LEBENSLÄNGLICH

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Ich glaube es ging darum, dass Cara mia sich nicht selbst vergeben kann.

@Cara mia ich kann sehr gut verstehen, dass Du dich fragst, ob Du es hättest verhindern können und in irgend einer Weise schuld hast.

Eigentlich ist die Antwort ganz einfach: Wenn Du es hättest verhindern können, dann hättest Du es auch verhindert. Du konntest diese furchtbare Tat nicht verhindern, weil Du nicht die geringste Chance dazu hattest.

Wenn es Zeichen gegeben hätte, dann hättest Du sie auch gesehen. Du hast Zeichen nicht gesehen weil Du sie übersehen hast, sondern weil sie nicht da waren. Du hast nicht die geringste Schuld.

Danke

Ich weis leider momentan nicht wie ich mir verzeihen soll das ich es schaffen muss denke ich nachdem ich eure Zeilen gelesen habe.
Ich muss an mir arbeiten und das dringend.
 
Denkst Du an Selbsthilfegruppe?

Ich habe schon einmal eine Selbsthilfegruppe besucht und das war ein Desaster man stellt sich vor und ich habe meine Geschichte erzählt.
Da sind einige von den Mitgliedern raus gegangen die anderen waren entsetzt darüber andere haben geweint.
Das tat so weh das ich Menschen so aus ihrer Bahn geworfen habe das ich mich nur mehr entschuldigen konnte.
Aber auch meine Lehren daraus zog und mit mir das ausmache.
 
Danke ich konnte damals meine Wut auf ihn nicht projizieren da er ja auch Tod war.
Das schlimme war ihn haben sie gleich gefunden und noch probiert ihn zurück zu holen.
Meine Kleine war war drei Stunden verschwunden bis sie sie fanden im Wasser.
Ich hab sie nie Tod gesehen...geschweige kann ich an ihr Grab gehen...
Da seine Familie meine Tochter einfach ins Familiengrab gelegt haben..sie ist mit ihrem Mörder zusammen und die geben sie nicht heraus...
Es ist einfach zum irre werden

Warum haben die über Deine Tochter bestimmen dürfen und Du als Mutter nicht? Da hat doch die Familie von ihm nichts zu sagen.
 
Lebenslänglich und das mein Leben lang.
Ein Kind ein kleines Mädchen das mich jede Nacht ruft um Hilfe ruft nach mir seiner Mutter schreit.
Ich will ihr helfen laufe immer weiter und ich finde sie nicht...ich find sie nicht.

Meine Tochter ist alleine gestorben und ich war nicht bei ihr der Gedanke alleine ist so schlimm für mich das ich ihn nicht beschreiben kann.

Jede Nacht kommt sie zu mir rufend.... Mami hilf mir ich hab Angst.....
Jede Nacht bin ich genau dort wo sie ihr Vater ermordet hat.
Jede Nacht könnte ich mich zerfleischen....warum hab ich sie ihm nur mitgegeben.....wieso ist mir nichts aufgefallen...ich hätte es doch merken müssen....
Jede Nacht frag ich mich warum ich nichts gemerkt habe als er sie an seinem Besuchstag abgeholt hat wo war mein Mutterinstinkt den doch jede Mutter hat wenn ihr Kind in Gefahr ist.
Warum musste sie Alleine Sterben ohne Umarmung ohne Sicherheit.
Wieso hat er sie einfach ins kalte Wasser geschmissen alleine sie war alleine allein ein Mädchen mit Zöpfchen und ihrer Lieblings Puppe so ist sie gestorben.

Mein Herz wurde mir damals so richtig rausgerissen als ich die Gewissheit hatte sie soll Tod sein nicht mehr da einfach weg.
Was soll ich noch fühlen außer Leere eine Hülle weder Tod noch Lebendig.

Die Menschen schaun mich an und schütteln den Kopf.
Ich höre meistens....jetzt reis die mal zusammen....die Kleine ist jetzt schon so lange Tod.....das Leben geht weiter......tu mal was für dich....

