Stolperfallen und Tretminen in der Magie

Mag sein.

Jetzt wäre es aber witzlos, wenn der Abyss ausgeschildert wäre und man die tiefen Überzeugungen, auf der seine Täuschung basiert, einfach so als solche erkennen könnte. Untrügliche Klarheit ist überdies typisch für Verblendung.

Das ist eine noch tiefere Überzeugung und zumindest aus der Perspektive weniger weit entwickelter Menschen (including yours truly) nicht minder täuschungsverdächtig.

Das ist richtig, muss deshalb aber nicht stimmen, sondern kann auch eine Ausflucht sein, die die Täuschung vorschützt, um sich wider jede Spur von Zweifel aufrecht zu erhalten.

Hat der Abyss die Bedeutung, die ihm zugeschrieben wird, dann kann man sich nicht mit der festen Überzeugung rausreden, ihn bereits überwunden zu haben, denn dann gehört diese Überzeugung zu seinen Tücken.

Richtig. Lass es mich so sagen: Wenn die zweite Null einen Zustand beschreibt, in dem man keinen Bewegungsspielraum mehr hat, weil man am Ziel angelangt und eins mit Wasauchimmer ist, dann teilt sie diese Eigenschaft mit einer der größten Gefahren, die einem Magier begegnen können: dem Abyss.

Somit wäre sie eine der heimtückischsten Tretminen überhaupt, da man schlichtweg nicht wissen kann, ob man am Ziel oder verloren ist. Die wenigsten Magier sind demütig genug, um auch nur in Betracht zu ziehen, sich verirrt zu haben.

Auf geäußerte Überzeugungen kann man also nichts geben - es sei denn, der Abyss und die zweite Null sind identisch. Dann aber wäre er keine Gefahr, da es ja reichte, die Perspektive zu wechseln.

Ist nicht so schlimm... mir gehts gut : )
 
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Mag sein.

Jetzt wäre es aber witzlos, wenn der Abyss ausgeschildert wäre und man die tiefen Überzeugungen, auf der seine Täuschung basiert, einfach so als solche erkennen könnte. Untrügliche Klarheit ist überdies typisch für Verblendung.

Das ist eine noch tiefere Überzeugung und zumindest aus der Perspektive weniger weit entwickelter Menschen (including yours truly) nicht minder täuschungsverdächtig.

Das ist richtig, muss deshalb aber nicht stimmen, sondern kann auch eine Ausflucht sein, die die Täuschung vorschützt, um sich wider jede Spur von Zweifel aufrecht zu erhalten.

Hat der Abyss die Bedeutung, die ihm zugeschrieben wird, dann kann man sich nicht mit der festen Überzeugung rausreden, ihn bereits überwunden zu haben, denn dann gehört diese Überzeugung zu seinen Tücken.

Richtig. Lass es mich so sagen: Wenn die zweite Null einen Zustand beschreibt, in dem man keinen Bewegungsspielraum mehr hat, weil man am Ziel angelangt und eins mit Wasauchimmer ist, dann teilt sie diese Eigenschaft mit einer der größten Gefahren, die einem Magier begegnen können: dem Abyss.

Somit wäre sie eine der heimtückischsten Tretminen überhaupt, da man schlichtweg nicht wissen kann, ob man am Ziel oder verloren ist. Die wenigsten Magier sind demütig genug, um auch nur in Betracht zu ziehen, sich verirrt zu haben.

Auf geäußerte Überzeugungen kann man also nichts geben - es sei denn, der Abyss und die zweite Null sind identisch. Dann aber wäre er keine Gefahr, da es ja reichte, die Perspektive zu wechseln.
Das der Magier nicht wissen kann ob er ans Ziel kommt oder verloren ist, ist in seiner späteren Entwicklung völlig normal. Kurioserweise wird immer am Anfang der Magie gewarnt , wo man als Narr (0) beginnt, die unschuldig und nicht bewusst ist. In der 1 als Magier wird einem erst bewusst, wie sehr ferngesteuert man als Narr ist. Die zweite Null unterscheidet sich zur ersten in der Bewusstheit . Man kann sich in der zweiten 0 gar nicht irren, denn entweder man ist wahnsinnig geworden oder frei.
Ich will’s mal so sagen, so scharf formuliert wie 0-1-0 läuft es in der Praxis des Lebens dann doch nicht. Es ist in meinen Augen völlig überzeichnet , obwohl ich mir dreist erlaube zu behaupten, als Selbstexperiment zu wissen, was die erste Null, die Eins, die zweite Null und der lauernde Wahnsinn ist.
Man kann sich diesbezüglich nicht irren, höchstens irre werden:mad2:
 
