Zuwanderung - warum??

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Was ich auch seltsam finde, ist, daß oftmals Leute deren Vorfahren selbst eingewandert sind, oder Angehörige von Randgruppen, die selbst dikriminiert werden, in diese Ausgrenzungshetzte mit einstimmen.

Ist doch klar. Da, wo man selbst glaubt, einen Makel zu haben, zeigt man besonders gern auf andere Menschen, um von sich selbst abzulenken.
 
Ich würde mal realistisch sagen: Wenn es keine Arbeitsplätze mehr gibt, braucht man auch nicht unbedingt Zuwanderung. Gibt es viele freie Stellen,
kann das ökonomisch sinnvoll sein.

Es bringt auch nichts Leute ins Land zu holen, wenn man ihnen keinen Job geben kann. Das macht nämlich Integration fast unmöglich.
Und wenn es noch große Probleme mit der Integration derer gibt, die da sind, muss man sich auch erstmal darum kümmern.

Mein Vater ist ja auch aus Italien, dadurch habe ich ja selbst Migrationshintergrund (wie man immer sagt), auch wenn ich fast kein Wort Italienisch kann:rolleyes: Er hat aber irgendwann vor meiner Geburt schon nichts mehr gescheites an Arbeit gefunden, und wurde dann zum Hausmann. Meine Mutter hatte ohnehin viel mehr verdient (und den Gedanken, er solle die Hausarbeit machen forciert, sie ist ja soweiso der Chef;)) Ob das jetzt so toll ist? Er hätte vielleicht besser in Pantelleria bleiben sollen, was er ja auch selbst sagt.
Und russische Menschenhändler, islamische Terroristen oder italienische Mafiosi usw. braucht man auch nicht unbedingt hier zu akzeptieren. Die schaden sowieso auch dem Image ihrer friedlichen Landsleute.

LG PsiSnake

P.S: Bin aus Deutschland
 
Das ist auch meine Frage und das, worüber ich mich aufrege. Wenn man das Problem sieht bei den Türken, die schon in vierter Generation in Deutschland sind und immer noch nicht integriert sind. Ich habe schon viele sagen hören, dass die Türken selber schuld seien, sie wollen keine Integration und und und. Ich kann aber aus eigener Erfahrung sprechen, da mein Mann aus dem Iran ist, seit 30 Jahren hier lebt, die Sprache super beherrscht, also hier studiert hat und vieles mehr. Es wird ja immer auch von den Politikern gesagt, dass zur Integration die Sprache gehört. Tja, mein Mann wird trotzdem schief angesehen, Vorurteile gehen auch nicht weg, wenn man die Sprache kann und wenn es dann eben so ist, zieht man sich zurück und will mit den "Einheimischen" nicht mehr so viel zu tun haben. So wird es vielen Türken auch gehen, dass sie es aufgegeben haben, sich eben eine Parallelgesellschaft aufbauen. Und der Frust der jungen Leute, dass sie nirgendwo richtig hingehören, weder nach Deutschland noch in die Türkei.


Es ist ein Problem ohne Ende.



es ist ein thema mit riesem konflikt potential, denn man kann nicht zuwanderer die wie du sagtest (Beispiel dein Mann) voll integriert sind, sich den gesetzen anpassen und der struktur, nicht mit zuwanderern vergleichen die sich dagegen wehren... und das ist leider so!!! wir sehen es vor allem in unseren kindergärten und schulen. und wir hören es auch immer wieder und ich bin sicher mind 80 % haben aussagen wie - ich lerne die sprache nicht, mich interessieren die gesetze nicht usw. schon gehört- in den meisten fällen sind es halbstarke sprüche und die medien tragen ihr scherflein auch dazu bei aber ich denke mir genau das ist es was es ihnen am schluss noch mehr erschwert sich zu integrieren weil man es gar nicht mehr zulassen will......
 
Was sicher niemand bestreiten kann ist zumindest, dass Zuwanderung und "Vermischung" genetisch sehr sinnvoll ist.
 
Und russische Menschenhändler, islamische Terroristen oder italienische Mafiosi usw. braucht man auch nicht unbedingt hier zu akzeptieren. Die schaden sowieso auch dem Image ihrer friedlichen Landsleute.
Nein die braucht man hier nicht zu akzeptieren. Genauso wenig wie in ihren Ländern.
 
Für mich ist jemand, der hier aufgewachsen ist, ein Teil der Gesellschaft und ich betrachte ihn als Deutschen und wenn dann ein Rotzgoof ankommt und meint: "Ich bin Türke, ich darf blöd sein" (also so ähnlich hat mir das mal jemand gesagt) und ich daraufhin sage: "Du bist hier aufgewachsen, also bist Du deutsch", dann wird derjenige ziemlich ruhig und ich kann sogar ganz normal mit ihm reden.
Da frage ich mich echt, was ist so ein Junge sonst erlebt. Er scheint es nicht gewöhnt zu sein, dass ihn jemand als Inländer betrachtet. Türke ist er ja auch nicht wirklich, in der türkischen Gesellschaft hätte er garantiert auch Probleme, weil er gar nicht weiss, welche gesellschaftlichen Regeln und Normen dort herrschen.


Ja, siehst Du, eine interessante Erfahrung, die einen nachdenklich stimmt.
 
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