Zur Integration gehören immer zwei

Ich mag Integration nicht! Inklusion gefällt mir besser! Dann wird die Integration sowieso überflüssig ;) Denn wenn man dem "Neuen...Gehändikapten ect." gar nicht erst das Gefühl einer Ausgrenzung gibt, wird auch automatisch keine Integration mehr nötig!
 
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Aber komisch, daß die Ausländer zu uns kommen und wir nicht zu ihnen. :confused:
Scheint ihnen wohl doch in Deutschland besser zu gehen, als in ihrem Heimatland.

naja wenn die europäer oder amis bewaffnete söldner in deren länder schicken darf man sich nicht wundern das die dann flüchten - was auch für umliegende länder gilt

ist als für mich überhaupt nicht unlogisch die ganze völkerwanderei
 
Aber komisch, daß die Ausländer zu uns kommen und wir nicht zu ihnen. :confused:
Scheint ihnen wohl doch in Deutschland besser zu gehen, als in ihrem Heimatland.

Ich denke, mit dieser Aussage machst Du Dir es zu einfach.

Im Jahre 2009 sind 734000 Menschen aus Deutschland abgewandert, aber nur 721000 zugewandert.
Aus der Türkei zum Beispiel sind Menschen nach Deutschland zugewandert als auch wieder von Deutschland in die Türkei abgewandert.

Es sind in diesem Falle nicht die Zahlen, die ein Problem für Deutschland darstellen, sondern der Fakt, dass viele der Abgewanderten Hoch- oder Besserqualifizierte waren, aber die Mehrheit der Zuwanderer diese Voraussetzungen leider nicht mitbrachten.

Viele der in die Türkei abgewanderten sind türkischstämmige Deutsche mit Universitätsabschluss und so weiter. In diesem Falle verliert Deutschland 2 Mal. Sie bezahlen die Qualifikation dieser Personen und verlieren danach diese Person an ein anderes Land, wo diese Person arbeitet und Steuern bezahlen wird und somit diesem Land helfen wird.

Dies trifft aber auch auf sehr viele Deutsche zu, die nach ihrem Studium in andere Länder abwandern.
Dies zur Abwanderung

Bei der Zuwanderung sieht es so aus, dass dadurch, dass es uns vergönnt ist, in einem Sozialstaat zu leben, auch andere in anderen Ländern gerne diese Vorzüge geniesen möchten. Ich meine jetzt nicht, dass alle 721000 Zuwanderer im Jahre 2009 nur aus diesem Grunde nach Deutschland zuwanderten, aber für einige von ihnen wird es schon der Hauptgrund gewesen sein.
Lösung für alle, gebt jedem (In- und Ausländer) eine angemessen bezahlte Arbeit, mit der man sich und seine Familie versorgen kann, freie Gesundsheitversorgung und streicht einfach alle Sozialleistungen. Würde vielen nicht gefallen, von einem auf den anderen auf diese Vorzüge zu verzichten, aber eins ist danach sicher!
Die Floskel, die kommen doch nur wegen unseren Sozialleistungen, würde es dann nicht mehr geben.

Saintbernhard
 
Meiner Ansicht nach ist eben genau das eine Falschdeutung.
Nimm mal an, Mutter ist Deutsche, Vater ist Deutscher, Kinder sind Deutsche. Wenn nun einer von denen etwas sagt, was nicht meinungskonform mit der Masse geht, ernten sie dieselbe Ablehnung. Das "geh weg" ist doch bloß sinnbildlich, damit ist überhaupt nicht gemeint, was oft verstanden wird.
Allerdings darf man ja kaum einen Ausländer ablehnen, ohne direkt als Fascho verschrien zu werden.
Für mich ist das Meiste in diesem thread echt Unsinn! Ich habe Ungarn, Kurden, Engländer, Iraner in meinem engeren Freundeskreis. Und wenn mir etwas nicht passt, sage auch ich: "ach, geh doch weg!" Deshalb verlässt doch niemand seinen Wohnort. :)


Es ist wohl ein Unterschied, wenn man sagt: "Ach, geh doch weg!", als wenn man zu jemandem sagt, dass er doch wieder in sein Land zurückkehren soll, da könne er ja solche Dinge ( was auch immer es ist ) tun. Die feine Nuance in der Aussage kann man ganz gut unterscheiden. Deine Aussage würde ich nie als feindselig oder diskriminierend empfinden, was ich allerdings schon in der anderen Tonlage gehört habe, schon. Und wenn ein Deutscher nicht massekonform war, wird darauf ganz anders reagiert als bei einem Ausländer.
 
