Wieviel Mahlzeiten und welche Mengen trinkst Du beim Fasten bzw. wieviel Kalorien?
Dabei geht auch der Stoffwechsel ziemlich weit runter, oder?
Wenn Du hinterher wieder mit dem Essen beginnst, auch kleine Portionen, steigt dann nicht auch das Gewicht wieder an?
Wie Du sicherlich merkst, hab ich keine Ahnung jedoch viel Interesse.
Liebe Grüße
Elfenkind62
Hallo Elfenkind
Ich hab das Fasten,Heilfasten und Saftfasten grad mal gegoogelt um eine sehr infomative Seite für dich zu finden,doch zu dem Thema gibt es unheimlich viele Informationen über Methoden,Gesundheitsaspekte usw
Stöber einfach mal ein bischen...
Heilfastenforen gibt es auch,wo sich Menschen regelmässig zu Fastengemeinschaften zusammenschliessen,grad jetzt im Januar besonders viele.
Ich hab früher eigentlich nur Wasser-und Teefasten gemacht,also null Kalorien,doch ist das für mich mit einem normalen Alltag nicht vereinbar,auch wenn es Leute gibt,die das schaffen und dann auch noch normal arbeiten gehen.
3 Wochen nur Wasser hab ich mal gemacht,würd ich einem Anfänger aber nicht bedenkenlos empfehlen wollen,wenn es auch unter Medizinern als sehr effizientes Mittel gegen verschiedene Krankheiten gilt.
Beim Wasserfasten hast du den Vorteil,dass der Hunger verschwindet,was aber auch nicht sehr viel nutzt,wenn du vor Schwäche nicht mehr aus dem Bett kommst.
Beim Saftfasten hab ich gelesen,dass man 300 Kalorien pro Tag zu sich nemen darf,hauptsächlich Gemüsesäfte und davon wohl 1-1,5 Liter schluckweise über den Tag verteilt oder zu festen Tageszeiten.
Meine Erfahrung ist,dass man anfangs tatsächlich mit dieser geringen Menge gut auskommen kann,doch der Körper verlangt eigentlich jeden Tag mehr,sonst bekommt er Hungerkrisen.
Für mich selber treff ich dann die Entscheidung,dass es auf hundert -zweihundert Kalorien extra pro Tag nicht wirklich drauf ankommt,wichtiger scheint mir zu sein überhaupt ein paar Wochen durchzuhalten.
Wenn du mehr Kalorien zu dir nimmst ist dein Körper auch eher in der Lage Sport zu machen und du wirkst dadurch dem Muskelabbau entgegen.
Ich würde abraten,dass Fasten wirklich nur als Mittel zur zeitweisen Gewichtsreduktion zu benutzen,weil man dann tatsächlich in die gleichen Jojo-Fallen wie bei Diäten tappt .
Für mich ist das Fasten wirklich mehr eine Art Lebensphilosophie geworden,Reinigungsrituale innerlich und äusserlich ,mental und gefühlsmässig für ein paar Wochen zur Ruhe kommen,Zeit für sich.
Während des Fastens nehm ich mir viel Zeit zum Nachdenken,Lesen,sanfte Musik hören ,lange Bäder bei angenehmer Atmosphäre,massiere mich mit verschiedenen Ölen.
Und meistens nehme ich dann auch ganz konkrete Veränderungen in meinem Leben vor,also nicht nur die Ernährungsumstellung.
Etwas Altes muss gehen,bevor Neues anfangen kann.
Und natürlich wird man bei der dauerhaften Ernährungsumstellung auch immer wieder Rückfälle erleben.
Zu sagen,dass man dauerhaft auf Zucker,Koffein,Alkohol, Nahrungsmittel mit Aroma-und Konservierungsstoffen verzichten will,zeitweise geht das immer,doch die Versuchung ist heutzutage schon gross.
Wenn du mehrere Wochen gefastet hast,sind die schädlichen Gewohnheiten erst mal für eine zeitlang unterbrochen und es wird einfacher fettarm oder zuckerfrei zu essen.
Liebe Grüsse