Ist das Universum wirklich unendlich?

Was den Urknall betrifft geht das teilweise zumindest aber schon über die Theorie hinaus.
Die Wissenschaft hat diesbezüglich in den letzten 30 Jahren einen Quantensprung gemacht.
Na ja, nicht wirklich, es gibt nur eine zweite, ggf. sogar plausiblere Theorie.
Aber von "Wissen" ist das noch weit weg.

Was ich diesbezüglich meinte ist fundiertes Wissen. Und auch durch Ausschlussmöglichkeiten.

Das menschliche Gehirn ist nicht in der 3. Dimension gefangen.
Wenn, dann ist es höchstens in der 4. Dimension gefangen.
Nämlich in den 3 Dimensionen des Raumes inklusive der 4. Dimension Zeit.
Wobei es sogar noch unter Wissenschaftlern den Streit gibt, ob es Zeit tatsächlich gibt (bzw. was wir da eigentlich messen). D.h. eigentlich müsste man sagen ... 3 Dimensionen + eine Abfolge von Ereignissen. EIne wirkliche Erklärung für die Effekte im relativistischen Bereich gibt's ja seit Einstein noch keine.

Das es noch keine wirkliche Erklärung für die Effekte im relativistischen Bereich im Bezug zur Zeit gibt, bedeutet ja nicht dass es diese Relativität im Bezug zur Zeit nicht gibt, zumal sie ja wissenschaftlich nachgewiesen wurde.
Wahre Wissenschaftler sind halt nicht dogmatisch ! Und nur DIE Wissenschaftler welche sich streiten, sind letztlich auch nur Dogmatiker, denn sonst würden sie sich ja nicht streiten.
Also, nicht alles was sich Wissenschaftler nennt ist auch gleich ein wirklicher Wissenschaftler.
Aber ok, man kann die 4.Dimension auch als eine Abfolge von Ereignissen aus den 3 Dimensionen benennen.
Aber, was ändert es wirklich? :dontknow:
 
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Was hat es nur dazu veranlasst, frei von der Schwerkraft sich so zu verhalten?
Die Massenanziehung :)
Wäre dem so, dann würde schon allein die Masse des Astronauten die Bildung des Wassers zur Kugelform verhindern.

Nein, denn das feste Knochengerüst des Astronauten inklusive seines festen Gewebes verhindert die bildung einer Kugelform.

Das bedeutet, das Wasser formt sich nicht als Kugel durch eine angebliche Anziehung der Masse.

Doch, durch seine Selbstmasse.
Selbst ein Wassertropfen besitzt eine Selbstmasse, sobald der Wassertropfen eine Oberflächenspannung durch seine Selbstmasse bilden kann.
Denn ohne Oberflächenspannung könnte sich ein Wassertropfen ja erst garnicht bilden.
Erst wenn eine bestimmte Selbstmasse vorhanden ist, bildet sich eine Oberflächenspannung und führt zur Kugelform.
 
Das erinnert mich ein bisschen an den Gedanken den ich einmal hatte, dass ein subjektives Objekt sich nicht durch den Raum bewegt, sondern der Raum sich durch das subjektive Objekt bewegt.
Also so, als wenn der Raum sich bewegen würde und das subjektive Objekt dabei `still` steht.
Letztlich wäre es nichts anderes als die subjektive Wahrnehmung des Objekts, was dessen Fokus auch bestimmt. Darin liessen sich auch Zustände verändern, bzw. sich veränderte Zustände auch begründen.
Ob das was mit der dunklen Energie zu tun hat ? Kann man nicht sagen, denn sie ist so gut wie unerforscht und konnte bis heute nichtmal nachgewiesen werden ...