Hallo Sayalla !

Ich hab das jetzt nicht auf Dich bezogen ,sondern auf allgemeine Situationen ,die ich schon erlebt habe .
Wenn ich gerade eine Streitigkeit mit einem Nachbarn habe ,ob die von mir gepflanzten Bäume nun zu nahe an der Grenze stehen oder nicht und der sagt mir ,dass ich in mein Heimatland zurückgehen soll ,dann ist das einfach nur Unsinn .
Man muss allgemeine Ausländerfeindlichkeit und ganz reale lösbare Probleme einfach mal voneinander trennen .

:)


Genau, so habe ich das auch schon erlebt. Und das ist keine Reaktion, die ein Deutscher bei einem anderen Deutschen anbringen würde!
 
Sonnensüchtige;3699922 schrieb:
Ich mag Integration nicht! Inklusion gefällt mir besser! Dann wird die Integration sowieso überflüssig ;) Denn wenn man dem "Neuen...Gehändikapten ect." gar nicht erst das Gefühl einer Ausgrenzung gibt, wird auch automatisch keine Integration mehr nötig!
geht nur nicht, wenn sie sich aufgrund ihres Benehmens selbst ausgrenzen..
 
Du hast gefragt, was ich vorschlage:
Du könntest dich ja bereits vorher erkundigt haben, wie nah/ weit deine Bäume gepflanzt gehören. Das würde deine Bereitschaft zur Integration anzeigen.


Wie man es macht als Ausländer, ist es falsch, wenn es da jemandem nicht passt, kannst Du machen, was Du willst, es wird immer im falschen Hals landen. Schau schon mal Dein Satz: "Das würde deine Bereitschaft zur Integration anzeigen!" Sie hat sich doch schon integriert, was soll sie denn noch tun? Soll sie perfekter handeln als ein Deutscher, damit dann einigermaßen Zufriedenheit herrscht? Denn auch Deutsche machen schließlich Fehler, aber das wird dann mit zweierlei Maß gemessen. Merkst Du selber nicht den Unterschied in Deiner Aussage? Wenn mir das als Deutsche passiert wäre und ich das erzählt hätte, wie blöd die Nachbarn reagiert haben, würdest Du wohl nicht zu mir sagen, dass ich mich besser integrieren sollte oder? Wo ist also der Unterschied? Nur in der Tatsache, dass Arcenciel eine andere Nationalität hat.
 
Hey,

kleine Story: Mein Vater ist seit 35 Jahren selbständig und hatte soetwas zuvor nicht erlebt. Vor ca drei Jahren hat er einen aus der Türkei stammenden Elektriker bei sich eingestellt. Alles ganz normal, Arbeitsvertrag (den sich der neue Mitarbeiter ja wohl zuvor durchgelesen hatte) mit 30 Tagen Urlaub im Jahr. Die hatte der neue Mitabeiter auch bereitwillig angenommen. Alle christlichen Feiertage hat er ebenfalls bereitwillig angenommen. Eines Tages erschien er nicht zur Arbeit und blieb auch unentschuldigt. Mein Vater versuchte ihn telefonisch zu erreichen, aber es ging keiner drann. Am Tag darauf erschien der Mitarbeiter, so als wäre nichts gewesen und mein Vater stellte ihn zur Rede, warum er gestern unentschuldigt abwesend war. Da meint der Mitarbeiter, dass am Tag zuvor ein türkischer Feiertag war und er nicht wusste, dass er an diesem Tag arbeiten muss. Schließlich ist er ja Türke.....

Und der Mitarbeiter war kein Blödi. Er hat gut gearbeitet, schnell verstanden, war kooperativ und freundlich. Also ließ sich soetwas nicht vorhersehen......

Hallo?

Und das geilste ist, dass soetwas nochmal passierte. Mein Vater, schlau aus der Sache geworden, hat eine Zusatzklausel in dem Vertrag beigefügt, dass nur gesetztliche Feiertage in der Region der Arbeitsstätte gelten. Verhandlungsgespräch mit einem potentiellen Mitarbeiter (türkischstämmig) Er: "Wie jetzt? Das möchte ich aus dem Vertrag gestrichen haben, weil ich bin weder deutsch noch Christ und Eure unheiligen sogenannten Feiertage gehen mich nichts an. Ich würde an diesen Tagen gerne arbeiten! Darf aber nicht? Ich möchte lieber meine Feiertage frei haben..."


