Zuviel oder zu wenig Persönliches?

Wohnungseinrichtung ist Geschmacksache, das übertriebene Zurschaustellen der Zweisamkeit ist wieder was anderes, finde ich.
Beim Einrichten gibts die verschiedensten Geschmäcker (ich habe 12 Jahre lang Wohnungen eingerichtet...:D).....aber wenn eine Wohnung an allen Wänden und Möbeln mit Fotos von der trauten Zweisamkeit vollgepflastert ist, dann stellt sich für mich schon die Frage, was man sich selbst täglich in Erinnerung rufen will (oder muss) bzw. was will man nach außen darstellen....:sneaky:
 
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Ich find's steriler oder minimalistisch etwas schöner ... weil geordneter vielleicht ...
Je einfacher man ist, vom Gemüt her, umso erdrückender oder unangenehmer
kann so ein Tempel dann vielleicht auch sein.(?)

Wobei "steril" jetzt auch nicht so das richtige Wort ist ...

meintest du vielleicht geradlinig?
so mag es ich nämlich: geradlinig und modern.
mir persönlich gefallen mit deko und sonstigen schnickschnack
überladene wohungen gar nicht.
ich mag es schlichter...
ein paar ausgewählte und hochwertige dekorationsstücke und dafür weniger.
genauso auch bilder. ich finde, weniger ist manchmal mehr.
bei mir liegt auch nichts offen rum. alles hat seinen festen platz und
schon gar nicht auf dem tisch, oder auf einer kommode.
das kommt alles in die schränke,
oder in bestimmte fächer, die man nicht so offen sieht.
ach ja und die farben müssen passen. ich mag es auch nicht
bunt

aber geschmäcker sind verschieden
 
Beides, ich mag Orange nicht und Wischtechnik auch nicht :D
Meine Wunschfarbe/Einrichtung wäre eine Wandfarbe (zumindest 1-2 Wandseiten) in dunklem Lila und dazu weiße Einrichtung, das hab ich mal bei jemandem gesehn und das sah richtig schön aus.


Lila ist schön. Hatte ich auch mal.
Meine Möbel sind weiß, Boden sehr, sehr hell, Zimmer groß.
Da passte Lila sehr gut, Orange aber auch.
Im Moment ist es Orange, ohne Wichtechnik natürlich.
Ein schönes, kräftiges Orange.
 
Zu wenig Persönlichkeit haben Leute die einem am Po kleben wie eine Stechmücke.
Also könnte ein bisschen mehr davon nicht schaden&der Psycho macht Urlaub.:zauberer1
 
@Sayalla : Kann es sein, dass dein Verstand versucht hat "logisch" zu sein - aber etwas ganz anderes dich bei den Leuten gestört hat?

Wer empathisch ist bekommt unehrliche Diskrepanzen sehr leicht mit, so dient die äußere Darstellung oftmals dazu reale Umstände zu kompensieren.
Diese Zentrierung auf das Äußere , also der Foto´s deutet ja schwer drauf hin, dass es im inneren Familienkreis nicht so sehr harmonisch ist, wie dargestellt.
Das wird etwas überbetont- und in der Musik wirkt eine Überbetonung oft disharmonisch.

Das hieße im Klartext, dass die Unehrlichkeit und Verlogenheit der Leute dich gestört haben, bzw. du diese Schattenthemen wahrgenommen hast, aber nicht richtig einordnen konntest.

Das muss jetzt natürlich nicht stimmen, ich rede mal wieder nur von mir selbst ;-):)
 
Also das finde ich etwas übertrieben.
Aber Jedem das seine. :)
Ich habe zwei Bilder im Wohnzimmer.
Eins von meinem einen verstorbenen Hund und eins von meiner verstorbenen Oma.
Das wars aber auch.

LG Nefri
 
... Jeder, wie er mag - leben und leben lassen heißt es so schön, in Wien.

Heisst es auch bei uns und sehe ich ganz genauso, mein Geschmack ist es so nicht,
allerdings mag ich immer mehr diverse schöne Erinnerung in meinem Raum auch sehen.
Alles wirklich Wichtige habe ich komplett in meinem Herz, oder auch in der Seele.
 
@Sayalla : Kann es sein, dass dein Verstand versucht hat "logisch" zu sein - aber etwas ganz anderes dich bei den Leuten gestört hat?

Wer empathisch ist bekommt unehrliche Diskrepanzen sehr leicht mit, so dient die äußere Darstellung oftmals dazu reale Umstände zu kompensieren.
Diese Zentrierung auf das Äußere , also der Foto´s deutet ja schwer drauf hin, dass es im inneren Familienkreis nicht so sehr harmonisch ist, wie dargestellt.
Das wird etwas überbetont- und in der Musik wirkt eine Überbetonung oft disharmonisch.

Das hieße im Klartext, dass die Unehrlichkeit und Verlogenheit der Leute dich gestört haben, bzw. du diese Schattenthemen wahrgenommen hast, aber nicht richtig einordnen konntest.

Das muss jetzt natürlich nicht stimmen, ich rede mal wieder nur von mir selbst ;-):)

Ja, bei mir kommt sowas schnell mal als "zur Show stellen" an...wobei ich weiss, dass da natürlich nicht mein Massstab allgemein gültig ist. Der eine braucht mehr Kleber, der andere weniger, ein Dritter vllt. gar keinen.
Mir ist aufgefallen, dass dieser Trend des zur Show stellens in den letzten 10-15 Jahren massiv zugenommen hat. Und gaaanz früher, bei unseren Grosseltern, gabs vllt. mal ein Hochzeitsbild, das wars aber auch schon. Heute ist eine Collage des Paares / der Familie eh normal- und soll es ja auch sein.
Allerdings, auf einem Ring, im Toaster, beinahe an jeder Wand... also mich persönlich würde das eher erschlagen.

Aber klar, ich will das niemandem vorschreiben. :)
Schon komisch, dass soviele schreiben, dass man machen kann, was man will... als ob ich durch die Butzen gehen würde und heimlich Bilder klaue :D
 
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@Sayalla : Diese Zentrierung auf das Äußere , also der Foto´s deutet ja schwer drauf hin, dass es im inneren Familienkreis nicht so sehr harmonisch ist, wie dargestellt.
Das wird etwas überbetont- und in der Musik wirkt eine Überbetonung oft disharmonisch.

Das hieße im Klartext, dass die Unehrlichkeit und Verlogenheit der Leute dich gestört haben, bzw. du diese Schattenthemen wahrgenommen hast, aber nicht richtig einordnen konntest.
Verstehe ich es richtig, dass du der Meinung bist wer Fotos von sich (als Paar/Familie) in der Wohnung stehen/hängen hat ist verlogen/unehrlich und es deutet darauf hin, dass es innerhalb des Familienkreises nicht sehr harmonisch ist?

Woher nimmst du dieses Urteil?

Ist es nicht eher fragwürdig, dass Fotos in einer fremden Wohnung solche Gedanken bei jemandem auslösen können? Was steckt dahinter? Vielleicht Neid, weil der Betrachter eher ein drösches Leben führt und keine eigenen Fotos mitPartner/Familie hat?

Welcher Puddingpsychologe maßt sich an fremde Leute zu analysieren, nur weil sie ihre Wohnung anders dekorieren als er selbst?

R.
 
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