Zwei Aspekte der Hexenverfolgung im Mittelalter

In meinem Vergangenem Leben war ich eine, Kreuterheilerin die auch mit Kräutern die Menschen heilte.
Das gefiel wiederum den Mönchen des naheliegenden des Klosters in der Gegend nicht, ich war für sie eine Konkurenz. Den ich nahm nur Spenden.

Diese Mönche denunzierten mich als Hexe, im 16oo Jahrhundert vor dem Tribunal der Inqizitzion und ich wurde als Hexe verbrant. Ich habe auch einige Vobien mit in dieses Leben gebracht. Eine Aversion gegen alle Machtinstituzionen, besonders, Religionen, Gesetzesgeber, mein Lebenlang hütete ich mich damit überhaubt in kontackt zu kommen.

Am schlimsten ist es wen ich schlafe dan rieche ich plötzlich Rauch, sprng mitte aus dem Schlaf auf um nach zu sehen wo es brent, auch heute noch mit 72 Jahren.

So geht es mir auch, wenn ich Rauch oder Feuer rieche, egal wie weit entfernt, springe ich auch hoch und schaue überall nach. das ist mir erst letztes WE wieder passiert. Ich hatte Besuch von einer Freundin udn plötzlich roch ich Qualm, ich wurde leicht panisch und fragte meine freundin: riechst du auch diesen Qualm?????????? ich bin durch die Wohnung wie ein wildgewordener Handfeger gesaust..
letztlich war es eine Fliege, die im Deckenfluter fies verkokelt war, gggrrrr:
confused:

L.G. Maud


Liebe Grüße arielle37:liebe1:
 
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Ein Beispiel, was vielleicht eher dem Kriterium "schlagender Beweis" nahekommt, ist der von dem Kaufmann aus Lucca (18Jh.), dessen Vater in den Unterlagen wiedergefunden wurde (wenn ich mich recht erinnere), wenn auch nicht die Person selber.
falsch erinnert. Das Meldergister von Lucca soll Ende des 18jhdts. einem Brand zum Opfer gefallen sein und deswegen konnte keine der erwähnten Personen gefunden werden. Der Tuchhändler aus Wien war in irgendeinem Melderegister wiedergefunden worden (er hieß wohl Grünsteidl oder so ähnlich)

Da diese Serie von einer dänisch/norwegischen Firma produziert wurde, ist es sicher einfacher sich mit den Rückführungsleitern oder dem Ort, wo das Casting stattgefunden hat in Verbindung zu setzten.

( Anm.: Den 'ehemaligen Tuchhändler aus Lucca' hab ich durch Zufall vor etwa einem Monat selbst kennengelernt und er hat anscheinend seinen damaligen Vater in diesem Leben wiedergetroffen ;) )
 
Den 'ehemaligen Tuchhändler aus Lucca' hab ich durch Zufall vor etwa einem Monat selbst kennengelernt

Magst du etwas darüber erzählen (Natürlich keine persönlichen Datails)? Mich würde z.B. interessieren, ob aus seiner Sicht die Sendung das Geschehen korrekt wiedergegeben hat, oder ob hie und da etwas geschummelt wurde. Und wie gut die Rückerinnerung des "Vaters" mit seiner eigenen kompatibel war.
 
Magst du etwas darüber erzählen (Natürlich keine persönlichen Datails)? Mich würde z.B. interessieren, ob aus seiner Sicht die Sendung das Geschehen korrekt wiedergegeben hat, oder ob hie und da etwas geschummelt wurde. Und wie gut die Rückerinnerung des "Vaters" mit seiner eigenen kompatibel war.

leider hab ich ihn das alles nicht gefragt :rolleyes: - wir hatten einfach so viele andere Themen.
Wenn ich ihn wiedertreffe werde ich ihn fragen und dir dann berichten.

