Zurück-misshandeln

Ich denke man hat immer die Wahl

Ich kann zurückgeben, was mir wiederfahren ist, kann in die Fusstapfen steigen und den Weg fortsetzen oder eben das genaue Gegenteil machen.

Ich hab in meiner Kindheit wirklich unschöne Erfahrungen machen müssen/dürfen und bin daran gewachsen.
Und ich hab daraus gelernt eben diese Verhaltensweisen genau NICHT zu wiederholen. Ich agiere in allem was ich tu genau gegengesetz. Was nicht natürlich nicht davon abhält meine eignen Fehler zu machen. Nur eben andere. Ich verletze genauso in meinem Wollen nicht zu verletzen. Nur denke ich, dass ich so reflektiert bin, dass ich rasch meine Fehler erkenne und daran arbeite sie nicht zu wiederholen. Oftmals suchen und finden Täter für ihr Handeln ja auch noch Entschuldigungen und Ausreden - ich suche nach Wiedergutmachung und Liebe und Freiden in mir und meinem Umfeld.

Und ich denke, in dem ich die Menschen, die mir wichtig sind gut behandle und ihnen so viel Liebe und Aufmerksamkeit wie möglich schenke heilt auch etwas in mir. Liebe zu spüren, auch wenn ich sie verschenke lässt die heilende Energie auch in mir spürbar werden. Wenn ich gebe, empfange ich gleichzeitig.
Klar muss ich auch immer wieder aufpassen, mich nicht ganz zu verschenken und zu verlieren - ein bisserl was muss schon auch von aussen zurückfließen dürfen - und ja, das Annehmen fällt mir manschmal schwer. Ich behalt gerne die Kontrolle um nicht verletzt zu werden. Also gebe ich lieber, weil da weiss ich was passiert und nehme nicht so gern an, weil da muss ich mich öffnen und setze mich potentieller Gefahr aus.

Also, das Opfer muss nicht automatisch zum Täter werden - gar nicht. Aber die Narben bleiben.

Prima1-Martina
 
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Und ich hab daraus gelernt eben diese Verhaltensweisen genau NICHT zu wiederholen. Ich agiere in allem was ich tu genau gegengesetz.

ich denke, das ist dann aber schon beim Thema, also lebst du diese Themen wohl weiter.
Genau das Gegenteil zu machen ist ja gleichgelagert als wenn du das Selbe machst.
Es ist also eine Wiederholung des Themas. Bist also mittendrin.

Aufdröseln ist immer Auflösen.
 
natürlich bleiben meine Kindheitserfahrungen immer mein Thema - meine Muster und Glaubenssätze leiten sich aus meiner Kindheit ab und ich arbeite daran sie zu erkennen und aufzulösen.
Und trotzdem gebe ich das Negative nicht weiter sondern versuche es umzukehren. Thema ja, aber nicht mehr zerstörerisch auf andere...
 
natürlich bleiben meine Kindheitserfahrungen immer mein Thema - meine Muster und Glaubenssätze leiten sich aus meiner Kindheit ab und ich arbeite daran sie zu erkennen und aufzulösen.
Und trotzdem gebe ich das Negative nicht weiter sondern versuche es umzukehren. Thema ja, aber nicht mehr zerstörerisch auf andere...

Den Gegensatz zu leben mag zwar besser klingen , ist aber nicht besser, es nährt ja die andere Seite.
Und Kindheitserfahrungen müssen nie Thema bleiben, man kann sie ausgleichen so das sie ihren Schrecken verlieren und eine notgedrungen Gegensatzaktion verliert sich damit.
Es geht ja auch einzig um das was der andere fühlt und warum er das macht,
wenn zB einer raucht, dann könnte ich sagen: schrecklich ungesund, ich rauche nie und nimmer.
Das wäre ein Gegensatz. Dieser Gegensatz wird gehalten weil ich das andere für schlecht halte und ablehne.
Besser wäre es beide Seiten anzuschauen und einfach mal zu spüren welche Kräfte und Emotionen/Wirkungen da hinter stecken.
Hier kann aufgelöst werden, nur wer beide Seiten kennt, kann das Thema auflösen.

deswegen bin ich mir nicht sicher ob ein Nachahmen für die Entwicklung des jeweiligen Menschen so schlecht ist, oder sogar notwendig es endlich zu beenden.

