Armaturen und sonstige antiquierte Gerätschaften ausgestattet war. Die Traumhandlung bestand nun darin, dass ich mit diesem Wagen auf den Scheinen durch die Stadt fuhr.

Rückblickend fällt mir noch auf, dass es zum Antrieb dieses Gerätes eigentlich keinen Hinweis gab. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Gefährt exclusiv für mich bestimmt gewesen sei. So sah ich auch keine anderen Vehikel, die auf den Schienen unterwegs waren.

Ich habe mich nun mit diesem Traum noch nicht näher beschäftigt, würde mich aber interessieren, was Euch dazu einfällt. Ein Input von außen bringt oft mehr Klarheit in die Träume. (y)

Merlin
 
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Ich hatte das Gefühl, dass dieses Gefährt exclusiv für mich bestimmt gewesen sei. So sah ich auch keine anderen Vehikel, die auf den Schienen unterwegs waren.

ich bin nicht so gut in Traumdeutung - aber ich beziehe Gefährte meistens auf meinen Körper - die Schienen führen durch deine Leben und du findest dich in deinem jeweiligen Körper zurecht
 
Liebe Schnefera,

man könnte die Fahrzeuge in den Träumen auch mit dem Gedanken verbinden, wie man im Leben vorankommt. Die Schienen würden damit also etwas umschreiben, das man selbst nicht in eine gewisse Richtung lenken kann.

So eine Art Vorbestimmung, die von irgendwelchen Gegebenheiten abhängig ist. Ein Beispiel dazu könnte das alltägliche Erfahren sein. :unsure:


Merlin
 
man könnte die Fahrzeuge in den Träumen auch mit dem Gedanken verbinden, wie man im Leben vorankommt. Die Schienen würden damit also etwas umschreiben, das man selbst nicht in eine gewisse Richtung lenken kann.
Die Schienen waren überall verlegt, wie du schreibst. Das heißt doch, du konntest darauf überall hinfahren, wohin du wolltest? Du warst nicht gezwungen, auf bestimmten Wegen zu bleiben? Du konntest dich hier oder dahin lenken?
Und du allein bist darauf gefahren?

Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann meint das doch, dass du in deiner Traumstadt mitten auf der Straße ganz allein gut und ohne Hindernisse vorwärts kommst.

Eine Draisine ist ein Fahrzeug, das von wenigen Menschen zu wenigen Zwecken benutzt wird. Es ist aber dein Vehikel, um deinen Lebensweg zu gehen. Und das hat der Traum ja auch gut zum Ausdruck gebracht. Es war speziell dein Fahrzeug.

Das heißt dann, dass du ein spezieller Mensch bist, der seinen Weg auf eine Art und Weise geht wie das nur wenigen Menschen möglich ist......!

Eine altertümlich wirkende Stadt und antiquierte Gerätschaften, na ja, wer nicht mehr ganz jung ist, der hat halt so antiquierte Eigenschaften oder Manieren an sich.
 
Eine Draisine ist ein Fahrzeug, das von wenigen Menschen zu wenigen Zwecken benutzt wird. Es ist aber dein Vehikel, um deinen Lebensweg zu gehen. Und das hat der Traum ja auch gut zum Ausdruck gebracht. Es war speziell dein Fahrzeug.
Das heißt dann, dass du ein spezieller Mensch bist, der seinen Weg auf eine Art und Weise geht wie das nur wenigen Menschen möglich ist......!


Huiii ... hundertprozentige Zustimmung!

Liebe @DruideMerlin und liebe @Renate Ritter

ich habe auch einmal einen Draisinen-Traum gehabt! Etwa zwei Wochen nach dem Traum ist mir für eine komplizierte verfahrene Situation in meinem Leben eine ungewöhnliche Lösung eingefallen.

Die Umstände sind ja jetzt egal bei mir; jedenfalls erzählte ich von der Lösung einer Freundin, die meinte im Anschluss: Ich freu mich für Dich, und auf "so einen Klops kannst auch nur Du kommen"

Also, ich wünsch Dir, Druidin, Vorfreude auf eine sehr ungewöhnliche Lösung von irgendeiner Sache, die Du gerade hast!

Alles Liebe und einen guten Start

Eva
 
Hallo @DruideMerlin
Was mir eben noch eingefallen ist:
Dass es halt Schienen sind, auf denen du dich bewegst, bedeutet schon, dass du dich auf vorgezeichneten Wegen bewegst, dass deine Freiheit nur in gewissen Grenzen möglich ist.

Das aber steht im Zusammenhang damit, dass wir ein Produkt der Gesellschaft sind, in der wir unser Leben verbringen, verbracht haben. Wir sind frei, aber doch an die Regeln und Gesetze der Allgemeinheit gebunden, deshalb eine Stadt als Traumort.

Und weiter haben wir uns im Laufe der Jahre unsere eigenen Grenzen erschaffen. Heißt, wir können nur noch das, was und wie wir es uns selbst angewöhnt haben. Wir sind das Gewohnheitstier geworden, das seine eigenen Gewohnheiten nicht verlassen kann und recht zufrieden nicht mehr verlassen will.
 
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Die Schienen waren überall verlegt, wie du schreibst. Das heißt doch, du konntest darauf überall hinfahren, wohin du wolltest? Du warst nicht gezwungen, auf bestimmten Wegen zu bleiben? Du konntest dich hier oder dahin lenken?
Liebe Renate,


so sehe ich das auch! Man könnte sagen, dass ich momentan wie von selbst durch mein Leben „fahre“. Die Schienen könnten also in einem solchen Zusammenhang einen positiven Aspekt darstellen. Ich fand mich in diesem Fahrzeug auch recht entspannt und privilegiert, als säße ich in meinem Café.

Eventuell hat dieser Traum ja etwas mit dem nun wieder möglichen Besuchen in meinem Café zu tun? Ich saß in der Draisine ja auch nur einfach so da ohne etwas zu tun oder wohin zu fahren. Eben eine liebgewordene Gewohnheit, die ich sehr vermisst hatte. Ein schlechter Traum war es ja eigentlich nicht, nur etwas wunderlich.

So möchte ich bei der Interpretation der Träume die Schienen ganz allgemein als Aspekte Leichtigkeit, Entspannung und den Müßiggang mit einbeziehen. Man lernt halt nie aus!:)

Merlin
 
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