Ich kann mich jedenfalls erinnern, dass ua. erzählt wurde, dass das Casting recht 'streng' war, nämlich wurden die Interessenten zuerst einmal 'probehalber' rückgeführt in ein Leben, das etwa 200-300 Jahre zurückliegt. Und nur die, die das getroffen hatten und auch detailierte Angaben machen konnten, hat man dann zur Aufzeichnung erneut eingeladen und sie wurden dann in das gleiche Leben nocheinmal rückgeführt.
 
Und wie gut die Rückerinnerung des "Vaters" mit seiner eigenen kompatibel war.

achso - jetzt wird mir erst klar, dass du eine Deckungsgleiche Geschichte von zwei unabhängigen Quellen hören wolltest. Als Beweis quasi.

Also ich war bei meinen Rückführungen schon öfter mit Leuten, die ich heute kenne zusammen, die mich auch in ihren Rückführungen getroffen hatten.
Leider ist noch nie so eine Situation eingetreten, dass einer vom anderen die Geschichte vorher noch nicht kannte. So einen Beweis hätt ich auch gerne, deswegen schreibe ich die meisten klaren Rückführungen gleich auf, aber es hat anscheinend noch nicht sein sollen.
 
Also ehrlich gesagt glaube ich. dass die hexenprozesse in allererster linie von politischem interesse waren zb: eine personen, die aus machtpolitischen gründen im wege steht, wird der zauberei angeklagt und so aus dem weg geräumt...oder aus finanziellen gründen: ach verflixt, dem kerl schuld ich ja noch ne menge geld, ich bezichtige ihn einfach der hexerei...

und nur in den ländlicheren gebieten sind hin und wieder die kräuterfrauen der lynchjustiz zum opfer gefallen zb : die kräuterfrau, die ja viel zeit in der natur verbringt, erkennt, dass ein gewitter kommt, und warnt die bauern, sie mögen die ernte nur schnell unter dach und fach bringen. die bauern glauben ihr nicht, da noch strahlender sonnenschein herrscht, lassen sich zeit, und dann kommt das gewitter und zerstört die ernte...
erster bauer: hat die alte hexe nicht was von einem gewitter gesagt ?
zweiter bauer: ja, woher wusste sie das ? Die alte hat zauberkräfte !
dritter bauer: die hat uns das gewitter geschickt !
vierter bauer : greift euch fackeln und mistgabeln !

so ungefähr...
allerdings würde ich sagen, dass man bis ins späte mittelalter nur wenige tatsächliche Hexen verbrannt hat , da

a) der aberglaube noch stark verbreitet war, und man daher große angst vor den zauberkräften der weisen frauen hatte, weshalb man sie größtenteils in ruhe ließ

b)die schulmedizin steckte noch in ihren kinderschuhen, und vielerorts waren hexen die einzigen medizinisch kundigen frauen, weshalb man auf sie angwiesen war..

c) beides..

naja, is mal so meine persönliche ( historisch nicht belegte) ansicht, was ich aber mal irgendwo gelesen hab, dass im frühen mittelalter der, der jemanden der hexerey bezichtigt,selber auch dran glauben musste, weil es bei todesstrafe verboten war an hexen zu glauben ...

ein sehr gutes buch zu dem thema wär " die hexen- die verunglimpfung der weisen frauen"
den autor kann ich leider ned nennen, da ich das buch grad hergeborgt hab..

so..ähh..ich hoffe mal das passt überhaupt noch zum thema..

naja, alles liebe,
Alraun
 
Also ehrlich gesagt glaube ich. dass die hexenprozesse in allererster linie von politischem interesse waren
Ich glaube hingegen, dass es sich im wesentlichen um kollektive, epidemische Hysterie handelte und die rationalen Motive nur in Einzelfällen zutrafen ... Glaubensfrage.

der aberglaube noch stark verbreitet war, und man daher große angst vor den zauberkräften der weisen frauen hatte, weshalb man sie größtenteils in ruhe ließ
Hm, meinst du mit Aberglaube, Magie für möglich zu halten?? Bis zur Aufklärung hielten doch fast alle Zauberei für möglich, es waren nur bestimmte Arten des Zauberns verboten/tabuisiert. Aber waren die "stärksten" Zauberer die "weisen Frauen"? Eher nicht.