Das ist eben unser Dilemma, man sagt das darf man, das ist gut...das andere darf man nicht ist also nicht gut.
Da jeder Mensch gut sein will verleugnet er somit seinen anderen Teil, jedes Gegensatzpaar hat eben zwei Seiten, lebst du nur in einer, ist auch die andere da, aber du zwingt sie ins Abseits, doch sie lauert und wird sich zeigen....
Ich würde darauf nie vertrauen....

Das sind meine Gedanken und Meinungen dazu,
jeder darf leben wie er es will, so sehe ich das grad jetzt.
Also wenn du meinst meine Meinung ist sch... dann ist das für mich ok.

Alles Liebe
flimm
 
Den Gegensatz zu leben mag zwar besser klingen , ist aber nicht besser, es nährt ja die andere Seite.
Und Kindheitserfahrungen müssen nie Thema bleiben, man kann sie ausgleichen so das sie ihren Schrecken verlieren und eine notgedrungen Gegensatzaktion verliert sich damit.
Es geht ja auch einzig um das was der andere fühlt und warum er das macht,
wenn zB einer raucht, dann könnte ich sagen: schrecklich ungesund, ich rauche nie und nimmer.
Das wäre ein Gegensatz. Dieser Gegensatz wird gehalten weil ich das andere für schlecht halte und ablehne.
Besser wäre es beide Seiten anzuschauen und einfach mal zu spüren welche Kräfte und Emotionen/Wirkungen da hinter stecken.
Hier kann aufgelöst werden, nur wer beide Seiten kennt, kann das Thema auflösen.

deswegen bin ich mir nicht sicher ob ein Nachahmen für die Entwicklung des jeweiligen Menschen so schlecht ist, oder sogar notwendig es endlich zu beenden.

Das ist eben unser Dilemma, man sagt das darf man, das ist gut...das andere darf man nicht ist also nicht gut.
Da jeder Mensch gut sein will verleugnet er somit seinen anderen Teil, jedes Gegensatzpaar hat eben zwei Seiten, lebst du nur in einer, ist auch die andere da, aber du zwingt sie ins Abseits, doch sie lauert und wird sich zeigen....
Ich würde darauf nie vertrauen....

Das sind meine Gedanken und Meinungen dazu,
jeder darf leben wie er es will, so sehe ich das grad jetzt.
Also wenn du meinst meine Meinung ist sch... dann ist das für mich ok.

Alles Liebe
flimm


Also ich finde, das passt nicht.
Wenn man zB als Kind geschlagen wurde, ist es NICHT dasselbe, sein eigenes Kind zu schlagen oder nicht zu schlagen.
Im einen Fall gibt man einfach weiter, im anderen ist man sich dessen bewusst, was Schlagen bei Kindern anrichtet und lässt es!
 
Den Gegensatz zu leben mag zwar besser klingen , ist aber nicht besser, es nährt ja die andere Seite.
Und Kindheitserfahrungen müssen nie Thema bleiben, man kann sie ausgleichen so das sie ihren Schrecken verlieren und eine notgedrungen Gegensatzaktion verliert sich damit.
Es geht ja auch einzig um das was der andere fühlt und warum er das macht,
wenn zB einer raucht, dann könnte ich sagen: schrecklich ungesund, ich rauche nie und nimmer.
Das wäre ein Gegensatz. Dieser Gegensatz wird gehalten weil ich das andere für schlecht halte und ablehne.
Besser wäre es beide Seiten anzuschauen und einfach mal zu spüren welche Kräfte und Emotionen/Wirkungen da hinter stecken.
Hier kann aufgelöst werden, nur wer beide Seiten kennt, kann das Thema auflösen.

deswegen bin ich mir nicht sicher ob ein Nachahmen für die Entwicklung des jeweiligen Menschen so schlecht ist, oder sogar notwendig es endlich zu beenden.

Das ist eben unser Dilemma, man sagt das darf man, das ist gut...das andere darf man nicht ist also nicht gut.
Da jeder Mensch gut sein will verleugnet er somit seinen anderen Teil, jedes Gegensatzpaar hat eben zwei Seiten, lebst du nur in einer, ist auch die andere da, aber du zwingt sie ins Abseits, doch sie lauert und wird sich zeigen....
Ich würde darauf nie vertrauen....

Das sind meine Gedanken und Meinungen dazu,
jeder darf leben wie er es will, so sehe ich das grad jetzt.
Also wenn du meinst meine Meinung ist sch... dann ist das für mich ok.

Alles Liebe
flimm
 
ich denke, wenn ich persönlich genug Erfahrungen gemacht habe, die mir zeigen was mir oder meiner Umwelt nicht gut tun, muss ich es nicht wiederholen um diese Erfahrung zu machen.

