Heute vor 28 Jahren fiel die Mauer...

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Der neunte November ist ein seltsamer Tag, an dem sich deutsche Geschichte häufig zu kristallisieren scheint.
9. November - Deutschland (Wikipedia)
Da ist die Maueröffnung - obgleich für viele ein persönlich einschneidendes Erlebnis - nur ein Datum unter anderen, und angesichts der Reichspogromnacht an diesem Tage scheint es mir angebracht, dies auch der persönlichen Erinnerung zu überlassen und nicht noch ein großes nationales Aufhebens zu machen.
Vielleicht sollte man das Datum zu einer Art stillem Gedenktag für Mitmenschlichkeit und Freiheit machen?
 
... den großen Zeitungen scheint das aber keine Zeile mehr wert zu sein.

https://news.google.com/news/search/section/q/Fall der Mauer/Fall der Mauer?hl=de&ned=de

Schade - es war einer der berührendsten Momente in meinem Leben.
Ich habs zwar damals nur im TV gesehen und überhaupt nicht die Dimension der Maueröffnung begriffen, aber ich war auch sehr berührt von der Freude der Menschen, die endlich aus ihrem großen Gefängnis raus kamen und über die innerdeutsche Grenze strömten. Ich konnte das so gut nachempfinden, denn ich war mit Oma und Opa in den 60iger Jahren mal in der DDR auf Verwandtenbesuch gewesen und habe dabei so einiges mitbekommen, was mich damals sehr erschreckt hat. In Wirklichkeit war dieser Staat noch viel schlimmer, als wir im Westen es uns vorstellen konnten.
Die Menschen hatten es dort echt nicht leicht, während im Westen das Wirtschaftswunder im vollen Gange war.
 
... den großen Zeitungen scheint das aber keine Zeile mehr wert zu sein.

https://news.google.com/news/search/section/q/Fall der Mauer/Fall der Mauer?hl=de&ned=de

Schade - es war einer der berührendsten Momente in meinem Leben.

Ich denke, weil die 28 eine ungerade Zahl ist, und wenn es genau 30 Jahre sind, dann denke ich, wird es auch in den Medien dick gefeiert. ;)

Wir haben aber den "Tag der deutschen Einheit" also hier in NRW ist das ein Feiertag, hoffentlich bleibt das so. :)
 
Ich habs zwar damals nur im TV gesehen und überhaupt nicht die Dimension der Maueröffnung begriffen, aber ich war auch sehr berührt von der Freude der Menschen, die endlich aus ihrem großen Gefängnis raus kamen und über die innerdeutsche Grenze strömten. Ich konnte das so gut nachempfinden, denn ich war mit Oma und Opa in den 60iger Jahren mal in der DDR auf Verwandtenbesuch gewesen und habe dabei so einiges mitbekommen, was mich damals sehr erschreckt hat. In Wirklichkeit war dieser Staat noch viel schlimmer, als wir im Westen es uns vorstellen konnten.
Die Menschen hatten es dort echt nicht leicht, während im Westen das Wirtschaftswunder im vollen Gange war.

wie ich oft mitbekommen habe gibt es da sehr unterschiedliche meinungen ...zumindest bei den ehemaligen bürgern der ddr..
denke mal in verschiedenen orten geht es einigen schlechter als damals...
 
Kommt darauf an, was man wollte und wer man war. Ich bedauere heute z.B. noch alle Westfrauen, die größtenteils nach patriarchalischen Regeln leben mussten.

Zumindest wurden die aber vom Gatten nicht bei der Stasi denunziert, wenn sie die Schnauze von der DDR voll hatten und in den Westen abhauen wollten.

Gruß

Luca
 
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