b)die schulmedizin steckte noch in ihren kinderschuhen, und vielerorts waren hexen die einzigen medizinisch kundigen frauen, weshalb man auf sie angwiesen war..
Die "Schulmedizin" steckte mitnichten in den Kinderschuhen, sie war etabliert seit der Antike (als rein männliche Domäne). Nur die Inhalte wechselten manchmal, im Spätmittelalter war wohl Galen (Säftelehre) das zentrale Dogma. Die Geburtshilfe fiel nur noch nicht in diese Domäne.

Das Wort "Hexe" war doch weder Selbstbezeichnung noch Berufsbezeichnung, wen meinst du also mit Hexen? Die Geburtshelferinnen der Nachbarschaft? Frauen, die heilende Pflanzen sammelten? Frauen, die irgendeine Art der Magie betrieben?

Also, ich halte es für gut möglich, dass es "weise Frauen" gegeben hat. Sie waren sicher, solange sie sozial integriert waren, ansonsten waren sie verloren. Die Hexenprozesse haben damit wohl nichts zu tun.
 
Crow_München;774908 schrieb:
1426 ist eigentlich ganz schön früh für Hexenverfolgungen im eigentlichen Sinne. Die eigentliche Hexereivorstellung, im Zusammenfließen der Volksvorstellungen von Zauberei und Flug einerseits sowie der gelehrten Vorstellungen von Teufelspakt etc. andererseits, entsteht erst um 1450 im Alpenraum (deshalb die Frage nach der Region).

denk an jeanne d'arc, die wenn ich das richtig im kopf habe 1431 ermordet wurde. freilich war es damals eher ein "einzelfall", da die institutionalisierte verfolgung mit dem malleus maleficarum (1481?) begann. ich denke, bei der frau - habe die sendung auch gesehen - wirkte sich fatal aus, dass burgherren auch sowas wie gerichtsbarkeit über ihre untertanen ausübten. ideal, um jemanden loszuwerden. zauberei war damals weit verbreitet, und selbst in den späteren institutionalisierten hexenprozessen wurden zauberer (ärzte, viehhüter, schmiede, alle die irgendwelche kenntnisse über den körper von mensch und tier hatten und zu heilen versuchten) als zeugen angehört, um zu beurteilen, ob "schadenszauber" angewandt wurde.

das 15. jahrhundert in frankreich war nach der zeit der katharer, des blühenden midi mit toleranz, gelehrsamkeit, bildung - das heisst, dass alles, was die frau in der rückführung sah, spielte sich nach der grauenhaften vernichtung der katharer ab. also in einer zeit, wo man längst bewiesen hatte, wie brutal man gegen andere vorgehen konnte....
 
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Es gibt einen Bericht aus dem Jahre 1090 im bayerischen Vöttingen, da wurden zwei Frauen des Schadenszaubers bezichtigt, es wurde die Wasserprobe angewandt (die Frauen gingen unter aber überlebten), dann wurden sie für ein Geständnis gefoltert (was misslang), und letztlich trotzdem verbrannt. An diesem Vorgang war weder die Kirche noch die Obrigkeit groß beteiligt, es handelte sich um Lynchjustiz.

Es gab also schon Hexenverfolgung, bevor die Inquisition ins Leben gerufen wurde (13. Jh), bevor sich die Kirche auf gründliche Ausrottung heidnischer Kulte konzentrierte (vorher war es die Unterdrückung einflussreicher christlicher Richtungen - Ketzerei), lange bevor es weltliche Hexenprozesse gab.

Und diese Art von Hexenverfolgung genügt schon, damit sie ein Klima der Angst und gegenseitigen Misstrauens, Erpressung, nach sich ziehen kann, also ein Fall wie der eingangs geschilderte plausibel ist.
 
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