Zur Integration gehören immer zwei

Wie sieht es mit der Prozentzahl in Ländern wie USA, Australien und Kanada aus? Da sind ja nun Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen.

Der Zeitraum ist aber ein anderer,ein längerer.
Nur als Beispiel:
Als Deutschland unter Willy Brandt,ich glaube es war 1973,den Zuzug von Arbeitsimigranten stoppte,lebten eine halbe Millionen Muslime in Deutschland.
Heute,knappe 40 Jahre später ist es glaub ich zehn mal so viel.
Es gibt Menschen die heute noch leben,die kannten ein Deutschand völlig ohne Ausländer und finden sich am Ende ihres Lebens in ihrem Land mit einem 20% Bevölerkungsanteil mit Migrationshintergrund wieder.
Sowas in der Art gab vorher und in diesem Zeitraum nur im antiken römischen Reich wärend der Völkerwanderung.
 
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Ja, jetzt sind wir wieder bei der üblichen Argumentation der Deutschen ( oder auch Österreicher? ).

Auch bei Ausländern, die ein gutes Sprachniveau und eine gute Bildung haben, klappt das nicht so mit der Integration, weil ihm einfach zu viele Vorurteile begegnen. Auch wenn man gewillt ist, sich hier anzupassen, wird man nicht mit offenen Armen empfangen und viele haben deshalb resigniert und keinen Bock mehr, sich anzupassen. Denn viele Menschen aus der Türkei, die schon in der vierten Generation da sind, werden immer noch stiefmütterlich behandelt, fühlen sich nirgendwo wirklich zu Hause und blockieren dann inzwischen jeden Integrationswillen. Ist ja wohl verständlich. Wieso soll man sich anstrengen, wenn es doch nichts bringt.




das was du hier besbhcreibst, ist ein teil der "christlichen kultur" (das weiss ich aus meine reise nach goa indien, wo auch christen leben ...) mistrauen gegen andere...die kein christen sind.


nur menschen, die selbsicher und selbstbewusst sind, können da sfremde offen begegne. so lange, wir 2sklaven" erziehen in unseren schulen, wir es auch nie klappen!




shimon, der fremde
 
Man sollte mal definieren, was genau Integration bedeutet.

Mir persönlich ist es relativ egal, ob jemand die Sprache beherrscht (obwohl Sprachschwächen bei in Ö Geborenen und hier zur Schule Gegangenen schon eigenartig wirkt) oder nicht.
Es geht hier um unsere Werte wie zB die GleichWERTigkeit von Frau und Mann.

Mich stört dieses Gefühl, das mich regelmäßig beschleicht, dass auf mich runter gesehen wird.
Fast alle in meinem Bekanntenkreis haben Kontakte zu MigrantINNEN - keiner zu Männern. Das ist für mich eigenartig.
 
Oft hört man: Die Ausländer ,sie wollen sich einfach nicht integrieren .
Trifft auf die meisten auch zu
Sie kommen doch nur, um uns auf der Tasche zu liegen ,sie sind nicht mal bereit die Sprache richtig zu lernen und unsere Gesetze ,Kultur und Religion lehnen sie auch ab .
Stimmt auch.
Oberflächlichlichkeiten ,Vorurteile ,einfach ausgesprochen ,wenn man durch die Geburt im richtigen Land zu den Inländern gehört .

Doch ist dieses Thema sehr komplex .

Wieso sollte sich jemand integrieren ,der gar nicht gewollt ist ,dem man keine fairen Chancen auf dem Arbeitsmarkt einräumt ?
Der Arbeitsmarkt ist für Einheimische schon schwer genug. Logisch, dass ein Ausländer es noch schwerer hat, wenn er nicht mal die Sprache kann. Aber benachteiligt sind sie in keiner Weise, denn die bekommen vom Staat mehr Unterstützung als der Einheimische. Und jeder Ausländer, der sich anpassen kann, die Sprache lernt, hat die gleiche Möglichkeit wie ein Inländer. Immerhin sind schon Ausländer Polizisten, man findet sie auf Ämtern usw.
Warum lässt sich dieses Bild von Erste-Klasse-Mensch mit besonderen Rechten und Zweite-Klasse-Mensch,der zufrieden sein muss mit dem ,was man ihm gibt ,nicht auflösen ?
Du kennst die Rechte der Ausländer wohl nicht? Wenn du wüsstest, was die vom Staat alles bekommen, würde sich dein Mitleid in Grenzen halten. Dann die Züchterei (kannst bei Ausländern beobachten, dass die mind. alle 4 Kinder haben), mit der sie sich vom Staat aushalten lassen, ist inzwischen nicht mehr tragbar.

Wie kann gelungene Integration (von beiden Seiten ) erfolgen ?
Indem man nicht zuviele aufnimmt. Sowas muss langsam-in richtigem Maße-erfolgen. Es müssten die Sozialleistungen für Kinder gestrichen werden, damit Kinder nicht nur als Mittel zum Zweck herhalten müssen ( gilt auch für Einheimische!!).
Dann müssten die Ausländer aufhören damit, uns ihre Religion aufdrängen zu wollen. Wie kommt´s, dass in Österreich Moscheen gebaut werden? Umgekehrt wär das nicht möglich!
Es sind einfach zuviele schon. Und wöchentlich gibts einen Mord von Ausländern. Sowas spricht nicht gerade für sie und passt zu unserer Mentalität nicht.
Kurz: zuerst zivilisiert werden, dann (in rechtem Maße) aufnehmen.