Gerade darin könnte, genau dieser Irrtum liegen, der uns auf die falsche Fährte lockt. Wir gehen immer davon aus, dass die Zeit in einem Zusammenhang mit einem Raum stünde. Aus diesem Grund kommen da auch die Überlegungen und Beispiele mit der Bewegung mit ins Spiel. Ist es nicht so, dass die Zeit auch ohne Bewegung präsent ist? Zudem gab es ja einen raumlosen Zustand des Universums, der sich verändern musste, damit es überhaupt zu einem Big Bang kommen konnte. Die Prozesse im gesamten Universum entstehen in den Grenzbereichen der Zustände.

Alles was wir derzeit im Universum nicht verstehen oder so recht erklären können, wird als Dunkle Energie- oder Materie bezeichnet.

Die Gegenwart ist nach meinem Verständnis keine Illusion nur das, was wir uns als Augenblick bewusstwird, könnte man als eine solche bezeichnen. Unser Zeitgefühl hat nur indirekt etwas mit dem Phänomen der Zeit zu tun.

Abweichend von dem Phänomen der Zeit an sich, besteht das Zeitgefühl des Menschen aus Erinnerungsinseln, an denen wir uns orientieren. Wir nehmen das Geschehen auch nicht zeitgleich war. Die eingehenden Informationen werden zu kleinen Zeitpäckchen von 20-40 Millisekunden geschnürt und dann zu Paketen zu 3 Sekunden aneinandergereiht. Etwas, das was wir dann als Augenblick erleben. Ohne diese Zeitpakete wäre für uns ein zielgerichtetes Handeln unmöglich.

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(Merlin, somit gemeinfrei.)

Die Art, wie wir uns durch Erinnerungsinseln an Vergangenes erinnern, wird auch durch die Geschichtsschreibung deutlich. Da werden auch bestimmte Fakten mit anderen Fakten in ein Verhältnis gestellt und als Perlenschnur aneinandergereiht. Wie man schon erfahren musste, kommt diese Historie oft ins Wanken, wenn da neue Fakten mit ins Spiel kommen. So ist auch nicht gewiss, ob wir uns tatsächlich im Jahr 2019 befinden – eher nicht.


Merlin
 
Gerade die Zeit sperrt sich uns, zumindest aus materialistischer Weltsicht.
Wir nehmen Zeit als Vergangenes oder künftiges wahr, als gewesene oder künftige Ereignisse..
Die Gegenwart aber, in der Ereignisse stattfinden, ist zeitlos.
Der Moment hat keine Zeit. Da Zeit aber eine chronologische Abfolge von Ereignissen ist, müsste man schließe,
dass in der Gegenwart überhaupt keine Ereignisse statt finden.
 
Gerade die Zeit sperrt sich uns, zumindest aus materialistischer Weltsicht.
Wir nehmen Zeit als Vergangenes oder künftiges wahr, als gewesene oder künftige Ereignisse..
Die Gegenwart aber, in der Ereignisse stattfinden, ist zeitlos.
Der Moment hat keine Zeit. Da Zeit aber eine chronologische Abfolge von Ereignissen ist, müsste man schließe,
dass in der Gegenwart überhaupt keine Ereignisse statt finden.
Wenn nun "Zeit" eine Aneinanderreihung (oder gleichzeitigkeiten?) von Augenblicken ist, müsste Zeit ja ebenfalls eine Kette von Ereignislogigkeiten sein.
Kann es sein, dass zwei Sichtweisen darauf gibt?
Ausserhalb eines Augeblicks (also, wenn ich nicht im Hier und Jetzt bin, gedanklich) hat Zeit ein Tempo und finden Ereignisse statt. Hier handele und agiere ich.
Bringe ich es fertig, in einer Art meditavien Zustand immer nur im jeweiligen Moment zu sein - ist einfach nur Sein. Sonst nichts.
Hier handele ich nicht mehr, es "passieren" einfach nur Dinge. Das bekommen aber nur die um mich herum mit (die ja ausserhalb der "Augenblicklichkeit" sich befinden). Ich merke davon nichts.
Macht so eine Art zu denken Sinn?
 
