Zuwanderungs-Volksentscheid in Deutschland

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t gesetzlich verankert.

Wie ist Eure Meinung zu folgendem:

1. Angenommen es gäbe Volksentscheide auf Bundesebene und es würde in Deutschland über ein Zuwanderungsgesetz abgestimmt werden. Wie ist Eure Einschätzung des Ergebnisses?

2. Ebenfalls angenommen es gäbe ein ähnliches Ergebnis wie in der Schweiz. Wie schätzt Ihr die Reaktionen Europas und der restlichen Welt ein im Unterschied zur Schweiz?

1.: Ähnlich wie in der Schweiz. Also sehr knapp. Ich denke aber mit einem anderen Ergebnis, als in der Schweiz.

2.: Das hätte ganz andere Dimensionen für die EU, als die schweizer Abstimmung. Das stellt einen wesentlichen Grundgedanken der EU in Frage und die Tatsache, dass dies nicht von irgendeinem Land, sondern DEM Zugpferd der EU - nicht nur hinsichtlich wirtschaftlicher Potenz sondern auch hinsichtlich Ideenbereitung ausgeht, dürfte erhebliche Probleme nach sich ziehen.

Der Euro als gemeinsame Währung, wie auch die EU wurde gegenen, zumindest den vermuteten Willen des deutschen Volkes auf den Weg gebracht. Ein Volksentscheid würde dies nur offensichtlich machen.
 
Die Zuwanderungsinitiative lässt sich ganz einfach auf einen Nenner bringen: Autonomie versus Wirtschaftlichkeit. Wer lieber Autonomie hat, dafür aber wirtschaftliche Nachteile in Kauf nimmt, sollte für eine solche Initiative stimmen. Wer lieber ein Stück weit auf die Autonomie verzichtet, dafür aber wirtschaftliche Vorteile geniessen möchte, der sollte gegen eine solche Initiative stimmen.

Nur ein Grossteil der wählenden Schweizer hat offenbar leider nicht begriffen, dass sie beides nicht haben können. Möglicherweise wird das eine bittere Lektion werden.
 
Auch wenn ich diesem gemeinsamen Nenner zustimmen würde, was ich nicht tue, so fällt es mir doch schwer ein Problem mit der schweizer Abstimmung zu haben.

Ich denke ebenfalls, dass sich viele Schweizer der Folgen nicht vollumfänglich bewusst sein werden. Da aber ein Großteil dieser Folgen bei weitem nicht logische Konsequenz sind, sondern Missfallenausländischer Kräfte widerspiegelt scheint eine Stärkung der Autonomie nicht so unverständlich. Autonomie bedeutet hier übrigens nichts weiter als Identität. Und genau diese Identität sehen die Schweizer durch Überfremdung bedroht.
Identität bedeutet nicht Fremdenfeindlichkeit, bei genauer Betrachtung kann es sogar das Gegenteil sein.
 
1.: Ähnlich wie in der Schweiz. Also sehr knapp. Ich denke aber mit einem anderen Ergebnis, als in der Schweiz.

2.: Das hätte ganz andere Dimensionen für die EU, als die schweizer Abstimmung. Das stellt einen wesentlichen Grundgedanken der EU in Frage und die Tatsache, dass dies nicht von irgendeinem Land, sondern DEM Zugpferd der EU - nicht nur hinsichtlich wirtschaftlicher Potenz sondern auch hinsichtlich Ideenbereitung ausgeht, dürfte erhebliche Probleme nach sich ziehen.

Der Euro als gemeinsame Währung, wie auch die EU wurde gegenen, zumindest den vermuteten Willen des deutschen Volkes auf den Weg gebracht. Ein Volksentscheid würde dies nur offensichtlich machen.




ich will gar nicht bestreiten, dass der euro eine fehlentscheidung war/ist.... das problem ist aber, dass bis heute nim,end genau sagen kann welche wirtschaftliche folgen es hätte, würden wir dieses "geld" aufgben...so lange die folgne unklar sind, ist auch ein "volksentscheid" sinnlos und wird auch nicht gemacht!


shimon
 
ich will gar nicht bestreiten, dass der euro eine fehlentscheidung war/ist.... das problem ist aber, dass bis heute nim,end genau sagen kann welche wirtschaftliche folgen es hätte, würden wir dieses "geld" aufgben...so lange die folgne unklar sind, ist auch ein "volksentscheid" sinnlos und wird auch nicht gemacht!


shimon

Ein Zurück wird es nicht geben. Das ist sicher. Wir sind gezwungen mit dem zu Leben, was andere uns eingebrockt haben.
Da ist die Situation der Schweizer ungleich besser. Die müssen mit dem leben, was sie sich selber eingebrockt haben. Von daher sollte man gegenüber den Schweizern mal schön den Ball flachhalten.
 