Ja das Leben geht weiter welches Leben bitte....

Ja ich will wieder Leben nur ohne meine Tochter....

ich muss Leben aber wie.....

Du kannst nichts dafür. Vielleicht war noch gar keine Gefahr am Besuchstag und der Mord nicht geplant, Du hättest es nicht wissen können, keine Chance.

Er alleine ist schuld, nicht Du, Du hättest es nicht verhindern können.
 
Deine Tochter ruft immer wieder um Hilfe. Könnte sich dieser Hilferuf auf etwas anderes beziehen, was sonst noch vorgefallen ist? Nur so ein Gedanke.

Etwas, was Deine Tochter erlebt hat, das aufgedeckt, ans Tageslicht getragen und ausgesprochen werden muss.

Leider hast Du eigene schwerwiegende Traumatisierungen erlebt, die unbedingt zuerst bearbeitet werden sollten denke ich. Wie in einem Flugzeug, wo man zuerst sich selbst die Sauerstoffmaske aufsetzen muss bevor man dem Nachbarn hilft. Denn ansonsten kann es sein, dass man ohnmächtig wird, während man versucht dem Nachbarn zu helfen. Und im schlimmsten Fall, wenn er sich nicht selbst helfen kann, gehen dann beide drauf.

Ich kann Dir leider nicht sagen, wie Du Deine Traumata aufarbeiten kannst. Man meint ja ab und zu, es geht nicht alleine... Allerdings weiss ich nicht aus welchem Hut sich ein ausreichend-k0mpetenter Therapeut inklusive Kostenübernahme herauszaubern lässt. Trotzdem viel Glück! (Kraft aufwenden musst Du sowieso jeden Tag, Glück das von der Seite kommt und mitten in Dein Leben kracht wäre doch mal was Nettes!)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sie finden das die Zeit alle Wunden heilt auch meine ich müsste mich halt nur ein wenig Anstrengen.
Ich soll mal Loslassen dann würde es mir ja schon besser gehen.

Ehrlich gesagt da sage ich lieber es geht mir gut wenn ich gefragt werde und umgehe so ihren guten Ratschlägen

Gute Freunde sind in so schwerer Zeit von daher auch keine wirkliche Hilfe, mehr als ein Ohr zu leihen und eine Schulter zum anlehnen ist da nicht...doch das und nur das, mag auch schon sehr sehr hilfreich sein...es reicht aus, wenn sie da sind und gut isses. Es hilft auch nicht, einem, der ein gebrochenes Bein hat, sofort wieder auf die Beine helfen zu wollen.

Gut, daß du einen Therapeuten gefunden hast, der sich da drübertraut; das ist schliesslich schwerer Tabak und Therapeuten, die selber Elternteil sind, sind somit bedingt auch leicht befangen und da spricht es nur für ihre Professionalität, wenn sie sagen, daß sie sich das nicht zutrauen.

Halte dich an deine Therapie und selbst wenn es nur kleine Schritte nach vorn sind oder vielleicht auch mal gar keine Bewegung drin ist, so bist du professionell begleitet, das ist wesentlich.

Für das Kind ist es wohl nicht wichtig, ob du seine sterblichen Überreste am Grab besuchst oder nicht.
Für dich ist das aber sehr wohl ein Thema. Du sagst, daß du das Grab aus gewissen Gründen nicht besuchen kannst.

Daraus entnehme ich, daß du gern das Grab deines Kindes besuchen würdest, dir die Hürden aber zu groß erscheinen.

Ich ermuntere dich dazu, dich nicht erneut von deinem Mann abhalten zu lassen, dein Kind zu sehen.
Gewinne an Stärke, nimm es mit in die Therapie, als Ziel, das Grab deines Kindes zu besuchen.

Erscheint dir dieser Schritt alleine zu schwer, lass dich von deinem Therapeuten dabei begleiten.

Ein Therapeut würde dir derlei Dinge niemals antragen und nur mit dem arbeiten, was aus dir selbst zum Vorschein kommt.

