Mag sein.
Jetzt wäre es aber witzlos, wenn der Abyss ausgeschildert wäre und man die tiefen Überzeugungen, auf der seine Täuschung basiert, einfach so als solche erkennen könnte. Untrügliche Klarheit ist überdies typisch für Verblendung.
Das ist eine noch tiefere Überzeugung und zumindest aus der Perspektive weniger weit entwickelter Menschen (including yours truly) nicht minder täuschungsverdächtig.
Das ist richtig, muss deshalb aber nicht stimmen, sondern kann auch eine Ausflucht sein, die die Täuschung vorschützt, um sich wider jede Spur von Zweifel aufrecht zu erhalten.
Hat der Abyss die Bedeutung, die ihm zugeschrieben wird, dann kann man sich nicht mit der festen Überzeugung rausreden, ihn bereits überwunden zu haben, denn dann gehört diese Überzeugung zu seinen Tücken.
Richtig. Lass es mich so sagen: Wenn die zweite Null einen Zustand beschreibt, in dem man keinen Bewegungsspielraum mehr hat, weil man am Ziel angelangt und eins mit Wasauchimmer ist, dann teilt sie diese Eigenschaft mit einer der größten Gefahren, die einem Magier begegnen können: dem Abyss.
Somit wäre sie eine der heimtückischsten Tretminen überhaupt, da man schlichtweg nicht wissen kann, ob man am Ziel oder verloren ist. Die wenigsten Magier sind demütig genug, um auch nur in Betracht zu ziehen, sich verirrt zu haben.
Auf geäußerte Überzeugungen kann man also nichts geben - es sei denn, der Abyss und die zweite Null sind identisch. Dann aber wäre er keine Gefahr, da es ja reichte, die Perspektive zu wechseln.
Ist nicht so schlimm... mir gehts gut : )