Big Pharmas neuer Schlag gegen Naturheilmittel

Zuerst einmal, wen meinst Du mit "die Wissenschaft (als Gesamtorganisation)"? Die Grundgesamtheit aller wissenschaftlich tätigen Menschen weltweit (von AstronomInnen über BiologInnen, ChemikerInnen, GeowissenschafterInnen, IngenieurwissenschafterInnen, LinguistInnen, MedizinerInnen, MathematikerInnen, PhysikerInnen, PharmakologInnen, RechtswissenschafterInnen,...).
Oder möchtest Du mit dieser vermeintlich tiefschürfenden Formulierung einfach nur verschleiern, dass Du eigentlich keine Ahnung von wissenschaftlichem Denken und den Grundzügen wissenschaftlicher Arbeit hast????

Ja, wenn'st meinst ... :ROFLMAO:.

Belegbar bezeichnet in jedem bekannten Sinn etwas verlässlich Nachweisbares.

Falsch. Belegbar definiert einen Konsens zwischen Meinungen und nicht-wissen. Und der wird dann als "wissenschaftliche Tatsache" dargestellt ... egal wie falsch er ist bzw. sein kann, egal auch welchen tönernen Beinen er ruht.

Tatsache ist, so lange die Medizin des menschenlichen Körpers nicht vollständig verstanden hat, und das auch belegen kann, wird es immer nur ein Tappen im Dunkeln sein - schon auf akademischer Ebene.

Und in der Regel dauert es dann noch 1-2 Generationen, bis akademische Erkenntnisse "Allgemeingut" in allen Bereichen werden ... also für jede Erkenntnis 30-50 Jahre.

Anders als in Bereichen die mehr auf Wünschen und Meinen bauen, gibt es für wissenschaftliche Belege Gütekriterien.
Ausgehend von der Tatsache dass Menschen irrtumsanfällig sind (und zwar alle Menschen), wurden und werden diese Gütekriterien ständig weiterentwickelt.

Ach ja, diese Güte. Drum verstecken auch manche Wissenschaftszweige belegte Erkenntnisse, wenn sie nicht in ihre Theorien oder Geschäftsmodelle passen ... weil sie so eine hohe "Güte" haben ... allerdings nur im recht haben wollen.

Wow, mit dieser wirren, mäandernden sich selbst widersprechenden "Argumentation" schaffst selbst Du es, mich zu überraschen.
Du monierst gefühlte tausend Beiträge lang, wie schleißig aus Deiner Sicht MedizinerInnen Ihre Beratungs- u. Informationspflicht wahrnehmen, aber bei CBD-Öl sollen ohne Wirknachweis Heilsversprechungen zulässig sein, weil ist ja Marketing und da darf man lügen... ist ja ganz doll natürlich, das Zeug... da braucht´s keine Nachweise... und schließlich haben Menschen das Vorrecht selbst zu entscheiden was sie ausprobieren möchten (echt jetzt, ich kann doch dahinsiechen und vorzeitig sterben wann ICH will, ein "Informed Consent" als Entscheidungsbasis ist doch was für Luschen)... und durch das Marketing sind sie auch ganz doll "informiert".... und was die phöse Pharma kann, können Homöopathie-, Naturprodukte- und Feenstaubproduzenten schon lange.... Wollja.

Hier geht's aber nicht drum, dass Mediziner irgendeiner Informationspflicht nicht nachkommen ... sondern darum, dass ein Produkt - unabhängig von seiner tatsächlichen Wirkung - durch die Medizinlobby (Pharmalobby) ins Aus gestellt wird - aus unlauteren Gründen. Und nicht deshalb, weil es gefährlich oder schädlich wäre ... sondern weils es, soferne es hält was es verspricht - und das wissen die Labors der Pharmafirmen sicherlich sehr genau - einen wirtschaftlichen Schaden für die gesamte Medizinbranche mit sich bringen würde.

Der einzige sinnvolle Satz in Deinem Sermon ist "jeder Mensch hat auch das Recht auf Information". Gottseidank gibt es wenigsten einen Verbraucherschutz, der dieses Recht ernst nimmt.

Ach, deine Scherzchen heute wieder ....

Der europäische Verbraucherschutz ist zahnlos. Wenn es um etwas geht, dann die wirtschaftlichen Interessen von Lobbys zu schützen. Unter anderen wie in diesem Fall eben die der Medizinlobby.
 
