Lebensziele

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Evatima

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16. Februar 2019
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Hallo zusammen!
Ich eröffne diesen Thread, weil ich immer wieder merke, dass mich der Alltag zu sehr vereinnahmt und mich daran hindert, meine persönlich gesetzten Lebensziele weiterzuverfolgen. Einerseits möchte ich im Jetzt leben, aber ich finde, Lebensziele geben dem Leben doch eine gewisse Richtung, gerade in der Prioritätensetzung. Manche Dinge hätte ich jedenfalls nicht realisiert, wenn ich nicht vorher darüber nachgedacht und es als nächstes Ziel verfolgt hätte.

Eigentlich ist es großartig, wenn ein selbstgesetztes Ziel erreicht wird. Es gibt einem das Gefühl von Selbstwirksamkeit. Und wäre es nicht wunderbar, wenn man eine solche Reihe von erreichten Zielen fortsetzen könnte?

Wie geht es euch damit? Wie viel Raum gebt ihr euren Plänen und Zielen? Könnt ihr sie verwirklichen?
Es geht dabei auch um große Ziele, spirituelle.
 
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@Evatima

Wie geht es euch damit? Wie viel Raum gebt ihr euren Plänen und Zielen? Könnt ihr sie verwirklichen?
Es geht dabei auch um große Ziele, spirituelle.


Lebensziele finde ich sehr wichtig.

Pläne können der Rote Faden sein, wenn man offen bleibt.

In meiner Heimat Region gibt es jedoch eine unumstößliche Wahrheit.
Fast schon ein Rheinisches Grundgesetz:

Et kütt wie et kütt. („Es kommt, wie es kommt.“):sneaky:

Die Lebensweisheit besagt doch, füge dich in das Unabwendbare, bei allen Plänen die man/frau macht, kommt es oft anders.

Dinge, die man nicht einplant, passieren einfach und stehen dem großen Plan im Wege. .

Niemand kann am Lauf der Dinge etwas ändern, man kann es nur intergieren.


:)
 
Ja, das stimmt.

In letzter Zeit fiel mir auf, dass Leute, die eigentlich ihre großen Lebensziele erreicht haben, auf einmal mit ihrem Leben nicht zurechtkommen, weil es eben oft auch Verantwortung bedeutet, z. B. wenn jemand eine Pferdefarm hat oder irgendwo naturnah auf dem Berg lebt. Erreichte Lebensziele, aber dann kommen auf einmal Probleme und das Überfordertsein.

Deshalb überlege ich gut, was mit einem an sich schönen Lebensziel an Verantwortung und Aufwand einhergeht, damit der realisierte Traum nicht zum Alptraum wird.
 
Deshalb überlege ich gut, was mit einem an sich schönen Lebensziel an Verantwortung und Aufwand einhergeht, damit der realisierte Traum nicht zum Alptraum wird.


Ja, dass kannst du vorher n i e wissen, was kommt und wie du empfinderst, mancher Traum wird zum Alptraum,, aber lass dich auch nicht lähmen, vor lauter Überlegungen dann gar nichts zu tun.

Wie hießt es so schön, ´probieren geht über studieren´. Du kannst er wissen, ob etwas für dich gut anfühlt wenn du es probiert hast.

Und wer sagt denn, dass man ein Ziel nicht mehr verändern kann, selbst wenn es eine 180 ° Drehung ist. Eine neue Weiche stellen?!

:)
 
Was, wenn erlangt, geht nicht in Brüche, ist nicht der Trennung, Unbeständigkeit, Zerfall unterworfen, Unecht, nicht under Kontrille zu bringen, nicht passend als Eigen anzusehen. Wäre es nicht gut nach solchem zu streben, oder zumindest nach den besten Grundlagen, größten Segen, dafür?
 
Mein persönliches Lebensziel ist es, ein ausgeglichener, freundlicher, hilfsbereiter Mensch zu werden, der allseits geschätzt wird.
Leider steht mir mein manchmal aufbrausendes Temperament im Weg, das mir kleine Erfolge die zu einem großen Ganzen heranwachen könnten zunichte macht. Zum Glück geht meine Kritiklust nicht im Forum mit mir durch, da ich vor dem Schreiben überlegen muss.
Ich täte gut daran, endlich dieses vorher überlegen im "echten" Leben zu integrieren.

Materiell wünsche ich mir nicht allzu viel, mir geht es gut u. ich gönne jedem der mehr hat seinen Erfolg. Außer wenn dieser auf Kosten anderer geht.
 
Leben ist nicht ziellos, kann aber erst gezielt gelebt werden, wenn da kein zusätzliches Ziel ist.
Jeder Plan macht das Leben planlos, jedes Ziel das Leben ziellos.
Die Gezieltheit definiert sich nicht durch Eigenschaften, die priorisiert oder bevorzugt werden, nicht durch Kontrolle und Lenken, sondern der Übergabe an die größere Regie, den Fluss von Moment zu Moment, einer Melodie gleich, die dann auch solche Töne, die separiert schief klingen würden, in Harmonie zueinander bringt.
 
Die Gezieltheit definiert sich nicht durch Eigenschaften, die priorisiert oder bevorzugt werden, nicht durch Kontrolle und Lenken, sondern der Übergabe an die größere Regie, den Fluss von Moment zu Moment, einer Melodie gleich, die dann auch solche Töne, die separiert schief klingen würden, in Harmonie zueinander bringt.

Schön.

Dennoch sollte man Eigenschaften lenken, vor allem weniger gute, damit sie nicht überhand nehmen.
Ein immer wieder neu ausrichten ist wichtig. Was gestern noch gut schien, kann heute schlecht sein.
Ziel ist, sich dies eingestehen zu können u. nicht wegen dem Ego auf verfahrenen Positionen zu bestehen.
Das sollte man jedoch nicht mit das "Mäntelchen in den Wind hängen" verwechseln.
 
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Dennoch sollte man Eigenschaften lenken, vor allem weniger gute, damit sie nicht überhand nehmen.
Da ist niemand, der lenken könnte, außer das Leben selbst. Das Leben ist größer als die Summe aller identifizierter Inhalte, die zu irgendetwas imstande wären.
Da ist niemand, der bewerten könnte, dass diese oder jene Eigenschaften gut oder weniger gut seien.
Weniger gute Eigenschaften kommen nur auf, indem da jemand ist: eine Identität von illusorischem Charakter, die begehrt zu gewinnen und fürchtet zu verlieren. Erst aufgrund der Illusionen von Gewinn und Verlust kommen schlechte Eigenschaften zutage.
 
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