Zweiklassenmedizin in Deutschland

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Natürlich gibt es in der PKV Tarife, in denen vieles gezahlt wird, und wo man nicht ewig auf eine Therapie wartet.

Hallo Rita,

es gab vor kurzem einen Bericht im Fernsehen. Dort wurde u.a. Praxen gezeigt, die getrennte Wartezimmer für gesetzlich und privat Versichte hatten. Kannst dir vorstellen, dass die Wartezimmer der Privaten vom Feinsten waren zzgl. jeglicher Getränke; im Gegensatz zu den Kassenpatienten.

Es gibt soviele Tests, bei denen ganz deutlich gezeigt wird, dass ein Privatversicherter z.B. viel schneller an einen Arzttermin kommt, als ein gesetzlich Versicherter und zwar ab dem Moment, wo er sagt, dass er Privatpatient ist.

Schau dir die Krankenzimmer im Krankenhaus an. Die der Kassenpatienten im Krankenhausstandard und die der Privatversicherten im edelsten Holzfunier, mit Getränken und Gläser aller Art bestückt.

Und dann gibt es keine 2-Klassenmedizin?

 
@ rita,

ich bitte dich rita, fang mit mir keine "unsägliche diskusssion" daürber an, ob der betarg von harz4 "unverschänt niedrig" oder "genug zum leben" ist ... denn ich weiss, dass es unverschämt von einer der reichstenstaaten der erde ist, menschen die nicht arbeit bekommen(!) mit derart niedrigen betrag abzspeisen! menschen mit harz4 können sich nicht verünftig (gesund) ernähren, und andere ausgaben könne sie gar nicht erst tätigen. ich halte mich kompetent genug das so sagen zu dürfen, da ich im mein wohnort an der "tafel" (lebsnmittelhilfe einsammeln und an "harzis" austeilen) mitarbeite...

shalom.

shimon1938
 
Hallo Amiga :)

wie ich sehe, liegt dir mehr daran, zu motzen - was ja auch okay ist - als zu argumentieren.
Was empfindest du denn nun an meiner Meinung motzig? Ich argumentiere genauso wie du und schreibe hier nur meine eigenen Erfahrungen...

Weißt, ich habe über 20 Jahre in medizinischen Einrichtungen gearbeitet, hatte Verbindungen zur Ärztekammer und zu Krankenkassen, war im Management - und ich war auch Patientin und lebe jetzt nicht in Saus und Braus. Das ist für mich - und da spreche ich für mich - kein Grund, an allem herumzumeckern.
Ich habe doch gar nicht behauptet dass du in Saus und Braus lebst...
Ich tu es auch nicht - und meckere genauso wenig rum. Ich krempel meine Ärmel hoch und mache mein Bestes die Lage zu verbessern...Trotzdem haben wir hier einen deutlichen Unterschied zwischen der Behandlung von Privat und Kassenpatient, das ist Fakt und das stelle ich hier fest!


Was die Afrikaner betrifft: Na ja, wenn sie alle herwollen, ist es hier doch nicht soooo schlecht? ;)
Seufz, das habe ich doch gar nicht behauptet, komm mir jetzt bitte nicht mit der Rassistenschiene...zur kurzen Info: mein Mann ist Ausländer, meine Kiddys somit zur Hälfte auch, mein Patenkind ist aus Kenia, meine besten Freunde Perser.....
Es war ja nicht das Thema ob und wer nach Deutschland kommt!
Oder ging dir hier einfach nur das Argument aus?;)

Ich für meinen Teil habe nur geschrieben was ich über unser Gesundheitsystem denke und damit jetzt nicht wieder ein endloslanger Tread über Rassist ja oder nein entsteht, klinke ich mich hiermit aus
Ok, diesen letzten Satz könntest du vielleicht als motzen empfinden, ich bins aber einafch nur leid und müde ;)

Liebe Grüße und alles Gute
amiga
 
Was macht denn so jemand, wenn er zb. einen unfall hat und notoperiert werden muss ? Oder sein Blinddarm sich entzündet o.ä. ?

Keine Ahnung was dann gemacht wird. Vielleicht notgedrungen ins Krankenhaus fahren, mit dem inneren Taschenrechner im Kopf, der immer am rechnen ist...?

Ich dachte, krankenversichert zu sein, wäre eine Pflichtversicherung ?

Ist es das? Tja, und wer übernimmt diese Pflicht, wenn die GKV den Mensch nicht aufnimmt; er sich aber die PKV nicht leisten kann, die ab einem gewissen Alter etc. mal so ab 600 Euro/ mtl. anfängt?

Hast du eine Vorstellung, wie belastend das auch für einen Angehörigen, wie mich, ist, immer die Luft anzuhalten, dass nichts passiert? Die Überlegung, wer kommt dann für die Kosten auf? Wie verhält man sich, wenn sich die Person meldet und sagt, dass es ihr schlecht geht? Ich war letztes Jahr in der Situation, ich war mit den Nerven am Ende...
 
In Österreich ist man versichert, ob man will oder nicht.
Wie man sieht hat, das schon so seine Vorteile.
Nur Asylwerber, die nichts annehmen, sind die einzigen die u.U. nicht (gratis) zwangsversichert sind.

Ist Deutschland am besten Weg USA zu werden? Es scheint fast so.

Also mich wundert die Zuwanderungsrate und die Asylwerberrate immer weniger. Wir leben ja hier im Schlaraffenland.
 
Hallo zusammen :)
hallo Shimon :)

ich halte mich kompetent genug das so sagen zu dürfen, da ich im mein wohnort an der "tafel" (lebsnmittelhilfe einsammeln und an "harzis" austeilen) mitarbeite...

Ich halte mich auch für kompetent genug, Shimon. Ich lebe nämlich von ALG II. ;) Das ist nicht toll, und Arbeit wäre mir lieber, aber ich komme zurecht.

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Es gibt sicher einiges zu kritisieren an der Verteilung innerhalb des sozialen Systems, das habe ich auch nicht angezweifelt. Dennoch stimmt es einfach nicht, dass Privatpatienten durchgängig eine bessere Therapie bekommen. Da ist auch viel Augenwischerei dabei. Bei Professor X gab es halt morgens die rosaroten Tröpfe. Die Patienten fanden es toll, sie wussten ja nicht, dass da nur Farbe und Wasser drin waren.

Durch die Medien entsteht oft ein schiefes Bild, dabei gab es getrennte Wartezimmer schon, so lange ich denken kann. Eigenartig, dass nur selten darüber berichtet wird, wie man sich teilweise in Kliniken den A**** für "Kassenpatienten" aufreißt.

Lieben Gruß
Rita
 
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Es ist bei uns doch ähnlich; jeder Asylant o.ä. ist hier pflichtversichert - wohlgemerkt von den sozialen Einzahlungen der hier Lebenden. (bin kein Rassist - bitte nicht missverstehen!!)

Es ist traurig, dass jemand, der selbständig ist, Arbeitsnehmer beschäftigt und somit Arbeitsplätze schafft, nach Abzug all seiner monatlichen Kosten, für sich selbst die Wahl bleibt, ob er seine Miete zahlen und sich etwas zu essen kaufen kann oder eben krankenversichert ist.

 
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