Zypern plündert Bankkonten von Bürger

Sie haben sicher nicht alles Geld, die kleinen Sparer, die das nicht verursacht haben, aber noch viel weniger.

Es zahlt eh jeder mit den Bankgebühren und Kontoführungsgebühren, das ist auch nicht wenig, wenn man nicht gut im Plus ist. Schon das finde ich heftig.
Aber man geht ja extra zur Bank, damit das Geld sicher ist, man weiß, welchen Preis man dafür zu zahlen hat, eben für diese Sicherheit und die Leistung der Aufbewahrung und Kontoführung.
Diese Zwangsenteignung zerstört genau diesen Grund, weil das Geld eben nicht mehr sicher bei der Bank ist.
Wenn du gegen diese "Zwangsenteignung" bist, wer soll denn dann zahlen?

Wie gesagt, die Alternative ist, dass du dein Geld u.U. zu 100% verlierst.
 
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Wenn du gegen diese "Zwangsenteignung" bist, wer soll denn dann zahlen?

Wie gesagt, die Alternative ist, dass du dein Geld u.U. zu 100% verlierst.


Die, die Schuld sind. Die Bankmanager kriegen schon wieder höhere Boni, war vor ein paar Monaten in der Zeitung, denen geht es sehr gut.
 
Wenn du gegen diese "Zwangsenteignung" bist, wer soll denn dann zahlen?

Wie gesagt, die Alternative ist, dass du dein Geld u.U. zu 100% verlierst.

Es gibt eine theoretische Möglichkeit... Zwangsenteignung von Vermögenden. Das hieße aber, nicht nur ans Geld zu gehen, sondern an realen Besitz... Also z.B. allen Millionären einen gewissen Teil abnehmen. Dazu würden dann auch Ländereien, Häuser etc. zählen.

Theoretisch wäre das die einzige faire Möglichkeit. Denn wenn man sich die Vermögensverteilung anschaut, dann hat man da auch gleich die wirkliche Ursache der ganzen Probleme vor Augen: Ungleiche Verteilung.
 
Als die "sozialen" Wohltaten ausgeschüttet wurden, hat sich keiner der "Kleinen" gefragt, woher das Geld dafür kommt.
Man hat die "Staatskohle" gerne und ohne Widerspruch genommen.

Viele der "sozialen" Wohltaten wurden auf Pump finanziert.

Und jetzt ist einfach der Abrechnungstag.

Denn, Jeder von weiß doch, man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben, als man hat.

Die Bankenkrise ist eine Verschuldungskrise. Man hat den Staaten Geld geliehen. Und jetzt kommen Zweifel auf, ob die Staaten dieses Geld jemals bezahlen können.

Ist wie im RL, du hast Schulden, die Bank erhöht deinen Kredit nicht. Und nun musst du dich einfach einschränken.
 
Es gibt eine theoretische Möglichkeit... Zwangsenteignung von Vermögenden. Das hieße aber, nicht nur ans Geld zu gehen, sondern an realen Besitz... Also z.B. allen Millionären einen gewissen Teil abnehmen. Dazu würden dann auch Ländereien, Häuser etc. zählen.

Theoretisch wäre das die einzige faire Möglichkeit. Denn wenn man sich die Vermögensverteilung anschaut, dann hat man da auch gleich die wirkliche Ursache der ganzen Probleme vor Augen: Ungleiche Verteilung.
Das heißt ... wenn ich ein eigenes Unternehmen in der IT-Branche gegründet habe und viel gespart, um mir mit 30 dann ein schönes, großes (und sehr teures) Haus zu kaufen von meinem Geld, dann ist es fair, wenn ich nen zweistelligen Prozentbetrag meines Vermögens abgeben muss (selbst, wenn ich nichts mit der Krise zu tun habe), wohingegen diejenigen, die vielleicht sogar an den Spekulationen profitiert haben (Kleinanleger, die Geld in gewissen Fonds hatten), nichts dafür zahlen?

Wir wollen mal hier eines nicht vergessen; auch in Ländern wie Griechenland hat besonders der "kleine Mann" von der Euro-Einführung profitiert. Plötzlich sprang die Lebensqualität auf ein Level, das vorher nicht da war, und keiner hat nachgefragt, woher das kommt. Jetzt kommt dafür die Rechnung - es ist, wie crossfire sagt.
 
Als die "sozialen" Wohltaten ausgeschüttet wurden, hat sich keiner der "Kleinen" gefragt, woher das Geld dafür kommt.
Man hat die "Staatskohle" gerne und ohne Widerspruch genommen.

Viele der "sozialen" Wohltaten wurden auf Pump finanziert.

Und jetzt ist einfach der Abrechnungstag.

Denn, Jeder von weiß doch, man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben, als man hat.

Die Bankenkrise ist eine Verschuldungskrise. Man hat den Staaten Geld geliehen. Und jetzt kommen Zweifel auf, ob die Staaten dieses Geld jemals bezahlen können.

Ist wie im RL, du hast Schulden, die Bank erhöht deinen Kredit nicht. Und nun musst du dich einfach einschränken.

Ist zu oberflächlich. Die Schuldenkrise ist das Resultat mangelnder Verteilung. Und was Du soziale Wohltaten nennst ist v.a. für jene wichtig, die richtig Kasse machen. Das sind keine Wohltaten.