Wenn nun "Zeit" eine Aneinanderreihung (oder gleichzeitigkeiten?) von Augenblicken ist, müsste Zeit ja ebenfalls eine Kette von Ereignislogigkeiten sein.
Kann es sein, dass zwei Sichtweisen darauf gibt?
Ausserhalb eines Augeblicks (also, wenn ich nicht im Hier und Jetzt bin, gedanklich) hat Zeit ein Tempo und finden Ereignisse statt. Hier handele und agiere ich.
Bringe ich es fertig, in einer Art meditavien Zustand immer nur im jeweiligen Moment zu sein - ist einfach nur Sein. Sonst nichts.
Hier handele ich nicht mehr, es "passieren" einfach nur Dinge. Das bekommen aber nur die um mich herum mit (die ja ausserhalb der "Augenblicklichkeit" sich befinden). Ich merke davon nichts.
Macht so eine Art zu denken Sinn?
Wer den inneren Dialog vollkommen zur Ruhe bringt, verlässt die Zeit und erfährt das unsagbare EINE.
So sagen die großen Mystiker in allen Kulturkreisen.
 
Was ich diesbezüglich meinte ist fundiertes Wissen. Und auch durch Ausschlussmöglichkeiten.

Ja, haben wir trotzdem nicht. Wir wissen einfach nicht, was mit unserem Universum passiert. Wir wissen auch nicht, was ausserhalb unseres Universums ist. Es ist einfach nicht beweisbar. Theorien gab und gibt es viele ... bis hin zum Riesenkind das seinen Luftballon aufbläst ist alles als Theorie zulässig.

Punktuelle betrachtet machen die Theorien dann ja noch Sinn. Setzt man sie dann aber in den noch grösseren Kontext (Warum? Was war vorher? Was kommt nachher? Was ist rundherum?) wird halt dann auch die Urknalltheorie wiederum vielleicht eher unwahrscheinlich. Aber wie gesagt ... Wissen ist das alles nicht, das braucht noch ein paar Jahrtausende.

Das es noch keine wirkliche Erklärung für die Effekte im relativistischen Bereich im Bezug zur Zeit gibt, bedeutet ja nicht dass es diese Relativität im Bezug zur Zeit nicht gibt, zumal sie ja wissenschaftlich nachgewiesen wurde.
Wahre Wissenschaftler sind halt nicht dogmatisch ! Und nur DIE Wissenschaftler welche sich streiten, sind letztlich auch nur Dogmatiker, denn sonst würden sie sich ja nicht streiten.
Also, nicht alles was sich Wissenschaftler nennt ist auch gleich ein wirklicher Wissenschaftler.
Aber ok, man kann die 4.Dimension auch als eine Abfolge von Ereignissen aus den 3 Dimensionen benennen.
Aber, was ändert es wirklich? :dontknow:

Natürlich nicht. Aber sie bestätigen eben lediglich, dass es etwas gibt, das Einfluss auf die Abfolge bzw Wahrnehmung von Ereignissen nimmt. Aber letztlich haben wir noch nicht einmal bewiesen, dass Einstein tatsächlich recht hat. Denn wir kommen mit Massen noch nicht in den relativistischen Bereich, weil wir gar nicht die Energie dazu haben. Selbst für Atome brauchen wir da den LHC.

:D, was "Wissenschaftler" betrifft, schließe ich mich dir vollinhaltlich an.

Na ja, ob Abfolge von Ereignissen oder Zeit macht schon einen Unterschied. Denn wenn ich Zeit als Dimension akezeptiere, dann bin ich natürlich bei Einstein.
Gehe ich aber davon aus, dass das was Einstein gefunden hat nur ein Nebeneffekt eines Mechanismus ist, der die Abfolge von Ereignissen verzerrt, dann gibt's einen unbekannten Mechanismus der zu suchen ist.
 
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Ist es nicht so, dass die Zeit auch ohne Bewegung präsent ist?

