Macht ein erweitertes Bewusstsein einsam?

ein erweitertes Bewusstsein zu erlangen setzt eine innere Bereitschaft voraus, die erst einmal als eine Gegebenheit bestand haben muss. Ohne diese Denkweise kein innerer Prozess.



Der Körper hat Verlangen nach Zärtlichkeit und Zuneigung und er ist darauf prädestiniert die Liebe zu erleben und was kann es schöneres geben als Diese mit der Person zu teilen, die man zu 100% vertraut?! wir sind nun mal am Materiellen gebunden solang unser Körper existiert, die Freiheit für uns alle kommt danach, insofern die göttliche Aufgabe auch erfüllt wurde.

Das Verlangen fällt ab, bei einem Erweiterten Bewusstsein, weil der Geist die Zusammenhänge erkennt, und
nicht mehr "abhängig vom Fleisch ist".
 
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Was aus der Perspektive dieser "esoterischen" Anschauung mit dem Satz "wir müssen Erfahrungen sammeln" eigentlich gemeint ist, sollte dann doch sonnenklar sein: "Wir müssen sündigen." :cool:


Also, danke, aber nein danke. ^^
Und soviel zu meinem Wort zum Samstag. Ciao. :winken5::morgen:

Natürlich müssen wir sündigen, wie soll die Seele denn ansonsten von Fehlern lernen, hä!?

ist schon ziemlich arrogantes Gehabe was du hier von dir gibst
 
Das Verlangen fällt ab, bei einem Erweiterten Bewusstsein, weil der Geist die Zusammenhänge erkennt, und
nicht mehr "abhängig vom Fleisch ist".

naja, ich besitze ja auch nur einen direkten Draht zur Seele. Hier bin ich nur ein unendlich kleiner Teil meiner Selbst und werde nach diesem irdischen Tod meinem Kollektiv wieder zugefügt. Und es werden unzählig viele Tode sein und unzählig viele Erfahrungswerte die in mir einfließen werden und nicht nur im Bezug Erde, nein, von all dem was ist.
 
Natürlich müssen wir sündigen, wie soll die Seele denn ansonsten von Fehlern lernen, hä!?

ist schon ziemlich arrogantes Gehabe was du hier von dir gibst
Natürlich müssen wir nicht sündigen. Aber du darfst das natürlich, das ist unumstritten. ^^

Klar bin ich jetzt arrogant. Wollen wir es noch auf die Spitze treiben? :p
Ich könnt natürlich noch einen umfangreichen Vortrag darüber halten, warum der Glaube, etwas wie vorprogrammiert fürs eigene Seelenheil gezwungenermaßen tun zu müssen, das eigentliche Gefängnis ist - aber das ist so offensichtlich, dass man das mit einem erweiterten und überaus komplizierten hohen Bewusstsein wahrscheinlich nicht mehr versteht. :D

Und nun ist es nach einer gewissen Zeit hier im Forum einfach nur noch ermüdend, ich verstehe den ständigen Kollisionskurs nicht mehr, der mal hier, mal dort angestrebt wird.

Mit wohlwollendem "Hä!?",
Welli :)
 
Das Verlangen fällt ab, bei einem Erweiterten Bewusstsein, weil der Geist die Zusammenhänge erkennt, und
nicht mehr "abhängig vom Fleisch ist".
Ist es so?
Ich spüre dieses Verlangen/Bedürfnis viel stärker, seit ich mich mehr in den Körper fühle und auch meditiere.....
In sehr vielen Büchern geht die Erkenntnis über das Körperbewusstsein, meine ich zu verstehen....:confused4
 
Ist es so?
Ich spüre dieses Verlangen/Bedürfnis viel stärker, seit ich mich mehr in den Körper fühle und auch meditiere.....
In sehr vielen Büchern geht die Erkenntnis über das Körperbewusstsein, meine ich zu verstehen....:confused4
Ich stimme dir zu. Es ist ja nichts umsonst da. Den Körper verstehen lernen, wirklich wahrnehmen lernen, bringt einen weitaus weiter, als das eigene Befinden ständig auf einer Skala zwischen Richtig und Falsch zu analysieren (das ist dann nur noch reine Kopfsache).
Ich denke mir, solange das Verlangen nicht unmäßig ist, ist es auch keine Sucht bzw. Abhängigkeit.
 
Klingt schön und kann gleich alle Gegenargumente außer Kraft setzen, mit der scheinheiligen Behauptung »du bist halt innerlich noch nicht bereit dafür«. Wirklich Substanz hat deine Aussage dadurch aber noch nicht - zumal ich dasselbe schon zig Male gehört habe.
Innere Bereitschaft ist ja ein ganz toller Begriff, aber wir haben noch nicht einmal geklärt, wofür man denn wirklich bereit sein müsste. Deshalb lies in Zukunft bitte meinen vollen Beitrag, wenn du darauf antwortest:


Es ist übrigens auch so - das habe ich schon in direkten Gesprächen mit Leuten festgestellt - dass, wenn ich dieser Ideologie (und ich nenne es ganz bewusst so!) zustimme und ihnen Honig ums Maul schmiere, sofort ein erweitertes Bewusstsein angedichtet bekomme.
Kritisiere ich es aber oder äußere ich Zweifel, bin ich natürlich sofort ein böser Mensch - wahrscheinlich wie jene, die damals Jesus ans Kreuz genagelt haben - und habe »noch keine innere Bereitschaft« dafür.
Das ist natürlich eine Strategie, die man nur einmal auf denselben Menschen anwenden kann. Mehrmals, wenn er nie kritisch hinterfragt. Ansonsten funktioniert sie nämlich nicht mehr. :D
Dass sie dennoch so viele übernehmen, erstaunt mich gelinde gesagt. Es muss wohl daran liegen, dass gerade in heutigen esoterischen Kreisen (was mit ernster Esoterik nix mehr zu tun hat) nichts mehr hinterfragt wird.