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Die wirkung von Aspirin ist bis heute auch noch nie wissenschaftlich bewiesen.

Doch. Ist schon lange beweisen, dass Aspirin schädlich ist. Hätte meines Wissens bereits irgendwann nach dem Krieg verboten werden sollen. Ist aber ein zu gutes Geschäft ....

https://www.focus.de/gesundheit/rat...-paracetamol-gefaehrden-leben_aid_703225.html

https://tv.orf.at/orf3/stories/2897151/

https://www.augsburger-allgemeine.d...mol-und-Aspirin-bald-verboten-id18431936.html
 
Dass Aspirin im Fokus seiner "Kritiker" steht, hängt mit dessen günstigem Einfluss auf das Gefäßsystem zusammen: Es verdünnt das Blut, erweitert die Kapillaren und senkt hierdurch den Blutdruck - nahezu nebenwirkungsfrei. -
Derart positive Eigenschaften bei einem "Allerweltsmedikament", jedermann jederzeit zu einem erschwinglichen Preis verfügbar: Das gefällt der Pharmalobby (und freilich auch einer großen Ärzteschaft) ganz und gar nicht...
 
Doch. Ist schon lange beweisen, dass Aspirin schädlich ist. Hätte meines Wissens bereits irgendwann nach dem Krieg verboten werden sollen. Ist aber ein zu gutes Geschäft ....

https://www.focus.de/gesundheit/rat...-paracetamol-gefaehrden-leben_aid_703225.html

https://tv.orf.at/orf3/stories/2897151/

https://www.augsburger-allgemeine.d...mol-und-Aspirin-bald-verboten-id18431936.html

Der Artikel bezügl. Aspirin ist von 2012.
Und immer noch gibt es Aspirin frei verkäuflich.
Auch die angeblich so harmlosen Naturmittel haben häufig nicht ungefährliche Nebenwirkungen.


Gruß

Luca
 
Der Artikel bezügl. Aspirin ist von 2012.
Und immer noch gibt es Aspirin frei verkäuflich.
Auch die angeblich so harmlosen Naturmittel haben häufig nicht ungefährliche Nebenwirkungen.


Gruß

Luca

Ja, und trotzdem ist es nicht verboten. Weil die wirtschaftlichen Interessen der Firma Bayer eben anders lauten. Und der Schaden der angerichtet wird erst langsam und zäh bewiesen werden muss.

Es war ja eher das Argument gegen "wie gut doch die Patienten geschützt werden" beim CBD ... anscheiend ist das bei Medikamenten anders ... und wieder ... ein Schelm der Böses dabei denkt.
 
Dass Aspirin im Fokus seiner "Kritiker" steht, hängt mit dessen günstigem Einfluss auf das Gefäßsystem zusammen: Es verdünnt das Blut, erweitert die Kapillaren und senkt hierdurch den Blutdruck - nahezu nebenwirkungsfrei. -
Derart positive Eigenschaften bei einem "Allerweltsmedikament", jedermann jederzeit zu einem erschwinglichen Preis verfügbar: Das gefällt der Pharmalobby (und freilich auch einer großen Ärzteschaft) ganz und gar nicht...

Also erstens ist das keineswegs ein günstiger Einfluss. Denn die Leute fressen ja Aspirin, obwohl sie es gar nicht brauchen würden. Sondern weil sie halt vom Aspirin C die 500mg Ascorbinsäure wollen, und nicht das Aspirin. Den in der Regel kann man mit den leichten Kopf- und Gliederschmerzen leben, vor allem wenn man eh im Krankenstand ist.

Die Blutverdünnung ist dann bei Verletzungen oder nachfolgenden OP's eher kontraproduktiv.

Dass Aspirin Krebserregend sein soll, ist auch weitgehend unwidersprochen.

Zusätzlich:
  • Magengeschwüre.
  • Magen-Darm-Blutungen.
  • allergische Hautreaktionen.
  • schwere allergische Reaktionen.
  • Nierenfunktionsstörungen.
  • Atemnot-Anfälle.
Also so ungefährlich ist vor allem diese leichte Verfügbarkeit von Aspirin nicht.
 
Also erstens ist das keineswegs ein günstiger Einfluss. Denn die Leute fressen ja Aspirin, obwohl sie es gar nicht brauchen würden. Sondern weil sie halt vom Aspirin C die 500mg Ascorbinsäure wollen, und nicht das Aspirin. Den in der Regel kann man mit den leichten Kopf- und Gliederschmerzen leben, vor allem wenn man eh im Krankenstand ist.