Wenn dem so sei, liesse sich die Zeit aber nicht definieren. Und wenn wir die Zeit nicht definieren können, können wir dann überhaupt von Zeit sprechen?

Zudem gab es ja einen raumlosen Zustand des Universums, der sich verändern musste, damit es überhaupt zu einem Big Bang kommen konnte.

Ist es wirklich so, dass vor dem Big Bang das Universum raumlos war?
Ich denke eher nicht. Ich denke, dass der Raum des Universum vor dem Big Bang nur extrem klein war, ja auch kleiner als ein Atom.
Allerdings denke ich dass das Universum vor dem Big Bang zeitlos war.

Die Prozesse im gesamten Universum entstehen in den Grenzbereichen der Zustände.

Ja, da kann ich dir zustimmen.
Und sobald der zeitlose Zustand im räumlichen Universum vor dem Big Bang an seinen Grenzbereich geriet, kam es zum Urknall. Energie setzte sich förmlich frei; sie `explodierte` und die Zeit begann.

Die Gegenwart ist nach meinem Verständnis keine Illusion nur das, was wir uns als Augenblick bewusstwird, könnte man als eine solche bezeichnen. Unser Zeitgefühl hat nur indirekt etwas mit dem Phänomen der Zeit zu tun.

Ich habe da wahrscheinlich eine andere Herrangehensweise als du.
Und sie ist wahrscheinlich auch esoterischer. Denn da Zeit grundsätzlich relativ ist, lässt sie sich auch hier nicht allgemein-ein-deutig definieren.
So bleibt uns doch nichts anderes übrig, als die Zeit subjektiv für uns als Individuum zu deuten und zu definieren.
Wie meine ich das?
Stell dir vor du könntest tatsächlich mit halber Lichtgeschwindigkeit 2 Jahre lang um die Erde sausen, dann wärst du im Bezug zur Erde um 1 Jahr in die Zukunft gereist.
Welche Definition von Zeit wäre dann die Wahre? Für dich natürlich nur deine! Und das meine ich mit der anderen- , esoterischen Herrangehensweise.

Abweichend von dem Phänomen der Zeit an sich, besteht das Zeitgefühl des Menschen aus Erinnerungsinseln, an denen wir uns orientieren. Wir nehmen das Geschehen auch nicht zeitgleich war. Die eingehenden Informationen werden zu kleinen Zeitpäckchen von 20-40 Millisekunden geschnürt und dann zu Paketen zu 3 Sekunden aneinandergereiht. Etwas, das was wir dann als Augenblick erleben. Ohne diese Zeitpakete wäre für uns ein zielgerichtetes Handeln unmöglich.

Also ist Gegenwart doch nur eine Illusion ?!?

Die Art, wie wir uns durch Erinnerungsinseln an Vergangenes erinnern, wird auch durch die Geschichtsschreibung deutlich. Da werden auch bestimmte Fakten mit anderen Fakten in ein Verhältnis gestellt und als Perlenschnur aneinandergereiht. Wie man schon erfahren musste, kommt diese Historie oft ins Wanken, wenn da neue Fakten mit ins Spiel kommen. So ist auch nicht gewiss, ob wir uns tatsächlich im Jahr 2019 befinden – eher nicht.

Das ist aber eine ganz andere Baustelle !
But by the way:
Die menschliche Erinnerung ist ein einziger Witz.
Warum?
Der Mensch ist in der Lage, unbewusst, vergangene Dinge nicht nur auszublenden, sondern durch seine Psyche auch in der Lage seine Erinnerung umzuschreiben.
Deshalb schrieb ich in meinem Beitrag #610 ja an dich auch (denn es stand in einem anderen Bezug):
Die Vergangenheit ist bestimmt ! Denn sie steht objektiv fest.
Das Problem ist nur, dass kein subjektives Objekt die objektive Vergangenheit wahrnehmen kann.
(Denn das subjektives Objekt kann nur eine subjektive Vergangenheit wahrnehmen)
Aber der Sinn ist der gleiche.
 
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