Solche leeren Phrasen zeugen jedenfalls nicht von einem erweiterten Bewusstsein. Allenfalls von amateurhaften Manipulationsversuchen, die leider in vielen Fällen viel zu gut klappen.
Wer diesen Wahnsinn nicht erkennt, ist ihm längst anheimgefallen.
Wenn es gut und richtig ist, Verlangen nach Zuneigung und Zärtlichkeit zu verspüren, verstehe ich natürlich erst recht nicht, warum ein erweitertes Bewusstsein zu Einsamkeit führen sollte. ;)

Und wenn der Körper ein Gefängnis wäre - denn das wäre er, wenn, wie du behauptest, die Freiheit erst im immateriellen Zustand "kommt" - macht es noch weniger Sinn, weil Gefängnisse eine Erfindung des Menschen sind und die gesamte Natur so wie unser Körper - seines Zeichens reine geborene Natur - damit ein Gefängnis sei.
Also, wenn wir hier alle gefangen wären, wären wir ja wieder im exakt gleichen Glaubensmuster wie in den letzten Jahrhunderten der kirchlichen Lehre - Stichwort Sünde - und müssten hier unsere Frist absitzen, bis wir befreit würden?

Was aus der Perspektive dieser "esoterischen" Anschauung mit dem Satz "wir müssen Erfahrungen sammeln" eigentlich gemeint ist, sollte dann doch sonnenklar sein: "Wir müssen sündigen." :cool:


Also, danke, aber nein danke. ^^
Und soviel zu meinem Wort zum Samstag. Ciao. :winken5::morgen:


Warum du das Ideologie nennst versteh ich nicht ganz. Erweitertes Bewusstsein ist nur der versuch in Worte zu fassen was sich schwer in Worte fassen lest.
Andere nennen es wieder anders.
Im gegensatz zu Ideologie lassen sich Meditation´s Erfahrungen während der Meditation erfahren. Im Alltag ist man wie jeder andere mit stärken und schwächen.
Und Prahlerei ist es auch nicht.Was hätte ich davon? Ich bin hier im Unterforum Meditation um mich mit anderen Meditierenden auszutauschen und zu fragen wie sie ihre Meditationserlebnisse in den Alltag integrieren. Solltest du nicht Meditieren oder keine derartigen Erlebnise haben (weis nicht ich kenn dich nicht) frage ich mich was du hier machst und warum du Mitschreibst. Könnte genau so konntern das du Leute die andere Erfahrungen machen als du kritiesierst um dich besser zu fühlen.
 
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Das erinnert mich daran wie Freunde und Familie früher nicht verstehen konnte wie ich einen überdurchschnittlich bezahlten Job hab liegen lassen um mit einem Freund eine Rucksackreise durch Südeuropa zu machen.

Wir haben c.a. ein Jahr gespart. Im Herbst wollten wir los und im Sommer habe ich noch für 2 Monate einen Ferienjob als Brückenkranführer gemacht.

Nach den 2 Monaten wollte die Firma mich übernehmen und fest anstellen. Ich habe dem Personalchef gesagt, Nein Danke, ich hab alles was ich brauche.

Ich habe diese Entscheidung bis heute nie bereut.
Menschen in meinem nahen Umfeld konnten das nicht verstehen. In mir war kein Selbstzweifel, keine störenden Gefühle der Ungewissheit. Es war eine Entscheidung der absoluten Entschlossenheit.

Es gab mehr gute Argumente die Arbeitsstelle anzunehmen als zu verreisen. Das war mir auch klar, aber etwas das viel präsenter war, Zuversicht und Vertrauen, auch Selbstvertrauen, Neugierde, Freude, haben mir damals gesagt es wäre jetzt falsch sich gegen diese Präsenz zu entscheiden. Eine Entscheidung aus Furcht stände gegen diese Präsenz.

Auch in der letzten Zeit mit Zazen und etwas regelmäßiger ausgeführten Aufmerksamkeitsmeditation (Arbeitsbedingt) spüre ich diese Präsenz wieder deutlich.

Was auf mich zukommt werde ich sehen, ich zerbreche mir den Kopf nicht, weiß dass es die richtige Entscheidung ist, auch wenn es bessere Argumente für einen anderen Weg gäbe, aber ein Vertrauen in die Entscheidung bringt diese Präsenz hervor.

Das ist keine Euphorie aber störende innere Zustände sind nicht dabei.

Das hat lange gedauert, und ich weiß sogar was ich damals tat, wie ich mich und die Welt betrachtete um diese Präsenz im Bewusstsein wieder zu verlieren.

Es war eine harte Zeit, aber eine sehr wichtige Lektion.
 
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