Die Blutverdünnung ist dann bei Verletzungen oder nachfolgenden OP's eher kontraproduktiv.

Dass Aspirin Krebserregend sein soll, ist auch weitgehend unwidersprochen.

Zusätzlich:
  • Magengeschwüre.
  • Magen-Darm-Blutungen.
  • allergische Hautreaktionen.
  • schwere allergische Reaktionen.
  • Nierenfunktionsstörungen.
  • Atemnot-Anfälle.
Also so ungefährlich ist vor allem diese leichte Verfügbarkeit von Aspirin nicht.
...Als ob Du bei BAYER abgeschrieben hättest...!

Ich kenne einen Gynäkologen und einen Apotheker, die selber Aspirin einnehmen wegen seiner blutverdünnenden Wirkung. Offensichtlich gehen sie fachkundig mit dem Mittel um - und warum sollten nicht auch vernünftige Patienten dazu gebracht werden können?!
 
Hier möchte ich einhaken, denn hier gibt es gleich mehrere Fehler. Wenn der dir bekannte Apotheker oder Gynäkologe dir das so gesagt hat, dann können die gerne Nachhilfe bei mir nehmen.
Ich gehe nicht weiter darauf ein, dass das umgangssprachliche Synonym "Blutverdünner" eigentlich völlig falsch ist, aber, ich muss und möchte korrigieren, was du über die Wirkung behauptest.

Eine Erweiterung der Kapillaren wäre ein ungünstiger Mechanismus, der zudem den Blutdruck NICHT senken würde.
Es gibt im Körper vor allem im arteriellen System verschiedene Arterientypen (so nenne ich sie mal). Einer dieser Typen sind die Widerstandsgefäße, vornehmlich Arteriolen.
Diese sind, ausgeprägter als andere Gefäße dazu in der Lage zu kontrahieren und damit dem Blutstrom durch diese Verengung einen Widerstand entgegenzusetzen.
Dies passiert in den Kapillaren nicht.

Kapillaren haben einen Durchmesser von etwa 5μm, die roten Blutkörperchen, die den Hauptbestandteil des zellulären Blutanteils darstellen haben einen Durchmesser von etwa 7.5μm. Sie haben also einen größen Durchmesser als die Kapillaren. Dies führt dazu, dass sie sich wie Münzstapel anordnen und durch die Kapillaren zwängen müssen. Die müssen sich also etwas falten, was wiederrum die Kontaktfläche zwischen der Wand der Kapillare und des roten Blutkörperchens erhöht. Über diese Kontaktfläche findet der Stoffaustausch statt (z.B. o2 ins Gewebe).
Eine Erweiterung der Kapillaren würde sich folglich negativ auf den Soffaustausch auswirken, ebenfalls könnte es zu Stasiseffekten kommen.
Es gibt Krankheitsbilder, bei denen sowas vorkommt - also eine Erweiterung der Kapillaren, Schock z.B. Da führt die Erweiterung dann zu einem Übertritt von Blutvolumen selber ins Geweben, durch den vorherrschenden Druckunterschied. Man nennt das kapillary leak. Das führt in Konsequenz auch zu einer Blutdrucksenken, aber, weil dann Blutvolumen im Gefäßsystem fehlt. Sowas endet nicht selten tödlich.

Um zum ASS zurückzukommen:
Man hat mal festgestellt, dass es bei den Eskimos kaum cardiovaskuläre Probleme gibt, jedenfalls viel weniger, als es bei uns der Fall ist. Und das, obwohl deren Diät zu einem überwiegenden Teil aus Fleisch besteht. Bei uns geht man davon aus, dass übermäßiger Fleischkonsum das cardiovaskuläre Risiko erhöht. Wie kann diese offensichtliche Diskrepanz sein?
Man hat das Blut untersucht und festgestellt, dass das Blut der Eskimos eine, im Vergleich zu uns längere Gerinnungszeit aufweist.
Dieser Unterschied entsteht zu einem geringen Teil wegen fischreicher Ernährung und zu einem größeren Teil durch einen genetischen Unterschied bei den Thrombozyten, der deren Aggregationszeit heraufsetzt. Dieser Unterschied kann bei uns durch die Einnahme von ASS gewissermaßen simuliert werden. Eigentlich ein ziemlich coller Trick.

