Zwischen den Dingen

Jolay

Mitglied
Registriert
2. September 2007
Beiträge
86
Ort
Ostschweiz
7. Januar 2002, Montag

Das Seelenleid eines jeden,
nur sichtbar bei Nacht,
niemand kann es heilen,
ewig werden die Wunden sein,
nur Narben zeugen von der Zeit,
in der man überlebt hat,
wenige vermögen zu lindern,
diese Einsamkeit,
doch heilen kann niemand,
des anderen Seelenleid

2. November 2006, Donnerstag

Der Wahrheit Grund, verliert sich erst in tiefstem Schlund
Gefunden kann sie lange nicht, veborgen in dunklem Licht
Nur das Wissen um geheime Dinge, senkt die scharfe Klinge
Wer dann zuhört und zu verstehen beginnt, bleicht wach und wird nicht blind
So erkennst Du die Warheit, so erkennst Du, wer ich wirklich bin

17. September 2007, Montag (Von meinem Schutzengel)

Die Liebe lacht
Die Liebe weint
Doch die Liebe, bleibt in uns vereint
 
Werbung:
7. Januar 2002, Montag

Das Seelenleid eines jeden,
nur sichtbar bei Nacht,
niemand kann es heilen,
ewig werden die Wunden sein,
nur Narben zeugen von der Zeit,
in der man überlebt hat,
wenige vermögen zu lindern,
diese Einsamkeit,
doch heilen kann niemand,
des anderen Seelenleid

2. November 2006, Donnerstag

Der Wahrheit Grund, verliert sich erst in tiefstem Schlund
Gefunden kann sie lange nicht, veborgen in dunklem Licht
Nur das Wissen um geheime Dinge, senkt die scharfe Klinge
Wer dann zuhört und zu verstehen beginnt, bleicht wach und wird nicht blind
So erkennst Du die Warheit, so erkennst Du, wer ich wirklich bin

17. September 2007, Montag (Von meinem Schutzengel)

Die Liebe lacht
Die Liebe weint
Doch die Liebe, bleibt in uns vereint


Danke für das Mitteilen.
Die Wellen deines (Schutzengels) Wörter sind sehr angenehm.
Muss man ein bißchen durchmeditieren.
 
Wenn ich den Raum oder das Dazwischen zu erkennen versuch, so zittert die Realität. Vielleicht wäre es im esoterischen Sinne passender, es als Vibration zu bezeichnen… Da wölben sich die Schatten, die Kanten aller Dinge vibrieren, diffuse helle Flecken wuseln durch die Luft oder Körner flitzen wie ein Sandsturm über die Oberflächen... Ein Traum zeigte mir dieses Werden. Die Zeit raste und blieb dennoch fast stehen und Welten oder verschiedene Ebenen prallten aufeinander und mein „Zwischenbegleiter“ sah mich ängstlich an. Er sah mit Furcht zu mir, so als wäre ich jene, die diese Vibration mit der zeitlichen und räumlichen Überlappung auslöste.

(Dies ist kein Gedicht. Wenn es jemanden verwirrt, dann keine Sorge, nicht darum kümmern. Ich schreibe hier nicht, damit man sofort versteht und es macht auch nichts, wenn keine Antwort kommt. Ich glaube, ich habe hier begonnen zu schreiben, um mit mir selbst zu philosophieren und wenn jemand doch was dazu meinen will, was auch immer es sei, dann ist das okay. Vielleicht kann ich zusammen mit euch besser wahrnehmen, was zwischen den Dingen ist. Jedenfalls danke.)
 
Wenn ich den Raum oder das Dazwischen zu erkennen versuch, so zittert die Realität. Vielleicht wäre es im esoterischen Sinne passender, es als Vibration zu bezeichnen… Da wölben sich die Schatten, die Kanten aller Dinge vibrieren, diffuse helle Flecken wuseln durch die Luft oder Körner flitzen wie ein Sandsturm über die Oberflächen... Ein Traum zeigte mir dieses Werden. Die Zeit raste und blieb dennoch fast stehen und Welten oder verschiedene Ebenen prallten aufeinander und mein „Zwischenbegleiter“ sah mich ängstlich an. Er sah mit Furcht zu mir, so als wäre ich jene, die diese Vibration mit der zeitlichen und räumlichen Überlappung auslöste.

(Dies ist kein Gedicht. Wenn es jemanden verwirrt, dann keine Sorge, nicht darum kümmern. Ich schreibe hier nicht, damit man sofort versteht und es macht auch nichts, wenn keine Antwort kommt. Ich glaube, ich habe hier begonnen zu schreiben, um mit mir selbst zu philosophieren und wenn jemand doch was dazu meinen will, was auch immer es sei, dann ist das okay. Vielleicht kann ich zusammen mit euch besser wahrnehmen, was zwischen den Dingen ist. Jedenfalls danke.)