Ein Zurück wird es nicht geben. Das ist sicher.

Es gab auch keine Alternative. DM weiter und kein Europa, hätten wir schon Kriege, wenigstens Wirtschaftskriege oberster Sahne.
DE hätte immer weiter seinen Export ausgebaut und andere Länder richtig in Probleme gebracht und das wäre nicht an uns spurlos vorbeigegangen.

Und bei jetzt so einer Entscheidung der Zuwanderung, wird es hohe Prozentzahlen dagegen geben, sehr hohe. Da braucht man nicht einmal zu wetten.
 
Es gab auch keine Alternative. DM weiter und kein Europa, hätten wir schon Kriege, wenigstens Wirtschaftskriege oberster Sahne.
DE hätte immer weiter seinen Export ausgebaut und andere Länder richtig in Probleme gebracht und das wäre nicht an uns spurlos vorbeigegangen.

Und bei jetzt so einer Entscheidung der Zuwanderung, wird es hohe Prozentzahlen dagegen geben, sehr hohe. Da braucht man nicht einmal zu wetten.

Deutschland war auch schon vor dem Euro eines der exportstärksten Länder der Welt. Erst nach der Einführung des Euro haben andere Länder nachhaltig darunter zu leiden gehabt, weil sie eben keine eigene Währung mehr hatten, die hätte abwerten können.

Sowohl die theoretische Betrachtung, als auch der Blick in die Welt widerspricht deiner Darlegung!
Selbstverständlich gab es eine Alternative zum Euro. Diese Alternative heißt kein Euro und alle wirtschaftlich schwächeren Länder, die auf den Euro verzichteten stehen heute sehr sehr viel besser da, als jene Länder mit Euro.

Eine Alternative hat es vorher zu jeder Zeit gegeben. Niemand war gezwungen den Euro einzuführen.
 
Fiwa schrieb:
Es gab auch keine Alternative.

Natürlich gab und gibt es Alternativen, sogar mehrere. Manche sehen sie, und manche WOLLEN sie eben nicht sehen.

Fiwa schrieb:
DM weiter und kein Europa, hätten wir schon Kriege, wenigstens Wirtschaftskriege oberster Sahne.

Und du glaubst, es gibt aufgrund "Europa" keine Kriege? Bisschen naiv, meinst du nicht auch?

Fiwa schrieb:
DE hätte immer weiter seinen Export ausgebaut und andere Länder richtig in Probleme gebracht und das wäre nicht an uns spurlos vorbeigegangen.

Ist das die Hauptsache für dich, das fettgedruckte? Egal, wie's anderen geht, Hauptsache an uns ist "das" spurlos vorüber gegangen? Ist DAS für dich Europa, eine Einheit? Damit Deutschland sich reich macht auf Kosten der anderen? Deutschland hat sehr von der Krise resp. den anderen Ländern profitiert. Gelitten haben die Menschen dort, und sie leiden immer noch.
 
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Deutschland war auch schon vor dem Euro eines der exportstärksten Länder der Welt. Erst nach der Einführung des Euro haben andere Länder nachhaltig darunter zu leiden gehabt, weil sie eben keine eigene Währung mehr hatten, die hätte abwerten können.

Sowohl die theoretische Betrachtung, als auch der Blick in die Welt widerspricht deiner Darlegung!
Selbstverständlich gab es eine Alternative zum Euro. Diese Alternative heißt kein Euro und alle wirtschaftlich schwächeren Länder, die auf den Euro verzichteten stehen heute sehr sehr viel besser da, als jene Länder mit Euro.

Eine Alternative hat es vorher zu jeder Zeit gegeben. Niemand war gezwungen den Euro einzuführen.

sehe ich halt anders, es wären genauso die Länder runtergegangen, die jetzt auch wirtschaftlich runtergegangen sind.

Und, um beim Thema zu bleiben, viele hätten dann auch vor unserer Türe gestanden.

Und nun wird es irgendwie schon amüsant. Nun haben wir Europa und jeder Europäer hat das Recht überall in Europa zu leben, zu arbeiten und AUCH die sozialen Leistungen des Landes in Anspruch zu nehmen, in dem er lebt.

Das irgendwie Amüsante erschlägt einen nun förmlich, wenn innerhalb von Europa über Zuwanderung innerhalb von Europa Volksentscheide her sollen, oder dürften, oder müssten.
;)
 
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