Was King of Lions sagt stimmt in sofern schon, dass es natürlich das Blutungsrisiko erhöht. Dann entspricht unser Blutungsrisiko in etwa dem der Inuit. Find e ich nicht so schlimm.
Auch bei Operationen kann man damit umgehen. In Deutschland wird ASS vor geplanten Eingriffen in der Regel abgesetzt (keineswegs immer). In anderen Ländern wird es gar nicht erst abgesetzt.
Bei dringlichen OPs oder gar Notfällen reicht die Zeit zum Absetzen nicht, dennoch ist es handhabbar.

Bei Operationen am Herzen ist es häufig, dass die Patienten ASS als Dauermedikation haben. Das ist nicht unnormal und wie gesagt handhabbar. Bei vielen Eingriffen am Herzen wird sogar zusätzlich noch Heparin verabreicht, sogar mit dem Ziel, dass das Blut nicht clottet (gerinnt). Und das, obwohl man in unmittelbarer Nähe zu den größten Gefäßen arbeitet und an dem Organ, das das Blut durch unseren Körper pum
Nun, ich habe die beiden Medizinkundigen keine fachtheoretisch tiefschürfenden Fragen gestellt und sie haben mir als Laien auch entsprechend geantwortet. Allein, dass sie Aspirin als "Blutverdünner" nutzten - wie sie sagten - und offensichtlich keinerlei ernstzunehmenden Nebenwirkungen wahrnehmen, muss ich wohl davon ausgehen, dass der positive "Mythos" um die Substanz durchaus seine Berechtigung hat... -

Über die Komplexität des menschlichen Gefäßsystems habe ich manches schon gelesen und gehört - allerdings bislang nichts in Bezug auf ASS. - Zufall? Warum werden hier öffentlich(!) nicht Ross und Reiter in einem Atemzug genannt? - An eben dieser Stelle bin ich hellhörig geworden...
 
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Zitat:

Über die Komplexität des menschlichen Gefäßsystems habe ich manches schon gelesen und gehört - allerdings bislang nichts in Bezug auf ASS. - Zufall? Warum werden hier öffentlich(!) nicht Ross und Reiter in einem Atemzug genannt? - An eben dieser Stelle bin ich hellhörig geworden...

Von welchen Rössern und Reitern möchtest du denn gerne hören? Wenn man sich über das Gefäßsystem informiert ist ASS erstmal zweitrangig... naja, eher drittranging. Anders sieht es aus, wenn man sich über Pathophysiologie informiert. Da kann man, auch öffentlich darauf stoßen, welche Krankheitsbilder es gibt und wie die behandelt werden können.
Die Themenbereiche Physiologie z.b. des Gefäßsystems, Pathophysiologie z.B. Erkrankungen des Gefäßsystems einschließlich des Herzens und Pharmakologie deren Therapien sind komplex. Vllt bist du wegen der Komplexität nicht auf Ross und Reiter gestoßen, was immer du in dem Fall auch darunter verstehst. Da ist nichts, woraus ein großes Geheimnis gemacht werden würde. Auch aus ASS wird kein Geheimnis gemacht und wird in entsprechender Literatur hinrechend behandelt.
Auch entsprechende Studien sind großteils öffentlich einsehbar. Was ich bzgl der Inuit ausführte entstammt Arbeiten, die jeder einsehen kann, wer weiß, wonach man suchen muss.
Die grundlegenden med. Gebiete sind in ziemlichen dicken Büchern ergiebig ausgeführt, die alle frei erhältlich sind.
Allerdings, in der Regel reicht es nicht aus mal schnell zu googeln, wenn man komplexe Themenfelder wirklich VERSTEHEN möchte.

Vielen Dank für die Belehrungen und für mich neuen Ansichten! Allerdings solltest Du mir nachsehen, dass ich als Nicht-Mediziner und Nicht-Pharmakologe durchaus nicht partout wissen kann, wo ich Antworten finde auf Fragen, die sich nur dem ausgewiesene Experten stellen und die nur er fachkompetent zu formulieren und in die richtige Richtung zu lenken vermag.

Im Übrigen: "Google" und "Wiki" etc. sind beiweitem nicht meine Hauptquelle; ich ziehe solide Literatur und das Gespräch mit Menschen vor.
 
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