Wenn das eine Geschichte wäre, würde ich sagen: "...und ihr Sehen hat sich durch die Wände des Wahrnehmens gelöchert. Die Welt dort war aufgeregt, sie hatte so etwas bis dahin noch nicht gespürt. Die Welt dort fing an zu zittern, und die Seherin hat es gemerkt. Das war das Zeichen, denn plötzlich wusste sie -etwas ist da !"
 
Ein Park im Untergrund, aber nicht ganz unter der Erde. Er ist eingebaut, wie ein Keller, aus dessen Fenster man auf das Treiben an der Oberfläche blicken kann. Eingehüllt ist das ganze in Glas, dessen Fronten zum Teil, weit in den Himmel reichen und viel Sonnenlicht hereinlassen. Dieser Ort ist riesig, vernetzt durch viele Naturwege und gestaltet wie die verschiedensten schönen Gärten der Welt. Da gibt es Laubwälder, mit zartgliedrigen Birken, hohen Buchen und alten Eichen. Tropische Dschungel, mit viel Grün und noch mehr feuchter Luft. Grotten und Höhlen in der Nähe der Berge, aus denen Quelle sprudeln, die Seen und Bäche speisen. Weisse Strände, blaue Lagunen und steile Klippen, die zum Meer münden. Tiere hausen hier, dort wo es für sie natürlich geeignet ist. So wie Kolibris in tropischen Gebieten rumschwirren, schwimmen Lachse in den Bächen mit starker Strömung, während bestimmte Walarten, besonders mit Jungtieren, eher wärmere Orte im Meer bevorzugen. Oder Falter, Fledermäuse und Krabbeltiere wohnen in den Höhlen, während sich Adler, Bussarde und andere Greifvögel in den Bergen aufhalten. Alle Gebiete sind offen und für nichts und niemanden eingeschränkt. Hie und da verirrt sich ein Tier, es sucht Nahrung, Artgenossen, Verstecke oder Plätze für die Aufzucht. Mit diesen einfachen Bedürfnissen und den Instinkten merkt es sehr schnell, ob es hier das Richtige finden, ansonsten zieht es von selber wieder weiter. Weiter hinten gibt es auch glatte Strassen und moderne Anlagen, für solche, die Spass am Spiel oder Interesse am Sport haben und daher harte Auflagen oder besondere Mittel zur Ausübung benötigen. Spatzen hüpfen dort zwischen den Menschen und anderen Lebewesen umher und picken mit Freude Krümel vom Boden auf. Manchmal watscheln auch Entenfamilien und Schwäne über diese Plätze oder Marder, Wiesel und verschiedene Mausarten flitzen von A nach B. Intelligentes Leben trifft immer wieder auf tierisches Leben. Alles und jeder hat seinen Raum zum leben und darf mit Respekt in den Raum des anderen ein- und austreten, ohne Angst.

Eine breite Treppe, die an einem Teich entlang, abwärts führt und auf einem runden Platz mit grauem Steinboden endet. Palmenartige Büsche umhüllen diesen kleinen ruhigen Ort. Das Wasser im Becken ist Glasklar, unscheinbare Fischchen schwimmen gemächlich darin, während bunte und stark glitzernde Steine nach Aufmerksamkeit schreien. Gegenüber dem Teich steht eine Sitzbank aus schwarzem Gitter. Filigran gearbeitet, mit kleinen Ornamenten auf der Lehne. Mein Schutzengel setzt sich wortlos auf die Bank, aber ich muss fast gezwungen diese glitzernden Steine begutachten. Wie sagte meine Oma einst, ich sei wie eine Elster, stets auf glitzerndes aus. Kurz schaue ich auf, zu meinem lieben Schutzengel rüber, aber nur einen Moment, bevor ich wieder ins Wasser blicke.
„Wenn ich Dich frage, wer Du bist, ist dann Deine Antwort, ich bin ein Engel?“, frage ich.
Er bewegt sich kein bisschen, er sitzt noch immer wortlos auf der Bank und hört vielleicht den Worten Gottes, damit er weiss, was er mir antworten soll. „Das erklärt nur, was ich bin, nicht wer ich bin und wer ich bin, dass kann ich nicht sagen.“, antwortet er nach Längerem.
„Ah“, meine ich gedehnt und nickend, um ihm damit klarzumachen, dass ich zwar verstanden habe, aber es meine Frage nicht zufrieden stellend beantwortet.
Ich drehe mich um, gehe etwas zu ihm hin, schaue ihm fest in die Augen und frage erneut „Wer bist Du?“. Meine Haltung wird wieder entspannt und ich richte mich auf, meine Augen wenden sich zu einer Mauer aus grauen Steinen, mit silbernen Einschlüssen.
„Ich weiss es einfach, aber erklären kann ich nicht. Man kann es nicht verstehen.“ Eine lange Pause folgt.
„Und wer bin ich?“, frage ich nun mit leicht deprimiertem Unterton.
Alles was er dazu meint ist, „Das weisst Du selbst.“
„Ah“, ist meine klägliche Antwort.

