Zwei Mädchen aus Norddeutschland auf dem Weg zum IS

Es ist offenbar eine weltweite Erscheinung.

Nicht auf Deutschland beschränkt.

Motto: Fanatiker, Fundamentalisten und Idioten aller Länder - vereinigt euch!
 
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Der Grund für Radikalisierung ist schlicht das Menschsein, mit all seinen Vor und Nachteilen. Logischerweise gilt das für alle Menschen und somit auch Kulturen und Religionen. Jetzt haben die Christen Ihre Kreuzzüge schon hinter sich, aber die Gründe für die Radikalisierung waren die gleichen..damals wie heute.
Klar. Sich wie ein Volltrollo verhalten ist auch menschlich. Oder Leute abschlachten. Dann lassen wir die IS und alle Volltrollos also weiter gewähren, weil: ist ja menschlich?

Ich meine, das ist natürlich eine Antwort, die zwar inhaltlich wertlos ist, aber sich weise anhört.

Lg
Any
 
Jetzt haben die Christen Ihre Kreuzzüge schon hinter sich, aber die Gründe für die Radikalisierung waren die gleichen..damals wie heute.
Na ja, wenn ich an Bushs "Achse des Bösen" denke, bin ich mir nicht so sicher, ob heute keine Kreuz/Raubzüge im Namen Gottes mehr geführt werden. Und wenn ich mir die Folterungen in Guantanamo ansehe, weiß ich nicht, ob diese amerikanischen Soldaten als nicht radikalisiert durchgehen...
Also ja: Es geschieht überall, unabhängig von der Religion oder Ideologie. Auch im Namen des Sozialismus oder Kommunismus, einer rechtsextremen Gesinnung, im Namen der Demokratie usw.
 
Na ja, wenn ich an Bushs "Achse des Bösen" denke, bin ich mir nicht so sicher, ob heute keine Kreuz/Raubzüge im Namen Gottes mehr geführt werden. Und wenn ich mir die Folterungen in Guantanamo ansehe, weiß ich nicht, ob diese amerikanischen Soldaten als nicht radikalisiert durchgehen...
Also ja: Es geschieht überall, unabhängig von der Religion oder Ideologie. Auch im Namen des Sozialismus oder Kommunismus, einer rechtsextremen Gesinnung, im Namen der Demokratie usw.
Ach, auch bei Esos geschieht das, denk mal an den Zerstörungswunsch und 1012, wo sich nicht wenig Esos wünschten, alles bricht endlich zusamen, damit sie "neu" anfangen können.

Arno Gruen gibt in seinen Büchern wie ich finde sehr gute Antworten dazu, am Beispiel des Nationalsozialismusses, der auch auf den Islam und die IS übertragbar ist. Er meint dazu, man kann diese fundamentalistischen Menschen nicht retten noch therapieren, man kann sie nur einsperren und so stoppen, weiterhin massiv in die Gesellschaft einzuwirken. Und dann daran arbeiten, dass die anderen Menschen wieder zu sich kommen und sich von religiösen und anderen Wahnvorstellungen abwenden, die regelmäßig in der Geschichte der Menschheit für Krieg und Folter und Zerstörung gesorgt haben.

Es gibt imho keinen dümmeren Grund Menschen Schaden zuzufügen, als eine andere Weltsansicht oder Glaubenszugehörigkeit. "Willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.", das ist die Dummheit hinter all diesen radikalen fundamentalistischen Handlungen.

LG
Any
 
Jetzt haben die Christen Ihre Kreuzzüge schon hinter sich ....

Von den Kreuzzügen ist ja oft und gerne die Rede, wenn das Christentum als aggressiv dargestellt werden soll.

Frage: Waren jene Kreuzzüge nicht aber eine Reaktion auf die Aggression anderer?

Also eher eigentlich defensiv motiviert?
 
Von den Kreuzzügen ist ja oft und gerne die Rede, wenn das Christentum als aggressiv dargestellt werden soll.

Frage: Waren jene Kreuzzüge nicht aber eine Reaktion auf die Aggression anderer?

Also eher eigentlich defensiv motiviert?



Defensive Handlung ist, wenn mein Ort, in dem ich lebe, von jemandem angegriffen wird. Die Kreuzzüge entstanden aber, weil Christen der Meinung waren, dass die heilige Stadt Jerusalem von Andersgläubigen befreit werden sollte. Und damit wurden eine Menge Unschuldiger einfach mal angeschlachtet. Das war aus Fanatismus geschehen. Und genauso macht es der IS, da könnte man es propagandistisch auch als Verteidigungsmassnahme bezeichnen. Solche religiös-fanatische Handlungen wurden schon immer hübsch verpackt, damit die Teilnehmer kein schlechtes Gewissen ob ihrer brutalen Handlungen bekommen.
 
Von den Kreuzzügen ist ja oft und gerne die Rede, wenn das Christentum als aggressiv dargestellt werden soll.

Frage: Waren jene Kreuzzüge nicht aber eine Reaktion auf die Aggression anderer?

Also eher eigentlich defensiv motiviert?

Im Grundgedanken schon.
Die Ostkirche in Konstantinopel bat den Bischof von Rom um militärische Unterstützung gegen den Vormarsch der Seldschuken.
Urban allerdings nutzte die Chance eben um zum totalen Krieg gegen den Islam aufzurufen.
 
Im Grundgedanken schon.
Die Ostkirche in Konstantinopel bat den Bischof von Rom um militärische Unterstützung gegen den Vormarsch der Seldschuken.

So meinte ich.

Es war eine Reaktion auf den Vormarsch der anderen.

Nur darum ging es mir.

Die Grausamkeiten dabei sind wieder ein anderes Thema.

Kriege sind meist grausam, das ist keine speziell "christliche" Eigenschaft.
 
Leider sind diese zwei Mädchen kein Einzelfall.

Immer mehr Frauen aus Deutschland ziehen in den Dschihad.

Deutsche Sicherheitsbehörden sind besorgt. Nach SPIEGEL-Informationen hat sich die Zahl der jungen Frauen "deutlich erhöht", die aus Deutschland als Dschihadistinnen nach Syrien und in den Irak ziehen.

Dass solch eine grauenhaft-grausame Terror-Truppe so attraktiv für viele ist - das könnte einen fast an der Menschheit verzweifeln lassen ....
 
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Was treibt denn...
P r o p a g a n d a
die sie irgendwann auch geglaubt haben


"Nur die allerdümmsten Kälber
wählen ihren Metzger selber."
Ich hoff du nimmst dich da nicht aus. ;):)
Wir haben uns alle schlachten lassen. Und wir tun es noch.
ganz langsam
am Markt



lassen wir uns ausschlachten.
(und viele sagen noch Danke dazu)
 
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