Es besteht zum einen die Gefahr, die traumatische Situation erneut zu durchleben; zum anderen könnte sich ein gewisser Seelenfrieden einstellen, wenn du diese Situation bewältigst.

Vielleicht besuchst du das Grab deines Kindes erst in 10, 20 oder 30 Jahren, vielleicht auch garnicht...finde für dich heraus, ob das für dich wichtig ist. Wenn du es jedoch willst, so lasse dich von niemandem davon abhalten!

Lìonar beàrn mhór le clachan beaga! :)
(Große Gräben können mit kleinen Steinen gefüllt werden)

Wo Heilung unmöglich erscheint, ist Geduld das beste Mittel.

Beschworen sei dein Geiste, geduldig zu sein und nicht zu verzweifeln!

Kraft in dir!

Kraft vor dir, Kraft hinter dir
Kraft links von dir, Kraft rechts von dir
Kraft unter dir, Kraft über dir

Gerufen sind die dir wohlgesonnen Ahnen, dir in dieser Stunde kraftvoll beizustehen.
Gerufen sind die dir zugewandten Geister des Himmels und die Geister der Erde,
dich dort auf Flügeln und Rücken zu tragen, wo dir das Gehen schwer fällt.

Was gebunden in Liebe
getrennt durch Schmerz
Wird in Liebe wieder Eins
Und Heil.

Go neiri an bothar leat!

LG Tiger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gute Freunde sind in so schwerer Zeit von daher auch keine wirkliche Hilfe, mehr als ein Ohr zu leihen und eine Schulter zum anlehnen ist da nicht...doch das und nur das, mag auch schon sehr sehr hilfreich sein...es reicht aus, wenn sie da sind und gut isses. Es hilft auch nicht, einem, der ein gebrochenes Bein hat, sofort wieder auf die Beine helfen zu wollen.

Gut, daß du einen Therapeuten gefunden hast, der sich da drübertraut; das ist schliesslich schwerer Tabak und Therapeuten, die selber Elternteil sind, sind somit bedingt auch leicht befangen und da spricht es nur für ihre Professionalität, wenn sie sagen, daß sie sich das nicht zutrauen.

Halte dich an deine Therapie und selbst wenn es nur kleine Schritte nach vorn sind oder vielleicht auch mal gar keine Bewegung drin ist, so bist du professionell begleitet, das ist wesentlich.

Für das Kind ist es wohl nicht wichtig, ob du seine sterblichen Überreste am Grab besuchst oder nicht.
Für dich ist das aber sehr wohl ein Thema. Du sagst, daß du das Grab aus gewissen Gründen nicht besuchen kannst.

Daraus entnehme ich, daß du gern das Grab deines Kindes besuchen würdest, dir die Hürden aber zu groß erscheinen.

Ich ermuntere dich dazu, dich nicht erneut von deinem Mann abhalten zu lassen, dein Kind zu sehen.
Gewinne an Stärke, nimm es mit in die Therapie, als Ziel, das Grab deines Kindes zu besuchen.

Erscheint dir dieser Schritt alleine zu schwer, lass dich von deinem Therapeuten dabei begleiten.

Ein Therapeut würde dir derlei Dinge niemals antragen und nur mit dem arbeiten, was aus dir selbst zum Vorschein kommt.

Es besteht zum einen die Gefahr, die traumatische Situation erneut zu durchleben; zum anderen könnte sich ein gewisser Seelenfrieden einstellen, wenn du diese Situation bewältigst.

Vielleicht besuchst du das Grab deines Kindes erst in 10, 20 oder 30 Jahren, vielleicht auch garnicht...finde für dich heraus, ob das für dich wichtig ist. Wenn du es jedoch willst, so lasse dich von niemandem davon abhalten!

Lìonar beàrn mhór le clachan beaga! :)
(Große Gräben können mit kleinen Steinen gefüllt werden)

Wo Heilung unmöglich erscheint, ist Geduld das beste Mittel.

Beschworen sei dein Geiste, geduldig zu sein und nicht zu verzweifeln!