Jetzt wäre es aber witzlos, wenn der Abyss ausgeschildert wäre und man die tiefen Überzeugungen, auf der seine Täuschung basiert, einfach so als solche erkennen könnte.
also gerade in diesem Thread ist der Abyss sicherlich einer der größten Stolperfallen oder sogar noch viel mehr das Ende eines Magiers. Hatten wir diesen hier bereits erörtert? Wäre doch die optimale Zeit dafür. Was kann man Samstags Abends denn schon besseres vor haben? :whistle:
Abyss wäre das unbewusste Ausgeliefertsein an die untere Saturn Oktave. Hier wäre die Frage, kommt man da wieder raus, wenn man dort reingefallen ist. Wozu gibt es die höhere und die nieder Oktave? Welcher Ausgleich soll geschaffen werden, zielt alles auf Steiners Mysteriendrama ab, in welchem Luzifer und Ahriman durch Benediktus in der Mitte geeint werden? Oder ist das alles totaler Humbug?
 
also gerade in diesem Thread ist der Abyss sicherlich einer der größten Stolperfallen oder sogar noch viel mehr das Ende eines Magiers. Hatten wir diesen hier bereits erörtert? Wäre doch die optimale Zeit dafür. Was kann man Samstags Abends denn schon besseres vor haben? :whistle:
Abyss wäre das unbewusste Ausgeliefertsein an die untere Saturn Oktave. Hier wäre die Frage, kommt man da wieder raus, wenn man dort reingefallen ist. Wozu gibt es die höhere und die nieder Oktave? Welcher Ausgleich soll geschaffen werden, zielt alles auf Steiners Mysteriendrama ab, in welchem Luzifer und Ahriman durch Benediktus in der Mitte geeint werden? Oder ist das alles totaler Humbug?
Da legst Du drei Themen zusammen zu einem Potpourri, das passt so nicht
 
also gerade in diesem Thread ist der Abyss sicherlich einer der größten Stolperfallen oder sogar noch viel mehr das Ende eines Magiers. Hatten wir diesen hier bereits erörtert? Wäre doch die optimale Zeit dafür. Was kann man Samstags Abends denn schon besseres vor haben? :whistle:
Abyss wäre das unbewusste Ausgeliefertsein an die untere Saturn Oktave. Hier wäre die Frage, kommt man da wieder raus, wenn man dort reingefallen ist. Wozu gibt es die höhere und die nieder Oktave? Welcher Ausgleich soll geschaffen werden, zielt alles auf Steiners Mysteriendrama ab, in welchem Luzifer und Ahriman durch Benediktus in der Mitte geeint werden? Oder ist das alles totaler Humbug?
Ich bin sehr dafür, das Magie praktisch sein muss und nüchtern. Ich heilige halt den Samstag:D
Praktisch gibt es den Abyss gar nicht, was womöglich daran liegt, das die Dinge leer sind und Gott tot ist. Wer das erfährt, ist vielleicht schon mal über den nicht vorhandenen Abgrund rübergehüpft.
Die untere Saturnebene ist mit klarem Geist kein Problem, nur trübt er sich ein, wenn diese der einzige Identifikationspunkt ist. Das ist aber nicht der Abyss, der das reine Sein vom Phänomen trennt, denn das Sein ist auch den Dämonen innewohnend, nur eben vom Trieb dermaßen überlagert, das es meint der Trieb zu sein.
Die untere Ebene gibt es, damit der Geist angetrieben wird. Wenn der Geist nur über den Wassern schwebt, passiert halt keine Schöpfung, das wäre fad.
Nee, hinter dem nicht vorhandenen Abyss wird die Zauberei für den Magier erst spaßig. Vorher war er Teil der Verhältnismäßigkeit und hat Verhältnisse verschoben, nun ist er schöpferisch. Der „wahre Magier“ kreiert aus dem Nichts etwas, weil er weiß , das auch das Etwas leer ist.
Vermutlich klingt das nicht sonderlich praktisch, isses aber:cautious:
 
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...fehlende Geduld, die einen zwingt von heute auf morgen der mächtigste Zauberer zu werden...jegliche Philosophie wird verworfen um nicht im Wege zu stehen und man stürzt sich in dunkle Ritualpraxis, irgendeine hilfsbereite Wesenheit findet sich schon um das Ganze zum Laufen zu bringen....und die Besessenen laufen dann in Haufen durch die Strassen. Anfangs ist noch lustig wenn die Rituale klappen, dann kommt der Hochmut und schließlich der Zahltag wenn die Weseneheit dann was für ihre Dienste haben möchte...meist nimmt es dann den Verstand.
Also Geduld und ausdauernde Arbeit an sich selbst um eigene Unabhängigkeit zu behalten und sich nicht vorschnell auf irgendwelche Verträge einzulassen.
 
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