In der Realität machte sich mir vor vielen Jahren eine Stimme bemerkbar, doch woher sie kommt oder von wem sie ist, kann ich nicht sagen. Vor wenigen Wochen sagte diese Stimme, „Die Wahrheit, die ich bin, steht vor Dir“. Als ich gestern darüber nachdachte, fiel mir „ich bin“ auf. („Ich bin das ich bin.“, sagt Gott.) Dann war die Stimme wieder da und sagt „Die Wahrheit, die ich bin, steht vor Dir… Du brauchst nur Deine Augen zu offnen.“
 
Ist es denn so schlimm
als unheilbar kranker Mensch
doch an Gesung zu glauben

Was heisst eigentlich unheilbar
nur weil die Ärzte keine Ahnung haben
vielleicht suchen sie einfach nur am falschen Ort

Und warum darf man nicht hoffen, nicht glauben
die Menschen haben ständig solche Angst
Angst, das Hoffnung auf etwas oder Glaube in etwas zu sehr enttäuscht

Akzeptiere einfach, es gibt keine Heilung / sagen sie
eine Straffe Gottes, eine Bessesenheit des Teufels / meinen sie
mache das beste aus dem Tag, Schritt für Schritt, Tag für Tag / raten sie

ICH BIN, trotz dieser Krankheit
aber ich kann nicht ausleben/darstellen/sein, wegen dieser Krankheit
das ist ein grosser Unterschied, den viele vergessen/übersehen
 
ICH BIN, trotz dieser Krankheit

wie bist Du WEGEN dieser Krankheit?
welche Fragen würdest Du NICHT stellen?
welche Antworten würdest Du NICHT suchen?
und welche Räume würdest Du NICHT erforschen?

Das Heilmittel für den Tod ist nicht das ÜberLeben, sondern die Beantwortung der Fragen, die darüber in Dir sind.
Der Tod ist nicht zu vermeiden, die Angst davor schon..
Die Frage nach dem Tod und nach Gott sind die selbe Frage in einem anderen Gewand, darum sagt er: ich stehe vor Dir

Die Furcht vor dem Tod ist es, die die Welt zerstört und nicht das Leben, wenn es als Tod in Erscheinung tritt..

LG

Regina
 
Die Krankheit mag, im Grossen und Ganzen aller Dinge, ihr Positives hinterlassen
Dennoch hasse ich diese Krankheit, denn sie zerstört meinen schönen Körper
Diese Krankheit ist kein Teil von mir und darum werde ich sie niemals anerkennen

Den Tod, der meiner Bestimmung obliegt, ersuche ich seit vielen Jahren
Die Angst, lässt sich weder heilen noch vermeiden, aber die Konfrontation lässt überwinden
Die Frage, die ich Stelle, gilt weder dem Tod noch Gott

Meine Frage ist: Was ist der Ursprung dieser Krankheit?
Wenn ich das weiss, ist sie heilbar
So wie alles heilbar ist, wenn man nach dem Ursprung sucht und diesen versteht

Viele Jahre dachte ich ständig über die Krankheit und über ihre zerstörerischen Auswirkungen auf meinen Körper nach. Wie sehr ich mich selbst damit in die Dunkelheit zog, fiel mir gar nicht auf. Dann begann ein neuer Gedanke: Was fällt dieser Krankheit eigentlich ein? Seither suche ich nach dem Ursprung und dies bringt mich ans Licht, denn die Hoffnung auf Genesung motiviert zum Leben.
 
Werbung:
Da meditierte ich heute mit der Farbe Weiss und begnete prompt meinem Schutzengel. Cool.

Eine Gestalt, gross und anmutig, ganz in weiss. Lange wellende Haare, die an flüssige Seide erinnert. Das Wesen hat kein Gesicht, keine Mimik, keine Augen, keine Nase, kein Mund... vielleicht vermag ich dessen Gesicht auch nicht zu sehen... es ist nur Haut, strahlend weiss, wie alles andere. Es legt seinen rechten Zeigefinger auf meine Stirn und teilt mir mit: "Du BIST die Wahrheit." Es nimmt den Finger Weg und spaltet sich in die Farben des Regenbogens und umhüllt mich, lässt alle meine Chakren als prächtige Blumen in dessen Farben aufblühen und leuchten.

Hübsch oder? Ich habe immer Bilder beim Meditieren. Manchmal mache ich mir Geschichten, die zur Musik passen und dann tauchen Bilder auf, welche die Geschichte weiterführen. Auch beim still sein, kommen solche Bilder. Ich weiss man sollte die "Lücke" lernen, aber die Bilder kommen einfach.
 
Zurück
Oben