Wenn ich weiss wie es sich anfühlt und welche Auswirkungen es hat geschlagen zu werden, kann ich darauf verzichten es auszuprobieren. Ich kan zwar den Impuls in mir spüren es zu tun, hab aber die Wahlmöglichkeit es nicht ausleben zu müssen und ein anderes Ventil für meinen Unmut oder meine Hilflosigkeit zu finden.
Wenn ich weiss wie es sich anfühlt in total dick verqualmten Räumen zu sitzen und Atemnot zu bekommen, muss ich nicht ausprobieren wie es ist selber zu rauchen, denn ich weiss, dass es mir die Luft wegnimmt und ich davon Asthma bekommen habe. Meinen Kindern muss ich das nicht zumuten, dass sie nun selber rauchen ist aber ihre freie Entscheidung gewesen.
Wenn ich in meiner Kindheit kein liebendes Umfeld hatte, dass sich um mich und meine Belange gekümmert hat, hat mich das sehr selbständig werden lassen und das erkenne ich als positiv an. Trotzdem habe ich meine Kinder unterstützt und gefördert und war immer für sie da - mit dem Effekt, dass sie sich freistrampeln mussten von zu viel Behütetsein und ich eine Zeit lang meine Identität aufgegeben habe um mich nur dem Wohle der Familie unterzuordnen.
Der Mittelweg wäre es gewesen, aber ich hab den Kindern wohl weniger geschadet mit meiner Fürsorge als ich es mit Vernachlässigung getan hätte.
Sie sind sich meiner Liebe sicher.
Jeder Mensch trägt positive und negative Anteile in sich und lebt sie wohl auch zu einem gewissen Teil aus. Nobody is perfekt und so soll es auch sein. Jeder hat Stärken und Schwächen und darf sich damit richtig und gut fühlen.
Jemand anderen wiederholt zu verletzen sollte aber vermieden werden - so viel Selbstkontrolle sollten wir haben.
 
Also ich finde, das passt nicht.
Wenn man zB als Kind geschlagen wurde, ist es NICHT dasselbe, sein eigenes Kind zu schlagen oder nicht zu schlagen.
Im einen Fall gibt man einfach weiter, im anderen ist man sich dessen bewusst, was Schlagen bei Kindern anrichtet und lässt es!

Ich ging von dem Fall aus, das wenn zB ich selbst geschlagen wurde und ich genau deshalb nie mein Kind schlagen würde.
Das meine ich.
Natürlich wenn ich gelitten habe möchte ich nicht das mein Kind auch unter Schlägen leidet.
Und trotzdem schlägst du dich damit auf eine Seite von Zweien, schlagen-nichtschlagen.
Hast du das Bewußtsein für den Schlagenden auch gehabt , hast du ihn dann als Leidenden auch erkannt?
Ich will damit nur sagen der Grund ist das Wichtige.
Also die Entscheidung das Schlagen ist schlecht und darf man nicht , halte ich nicht für förderlich, auch wenn das in unserer Welt auch nicht anders geht, weil sie eben genau auf die Wiederholungen, auf eine Seite schlagen, also Gegensöätze aufbaut.
Deswegen ist Frieden nie möglich.

Es geht nicht darum welche Seite die Bessere ist, sondern warum ich die Seite gewählt habe.
 
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Ich ging von dem Fall aus, das wenn zB ich selbst geschlagen wurde und ich genau deshalb nie mein Kind schlagen würde.
Das meine ich.
Natürlich wenn ich gelitten habe möchte ich nicht das mein Kind auch unter Schlägen leidet.
Und trotzdem schlägst du dich damit auf eine Seite von Zweien, schlagen-nichtschlagen.
Hast du das Bewußtsein für den Schlagenden auch gehabt , hast du ihn dann als Leidenden auch erkannt?
Ich will damit nur sagen der Grund ist das Wichtige.
Also die Entscheidung das Schlagen ist schlecht und darf man nicht , halte ich nicht für förderlich, auch wenn das in unserer Welt auch nicht anders geht, weil sie eben genau auf die Wiederholungen, auf eine Seite schlagen, also Gegensöätze aufbaut.
Deswegen ist Frieden nie möglich.

Es geht nicht darum welche Seite die Bessere ist, sondern warum ich die Seite gewählt habe.


Warum schlägt man wohl nicht?
Weil man WEISS, dass das weh tut und demütigt!
 
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