1. Trennlinie Hälfte:

Die untere Hälfte der Haushalte verfügt über weniger als 4 % des Gesamtvermögens.
Die obere Hälfte der Haushalte verfügt über mehr als 96 % des Gesamtvermögens.


2. Trennlinie Drittel:

Das untere Drittel verfügt über weniger als 1 % des Gesamtvermögens.
Das mittlere Drittel über knapp 20 % des Gesamtvermögens.
Das obere Drittel über ca. 80 % des Gesamtvermögens.
Deutlich wird hier die Unsinnigkeit des in den vergangenen Jahren gerne verwendeten Begriffs der "Drittelgesellschaft" (ein Drittel ist "arm", ein Drittel liegt im "normalen" Durchschnitt, und ein Drittel ist "reich"): Das sog. normale (mittlere) Drittel ist dem Bereich der Vermögensschwachen weit eher zuzuordnen als dem der Vermögensstarken der Gesellschaft.

3. Trennlinie Fünftel:

Das unterste Fünftel verfügt (statistisch) über keinerlei Vermögen, sondern ist per Saldo verschuldet.
Das oberste Fünftel verfügt über mehr als zwei Drittel des Gesamtvermögens.


4. Trennlinie Zehntel:

Das unterste Zehntel verfügt über keinerlei Vermögen, sondern ist verschuldet.
Das oberste Zehntel verfügt über fast zwei Drittel des Gesamtvermögens.

http://www.crp-infotec.de/01deu/finanzen/privat_verteilung.html

Und das ist nur für Deutschland. In anderen EU-Ländern ist das noch deutlich schlechter.
 
Das heißt ... wenn ich ein eigenes Unternehmen in der IT-Branche gegründet habe und viel gespart, um mir mit 30 dann ein schönes, großes (und sehr teures) Haus zu kaufen von meinem Geld, dann ist es fair, wenn ich nen zweistelligen Prozentbetrag meines Vermögens abgeben muss (selbst, wenn ich nichts mit der Krise zu tun habe), wohingegen diejenigen, die vielleicht sogar an den Spekulationen profitiert haben (Kleinanleger, die Geld in gewissen Fonds hatten), nichts dafür zahlen?
Man muss sich nur das Privatvermögen der Menschen anschauen und dann eine simple Regel anwenden: Wer viel hat, gibt viel. Also mal sehr simplifziert: Alle, die über einer Million an Vermögen haben, werden auf genau diese Million zusammengeschrumpft. Wer 1 Mio und einen Euro hat verliert einen Euro. Wer 100 Mio an verliert 99 Mio. Das ist jetzt ne sehr grobe Zahlenspielerei nur um das Prinzip zu verdeutlichen.

Das wäre theoretisch das einzige was fair wäre.

Der Punkt dabei ist, dass große Vermögen niemals fair sind. Denn ab einem gewissen Vermögen braucht es immer weniger Aufwand, Fleiß, Intelligenz, um sie zu vermehren. Wenn Du ne Milliarde hättest, müsstest Du Dich schon sehr anstrengen damit das Geld weniger wird und nicht mehr.



Wir wollen mal hier eines nicht vergessen; auch in Ländern wie Griechenland hat besonders der "kleine Mann" von der Euro-Einführung profitiert. Plötzlich sprang die Lebensqualität auf ein Level, das vorher nicht da war, und keiner hat nachgefragt, woher das kommt. Jetzt kommt dafür die Rechnung - es ist, wie crossfire sagt.

Nein... das wäre nur dann der Fall, wenn es nur Länder wie Griechenland beträfe. Das ist aber falsch. Es betrifft aber eben auch die Banken, die ja massiv verschuldet sind. Es betrifft auch alle anderen Länder, letztlich ja auch Deutschland. Denn schau Dir die Staatsverschuldung an... die existiert ja nicht deshalb, weil es sich die vermeintlichen Sozialschmarotzer so gut gehen lassen. Umgekehrt: Sozialleistungen in dem Ausmaß sollen die fehlende Umverteilung kompensieren. All das wäre nicht in dem Ausmaß nötig, wenn die Kluft zwischen arm und reich nicht so groß wäre und stetig größer würde.

Nur nebenbei: Zwangsenteignungen von Vermögenden sehe ich nur theoretisch als faire Möglichkeit, nicht als eine die real fair wäre. Denn die liefe ebenfalls sehr unfair ab.
 
Du hast natürlich eine Alternative - nämlich keiner zahlt was. Dann gehts darum, dass die Leute möglichst versuchen, ihre Kohle in Sicherheit zu schaffen. Am Ende geht die Bank dann pleite, und dein Vermögen ist nicht zu 6%, nicht zu 9%, sondern zu 100% weg.

Was ist dann mit der Einlagensicherung? Greift die dann nicht mehr?
 
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Was ist dann mit der Einlagensicherung? Greift die dann nicht mehr?

Also im Eingangsthread steht ja, dass in Zypern die Einlagensicherung bis 100 K € nicht mehr greift. Ich hab meine Posts hier jetzt mal auf die zyprische Situation bezogen. Wie das dann in anderen Ländern aussehen könnte, ist natürlich individuell verschieben.
 
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