Kraft in dir!

Kraft vor dir, Kraft hinter dir
Kraft links von dir, Kraft rechts von dir
Kraft unter dir, Kraft über dir

Gerufen sind die dir wohlgesonnen Ahnen, dir in dieser Stunde kraftvoll beizustehen.
Gerufen sind die dir zugewandten Geister des Himmels und die Geister der Erde,
dich dort auf Flügeln und Rücken zu tragen, wo dir das Gehen schwer fällt.

Was gebunden in Liebe
getrennt durch Schmerz
Wird in Liebe wieder Eins
Und Heil.

Go neiri an bothar leat!

LG Tiger
:cry::cry::cry:

Sehr bewegend!
 
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Gut, daß du einen Therapeuten gefunden hast, der sich da drübertraut; das ist schliesslich schwerer Tabak und Therapeuten, die selber Elternteil sind, sind somit bedingt auch leicht befangen und da spricht es nur für ihre Professionalität, wenn sie sagen, daß sie sich das nicht zutrauen.

Halte dich an deine Therapie und selbst wenn es nur kleine Schritte nach vorn sind oder vielleicht auch mal gar keine Bewegung drin ist, so bist du professionell begleitet, das ist wesentlich.

Für das Kind ist es wohl nicht wichtig, ob du seine sterblichen Überreste am Grab besuchst oder nicht.
Für dich ist das aber sehr wohl ein Thema. Du sagst, daß du das Grab aus gewissen Gründen nicht besuchen kannst.

Daraus entnehme ich, daß du gern das Grab deines Kindes besuchen würdest, dir die Hürden aber zu groß erscheinen.

Ich ermuntere dich dazu, dich nicht erneut von deinem Mann abhalten zu lassen, dein Kind zu sehen.
Gewinne an Stärke, nimm es mit in die Therapie, als Ziel, das Grab deines Kindes zu besuchen.

Erscheint dir dieser Schritt alleine zu schwer, lass dich von deinem Therapeuten dabei begleiten.

Ein Therapeut würde dir derlei Dinge niemals antragen und nur mit dem arbeiten, was aus dir selbst zum Vorschein kommt.

Es besteht zum einen die Gefahr, die traumatische Situation erneut zu durchleben; zum anderen könnte sich ein gewisser Seelenfrieden einstellen, wenn du diese Situation bewältigst.

Vielleicht besuchst du das Grab deines Kindes erst in 10, 20 oder 30 Jahren, vielleicht auch garnicht...finde für dich heraus, ob das für dich wichtig ist. Wenn du es jedoch willst, so lasse dich von niemandem davon abhalten!

Lìonar beàrn mhór le clachan beaga! :)
(Große Gräben können mit kleinen Steinen gefüllt werden)

Wo Heilung unmöglich erscheint, ist Geduld das beste Mittel.

Beschworen sei dein Geiste, geduldig zu sein und nicht zu verzweifeln!

Kraft in dir!

Kraft vor dir, Kraft hinter dir
Kraft links von dir, Kraft rechts von dir
Kraft unter dir, Kraft über dir

Gerufen sind die dir wohlgesonnen Ahnen, dir in dieser Stunde kraftvoll beizustehen.
Gerufen sind die dir zugewandten Geister des Himmels und die Geister der Erde,
dich dort auf Flügeln und Rücken zu tragen, wo dir das Gehen schwer fällt.

Was gebunden in Liebe
getrennt durch Schmerz
Wird in Liebe wieder Eins
Und Heil.

Go neiri an bothar leat!

LG Tiger

Danke für deine bewegenden Zeilen sie haben in mir einiges Bewegt.
Es ist eine Frage der Geduld ich weis nur manchmal verliere ich sie einfach dann sind meine Nerven nicht die Besten und ich falle wieder einmal auf die Nase.

Natürlich werde ich dran bleiben ich habe einfach das Gefühl das meine Arbeit hier noch nicht vorbei ist da gibt es noch was was ich zu tun habe.

L.G.
 
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