Zuwanderung - warum??

Ich habe ganz und gar nicht das Gefühl, dass Zuwanderer Drecksarbeit machen MÜSSEN.
hab wohl zuviel -einmal- so ein buch von günther wallraff gelesen
-sechziger/siebziger jahre-
oder so



Österreichische Frauen haben im Schnitt 1,4 Kinder. Kein Wunder, so wie die wirtschafliche Gesellschaft aufgebaut ist. Alles ist auf 2 Verdiener ausgerichtet und ausgesprochen kinderfreundlich ist das Land auch nicht. Vor allem kaum das Berufsleben.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind schöne Worte.
Wohin mit den Kindern in 3 Monaten schulfrei, wenn man als Eltern gemeinsam 2 Monate Urlaub hat?

erinnert sich hier noch jemand an die (diversen) eva herrman-diskussionen??


-text zu kurz-

In ihrem Buch Das Eva-Prinzip (2006) machte Herman den Feminismus für aus ihrer Sicht unvereinbare Rollenanforderungen/Arbeitsanforderungen an Frauen/Männer verantwortlich. Dies habe niedrige deutsche/europäische Geburtenraten bewirkt, so dass ein Aussterben der Deutschen drohe.
wikipedia

n...naja ...gut ..also "aussterben" ....
 
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Und all diese Hürden führen dazu, dass Frauen weniger Kinder haben und man auf Zuwanderung zur Alterssicherung angewiesen sind.

ey moment mal,
ich als man kann auch an einem kind teil-haben

was auch geht:
die arbeit -mit der man das machen kann- in andere länder verlagern
"konzernstrukturen" machen das möglich ...china/indien/russland/osteuropa...usw

ausserdem sind solche länder noch nicht so mit der "aufklärung" über "zustände" infiziert ...da sind noch die richtig frischen arbeitskräfte, die motivierten.

..da kann man nochmal so richtig loslegen -so wier hier in den 50er/60er jahren, die wollen sich ja auch noch was aufbauen und nicht erhalten so wie hier ...und gewerkschaften ?
!-was ist das-?

-paradisische zustände-
 
der feminismus wurde in diesem fall wohl auch stark von wirtschaftlichen interessen instrumentalisiert. Man hätte ja auch in die richtung gehen können, dass vermehrt männer zuhause bei den kindern bleiben. aber so gibt es kaum noch wahlfreiheit.

es ist ja in wahrheit auch ein wirtschaftlicher und kein gesellschaftlich druck der auf die frauen ausgeübt wird um wieder ins arbeitsleben einzusteigen, weil es sowieso immer falsch ist was man macht. bleibt man zu hause, sagen die einen, man sein faul (vielleicht auch aus missgunst, weil sie selbst die möglichkeit nicht haben), geht man arbeiten, ist man eine rabenmutter für die anderen (vielleicht, weil man selbst zuhause bleibt und nicht als faul bezeichnet werden möchte).
 

Österreich 'braucht nicht/schon Zuwanderung' -- sondern der Mensch hat ein selbstverständliches Recht auf Bewegung
in jede Richtung. (Berge können im Weg sein. Flüsse. Jahreszeiten.)​


Die Frage ist äußerst dumm gestellt. Und zeigt viel darüber, wie dein Kopf funktioniert.

immer wieder faszinierend auf welcher ebene hier kommuniziert wird.
 
der feminismus wurde in diesem fall wohl auch stark von wirtschaftlichen interessen instrumentalisiert. Man hätte ja auch in die richtung gehen können, dass vermehrt männer zuhause bei den kindern bleiben. aber so gibt es kaum noch wahlfreiheit.

es ist ja in wahrheit auch ein wirtschaftlicher und kein gesellschaftlich druck der auf die frauen ausgeübt wird um wieder ins arbeitsleben einzusteigen, weil es sowieso immer falsch ist was man macht. bleibt man zu hause, sagen die einen, man sein faul (vielleicht auch aus missgunst, weil sie selbst die möglichkeit nicht haben), geht man arbeiten, ist man eine rabenmutter für die anderen (vielleicht, weil man selbst zuhause bleibt und nicht als faul bezeichnet werden möchte).

stimmt. davon abgesehen sind frauen, die gern eine familie haben wollen eh längst nicht mehr so anerkannt wie karrierefrauen. schade eigentlich, wo man doch immer davon spricht, dass wir mehr kinder brauchen.
 
Das habe ich auch nicht gesagt, dass ein rechtsdenkender Mensch schlecht sei. Und ich sagte auch nicht, dass es mit den Zuwanderern keine Nachteile gibt. Jedoch sollte sich auch der rechtsdenkende Mensch bewußt machen, dass allein mit dem erlernen der deutschen Sprache und dem sich anpassen an die Sitten und Gebräuche hier noch lange keine Integration stattfindet, denn wenn in den Köpfen der Einheimischen die Vorurteile nicht rausgehen ( "oh Gott, der Schwarzhaarige hat eine deutsche Frau"), kann man als Zuwanderer im Karree hüpfen und es wird sich nichts daran ändern.