Ich weiß ich weiß....das sind Extrembeispiele. Ich möchte auch unseren türkischen Mitbürgern nicht anprangern, dass sie generell so denken!!!!

Ich kann es nur nicht nachvollziehen, dass man so eine Einstellung haben kann, wenn man doch weiß, dass man sich nun mal in einem anderen Land, mit anderen Sitten und Gebräuchen befindet. Und das in diesen Beispiel waren Männer, die nicht gerade "eingeflogen" wurden, sondern schon seit mehreren Jahren oder Generationen in Deutschland leben....da fragt man sich doch!

Und das mit den Anpassungsschwierigkeiten....Gehe ich in ein fremdes Land um dort zu wohnen und zu arbeiten, bin ich immer erst der Bittsteller!!!! Das muss jedem bewusst sein. ICH habe die Verantwortung zu tragen, ich muss mich lernen anzupassen und ein Mitglied der Gesellschaft werden, nur so funktioniert es. Was in der eigenen Wohnung passiert ist völlig wurst! Aber in der Öffentlichkeit MUSS ich in der Lage sein die Sprache des Landes zu beherrschen oder den Willen haben die Sprache des jeweilligen Landes so zu lernen, dass ich mich verständigen kann und das in allen Lebenslagen.

ICH muss mich anpassen, nicht das Land an mich! Aber das sieht leider oftmals nicht so aus..... Ich wohne in einem Viertel mit 60% Ausländeranteil (ich bin selbst Ausländer, habe jedoch den Vorteil hier geboren zu sein).
Jeden Tag sehe ich wie es hier zugeht. Und es ist traurig, einfach traurig....

Jeder hat die Chance auf ein tolles Leben in einem sozial abgesichertem Land verdient, aber jeder muss auch etwas dafür tun. Und, dass man halt angeschaut wird und mit "Vorsicht" genossen wird, weil man Ausländer ist, das muss jedem ebenfalls bewusst sein. Nur liegt es nunmal erst an dem "Bittsteller" sich zu beweisen. Sorry, wenn ich das so formuliere, aber so empfinde ich das. Ich kann nicht erwarten, dass ich zB in einem kleinen Bayrischen Dorf mit 400 Einwohnern, nicht angesehen werde oder skeptisch hinter meinem Rücken getuschelt wird, wenn ich z.B. mit Kopftuch dort einlaufe. Die Leute werden gucken weil siehs nicht so kennen... Wenn man aber den "Verurteilern" den Wind aus den Segeln nimmt indem man freundlich ist, lächelt, versucht zu kommunizieren, sich anpasst, dann werden diese Vorurteile auch besiegt werden....(niemals ganz, weil es immer ein paar Trottel gibt die generell etwas gegen "Ausländer" haben, aber so ist halt der dumme Mensch, was soll man sagen...)


Sorry für den langen Text, lag mir grad so auf der Zunge.....Tastatur schmeckt nicht nach Erdbeereis....check....


Liebe Grüße,

Love



Wie Du es grade selber festgestellt hast, war das ein Extrembeispiel und solche Blödmänner gibt es auch zur Genüge bei den Einheimischen. Was soll ich noch sagen, ich muß mich dann wieder wiederholen??? Naja....
 
Aber komisch, daß die Ausländer zu uns kommen und wir nicht zu ihnen. :confused:
Scheint ihnen wohl doch in Deutschland besser zu gehen, als in ihrem Heimatland.


Schon vergessen, dass es ohne diese ganzen Ausländer Deutschland nicht so gut gehen würde? Die Gastarbeiter haben einen großen Teil dazu beigetragen, dass Deutschland nach dem Krieg so wohlhabend geworden ist.
 
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Und diese Gastarbeiter haben keinen Lohn dafür bekommen? Wurden sie nicht für ihre Leistungen entsprechend bezahlt? Konnten sie nicht die Sozialleistungen, die unsere Gesellschaft bereitgestellt hat in vollem Umfang nutzen?
Sorry, aber jeder trifft seine eigenen Entscheidungen. Und wenn sich jemand dazu entschließt, aus welchen Gründen auch immer, in einem anderen Land ein neues Leben anzufangen, dann kann man durchaus erwarten, dass sich derjenige an die Gesetzte, Gebräuche und Umgangsformen in dem Gastland anpasst.
Wozu sollte er sonst emigrieren, wenn er hier das gleiche System etablieren will, von dem er ja davongelaufen ist?
 
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