zwangsvorstellungen

T

tomsy

Guest
wenn ich unter körperlichen oder psychischen druck stehe, beginnen bei mir zwangsvorstellungen.. ich bin nicht belastbar..
ich muss das einfach los werden, auch wenn ich nicht weiter schreiben mag.
sorry
 
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versuche es doch mal mit "drogen". (ich muss nun ein wenig aufpassen). oder aber du fragst dich, wessen zwangsvorstellungen es sind. denn sind es (wirklich) die deinen ? und für wen gilt dieser druck... ? (druck erzeugt nur gegendruck).

cu
 
Hallo tomsy,

hinter Zwangsvorstellungen können sich akute Ängste mit Panikattacken verstecken. Die Angst stammt aus der Kindheit und war lebensbedrohend gewesen. Und an den unmöglichsten Orten erscheint sie wieder. Dies ist eine Art mit der Bedrohung, die es in der Kindheit gegeben hat, umzugehen. Bringt aber letztendlich keine Lösung mit sich.

Deshalb wühlen und genau beobachten, wann und wo die Zwangsvorstellungen erscheinen, Vielleicht findest du dann die Zusammenhänge, mit denen die Zwänge zu tun haben und wann sie entstanden sind. Deine träume können dir in dieser Zeit sehr hilfreich sein.

Liebe Grüße pluto
 
***Thema von Allgemeine Diskussion nach Gesundheit allgemein verschoben***

Hallo tomsy! :)

Ich wünsche Dir viele konstruktive Beiträge und das Dir geholfen wird. :)

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Sag mal, x_y sind denn Drogen dein Patentrezept? :rolleyes:

Wesentlich intelligenter finde ich, was Pluto sagt.
Hinter den Zwangsvorstellungen verbergen sich Ängste, Anspannung und unterdrückte Aggressionen ( auch im Sinne der positiven, unterdrückten Lebenskraft).

Deshalb ist es wichtig, ihnen auf den Grund zu gehen, manchmal auch mit professioneller Hlife.

Mit irgendwelchen "Mittelchen" an die Sache rangehen zu wollen, das ist ein Schuß, der sehr schnell nach hinten losgehen kann.

Es gibt da genug Drogen, die bereits vorhandene seelische Zustände und die Labilität nur noch verstärken.
Manchmal werden damit die letzten Schleusen geöffnet, und die Psyche wird mit dem ganzen Ballast überflutet, ohne ihn noch sortieren zu können - was dann auch mal eben in eine Psychose münden kann.

Sorry, aber das konnte ich mir jetzt mal nicht verkneifen (auch nachdem ich deine Tips an "Wasser jesus" gelesen habe).


Liebe Grüße Nithaiah
 
Nithaiah schrieb:
Sag mal, x_y sind denn Drogen dein Patentrezept? :rolleyes:

das kommt darauf an. sie sind ein patentrezept für den schutz... wenn man drogen nimmt, ist dieses nichts anderes als eine schutzfunktion.

und dabei spielt es keine rolle, ob nun ein mittel als eine droge anerkannt wird oder ein zwanghaftes verhalten, welches sich vorstellungen zum mittel kreiert. es geht dabei immer um den selben nutzen: der gefahr aus dem wege zu gehen. nehme ich ein einfaches beispiel: ein raucher wird erst seine packung finden wollen... bevor er das haus verlässt. denn nur dann, ist er auch in sicherheit. ist dieses ein zwanghaftes verhalten ? durchaus... dieses verhalten bewahrt ihn vor der gefahr. anderes gesagt: er ist süchtig nach schutz... (geworden). und warum ? weil man nicht mit dem einverstanden sein kann, was das leben mit sich bringt. und dieses ist ausschliesslich immer die gefahr, der wir uns ausgetzt fühlen.

cu
 
vielen dank für eure tips. auch wenn ich nicht mit allen einverstanden bin.
ich kam auch schon dahinter, dass es ängste sind, die zwangsvorstellungen verursachen. meistens sind diese ängste völlig unpassend, doch unvermeidbar.
 
vielleicht wäre in so einem fall der zeitpunkt optimal, sich der frage "wer bin ich ?" zu stellen. denn offensichtlich tun wir etwas, wovon wir nichts wissen (wir kennen die ursache nicht). aber vorsicht... verstehen kann dann zur droge werden, wenn man wirklich versucht, eine antwort auf jene frage zu finden.

cu
 
Zitat x_y
und dabei spielt es keine rolle, ob nun ein mittel als eine droge anerkannt wird oder ein zwanghaftes verhalten, welches sich vorstellungen zum mittel kreiert. es geht dabei immer um den selben nutzen: der gefahr aus dem wege zu gehen.

Von der Sache her hast du ja Recht. Natürlich sind die Zwangsvorstellungen eine Strategie der Psyche (dient dem Schutz und der Entlastung).

Beides ist aber eine Flucht! Was nützt es eine Flucht durch eine andere zu ersetzen?
So wird man nicht Herr der Lage.
Abgesehen von den möglichen, oben von mir beschriebenen Risiken.


Zitat X_Y:

weil man nicht mit dem einverstanden sein kann, was das leben mit sich bringt. und dieses ist ausschliesslich immer die gefahr, der wir uns ausgetzt fühlen.

Dann gilt es doch aber erst Recht, hinter diese Lebensangst zu kommen.

Und sicher: Leben ist immer lebensgefährlich..

Liebe Grüße Nithaiah
 
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Hallo Tomsy,

vielen dank für eure tips. auch wenn ich nicht mit allen einverstanden bin.

Wenn du möchtest, gehe doch ruhig darauf ein, auf die Dinge, mit denen du nicht einverstanden bist.

meistens sind diese ängste völlig unpassend, doch unvermeidbar

Deswegen spricht man ja auch von "Zwängen", weil sie sich nicht vermeiden lassen.

Liebe grüße Nithaiah
 
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