Der Neonazi ist ganz einfach zu erkennen, seine Einstellung ist klar. Aber wenn ich von einem Ottonormalverbraucher, der sonst so einen netten Eindruck macht, auf einmal nicht erwartete Vorurteile oder sogar naziähnliche Einstellungen höre, ist das für mich viel schockierender.
lg Siriuskind

Ja ich denke da kommts stark auf den einzelfall an. aber ich bin schon recht allergisch auf junge linksdenker die nichtmal wissen warum sie eine ideologie unterstützen von der sie keine ahnung haben und die ebenfalls nicht wissen, warum sie überhaupt t-shirts mit "anti rechts" oder so tragen. anti is niemals gut. is immer extrem.
 
@ Condemn

Zitat:Was sicher niemand bestreiten kann ist zumindest, dass Zuwanderung und "Vermischung" genetisch sehr sinnvoll ist.

Darum geht es sowieso nur rassistischen Spinnern. Wobei es wahrscheinlich auch nicht wirklich viel mehr bringt, als wenn nichtverwandte Einheimische ein Kind kriegen. Das ist kein Grund dafür aber auch keiner dagegen. Jeder sucht sich halt eine Frau oder Kerl, der einem/r gefällt. Das hat die Natur da schon gut eingerichtet, um geschickt die Gene rekombinieren zu können.

LG PsiSnake

Ja... Du hast schon Recht. Die "Reinheit der Rasse" steht mittlerweile nicht mehr im Vordergrund. Allerdings glaube ich, dass es eine Art latenter Angst vor Überfremdung gibt. Wobei es dabei wahrscheinlich weniger um die Angst geht, dass sich eine vermeintlich reine Genetik verändert, sondern eher um kulturelle Prägungen.

Ich brachte das Beispiel der "Rassenreinheit", weil ich glaube dass es dasselbe Prinzip ist wie auch Angst vor kultureller Verfremdung... während ich der Ansicht bin, dass die konstruktivste Kultur die ist, nichts festzuhalten und sich zu öffnen. Wer sich gegen den Wandel stellt hat schon verloren und das ist in allen Bereichen so.

Es mag sich etwas zu idealistisch anhören, aber es ist m.A.n. in allen Bereichen gleich... "Durchmischung" ist nicht nur nicht schlecht, sondern sogar notwendig. Die Konflikte kommen deshalb auf, weil alle Seiten an etwas festhalten das in dem Moment schon überholt ist. Seien es religiöse Vorstellungen oder sonstige Dogmen. Ich glaube, dass Dogmen und das festhalten daran die Ursachen für alle Konflikte sind.

VG,
C.
 
Ja... Du hast schon Recht. Die "Reinheit der Rasse" steht mittlerweile nicht mehr im Vordergrund. Allerdings glaube ich, dass es eine Art latenter Angst vor Überfremdung gibt. Wobei es dabei wahrscheinlich weniger um die Angst geht, dass sich eine vermeintlich reine Genetik verändert, sondern eher um kulturelle Prägungen.

Ich brachte das Beispiel der "Rassenreinheit", weil ich glaube dass es dasselbe Prinzip ist wie auch Angst vor kultureller Verfremdung... während ich der Ansicht bin, dass die konstruktivste Kultur die ist, nichts festzuhalten und sich zu öffnen. Wer sich gegen den Wandel stellt hat schon verloren und das ist in allen Bereichen so.

Es mag sich etwas zu idealistisch anhören, aber es ist m.A.n. in allen Bereichen gleich... "Durchmischung" ist nicht nur nicht schlecht, sondern sogar notwendig. Die Konflikte kommen deshalb auf, weil alle Seiten an etwas festhalten das in dem Moment schon überholt ist. Seien es religiöse Vorstellungen oder sonstige Dogmen. Ich glaube, dass Dogmen und das festhalten daran die Ursachen für alle Konflikte sind.

VG,
C.


Aber weißt Du, dass in Deutschland immer noch das Gesetz der Blutlinie gilt, m Deutscher von Geburt an zu sein. Es ist ein ziemlich altes Gesetz, was immer noch nicht ausgemistet wurde und deshalb sind die jungen Türken, die schon in vierter Generation hier sind, immer noch nicht automatisch deutsch sein können.
lg Siriuskind
 
Aber weißt Du, dass in Deutschland immer noch das Gesetz der Blutlinie gilt, m Deutscher von Geburt an zu sein. Es ist ein ziemlich altes Gesetz, was immer noch nicht ausgemistet wurde und deshalb sind die jungen Türken, die schon in vierter Generation hier sind, immer noch nicht automatisch deutsch sein können.
lg Siriuskind

Ich dachte, wer in Deutschland geboren ist und hier leben will/wird, ist automatisch deutscher Staatsbürger oder hat zumindest keine Probleme die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen. Ist nicht so?

Allerdings denke ich, dass das sowieso nicht das maßgebliche Problem ist. Eher eines von vielen Symptomen. Die wirklichen Ursachen sind m.A.n. wirklich in den Köpfen.
 
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stimmt. davon abgesehen sind frauen, die gern eine familie haben wollen eh längst nicht mehr so anerkannt wie karrierefrauen. schade eigentlich, wo man doch immer davon spricht, dass wir mehr kinder brauchen.

dass auf dieser Ebene zu diskutieren nichts bringt - könnte langsam klar geworden sein. Muss aber nicht.​



Ein bisschen nachdenken?
 
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