Siriuskind schrieb:
Wer nicht neugierig, offen und interessiert ist, wird den Fremden immer für eine Bedrohung halten.
...die sie auch sind!
Auch wenn man gewillt ist, sich hier anzupassen, wird man nicht mit offenen Armen empfangen und viele haben deshalb resigniert und keinen Bock mehr, sich anzupassen.
ja, wenn man gewillt ist. Trifft auf die wenigsten zu.
Denn viele Menschen aus der Türkei, die schon in der vierten Generation da sind, werden immer noch stiefmütterlich behandelt, fühlen sich nirgendwo wirklich zu Hause und blockieren dann inzwischen jeden Integrationswillen.
Das stimmt einfach nicht. Ich kenn genug Ausländer (die sich anpassten) und haben genug inländische Freunde und einen guten Beruf.
aber ich kenne genug Beispiele, wo die Ablehnung von der einheimischen Seite kommt.
dann frag dich mal WARUM

Katze1 schrieb:
Es geht hier um unsere Werte wie zB die GleichWERTigkeit von Frau und Mann.
Ja, da wär ich auch dafür, dass Männer endlich als gleichwertig angesehen werden
Mich stört dieses Gefühl, das mich regelmäßig beschleicht, dass auf mich runter gesehen wird.
von wem denn?
Fast alle in meinem Bekanntenkreis haben Kontakte zu MigrantINNEN - keiner zu Männern. Das ist für mich eigenartig.
Da hab ich anderes beobachtet. Viele (der oft sehr jungen) Mädchen haben einen ausländischen Freund (meist haben die mit Drogen zu tun).
 
Ja, da wär ich auch dafür, dass Männer endlich als gleichwertig angesehen werden

:lachen: :lachen::lachen:

Da hab ich anderes beobachtet. Viele (der oft sehr jungen) Mädchen haben einen ausländischen Freund (meist haben die mit Drogen zu tun).

Schaut aus, als würden wir von unterschiedlichen Generationen sprechen.
In meinem Alter haben wir nur Kontakte zu Frauen. Männer grüßen oft gar nicht.
Wir sind nicht representativ, mir ist es nur aufgefallen.
 
Ist schon richtig, dass es das auch in anderen Ländern so ein Verhalten gibt. Trotzdem habe ich schon Ländern kennengelernt, wo die Bevölkerung wohl eher offen Fremden gegenüber sind, die nicht erst mal die Tür zumachen, weil sie Angst haben, dass der Fremde vielleicht irgendwas Schlimmes anstellen könnte.

In Deutschland herrscht bei vielen noch versteckt im Kopf die Einstellung, die es schon im Dritten Reich gab. Das wird tapfer geleugnet, aber in bestimmten Situationen merkt man es.

Unsinn!!!
Und wenn "die anderen Länder" doch soviel besser sein sollten- und du also recht hast: Tschüs! War nett, dass du vorübergehend hier gelebt hast.

Na, migrantenunfreundlich genug? ;)
 
Ist schon richtig, dass es das auch in anderen Ländern so ein Verhalten gibt. Trotzdem habe ich schon Ländern kennengelernt, wo die Bevölkerung wohl eher offen Fremden gegenüber sind, die nicht erst mal die Tür zumachen, weil sie Angst haben, dass der Fremde vielleicht irgendwas Schlimmes anstellen könnte.

Ich war vor Jahren durch Neuseeland gereist und da ist es öfter vorgekommen ,dass man von Fremden eingeladen wurde bei ihnen zu übernachten ,einfach nur aus Gastfreundlichkeit heraus ,für Europäer schwierig vorstellbar .
In arabischen Ländern habe ich es erlebt ,dass die Leute sehr freundlich waren ,wenn man Kinder dabei hatte .
Oftmals scheint es mir so ,dass man in ärmeren Ländern irgendwie noch offener Fremden gegenüber ist als in reicheren Ländern wo man sich vor Wohlstandsverlust schützen muss .

In Deutschland herrscht bei vielen noch versteckt im Kopf die Einstellung, die es schon im Dritten Reich gab. Das wird tapfer geleugnet, aber in bestimmten Situationen merkt man es.

Glaub mir mal ,dass das nicht nur in D so ist .

Schaue Dir mal die Neonazi-Tendenzen in Ländern wie Griechenland ,Holland ,Grossbritannien,Frankreich und anderswo in Europa an ,da ist keiner irgendwie besser ,als der andere .

Wie sieht es mit der Prozentzahl in Ländern wie USA, Australien und Kanada aus? Da sind ja nun Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen.
Und diese Länder haben enorm davon profitiert ,kulturell und auch wirtschaftlich ,so ein Schmelztiegel zu sein ,auch wenn es dort natürlich auch genug Probleme gibt .
Die Weltbevölkerung wird sich mehr und mehr vermischen ,das ist die Zukunft !
:winken5:
 
Der Arbeitsmarkt ist für Einheimische schon schwer genug. Logisch, dass ein Ausländer es noch schwerer hat, wenn er nicht mal die Sprache kann.
Hast Du schon im Ausland gearbeitet ?
Selbst Europäer innerhalb von Europa sind nur theoretisch gleichgestellt ,in der Praxis sieht das ganz anders aus .
Es gibt auch genug Arbeiten ,wo geringe Sprachkenntnisse ausreichen würden ,ist also nicht unbedingt ein guter Grund diskriminiert zu werden .

Aber benachteiligt sind sie in keiner Weise, denn die bekommen vom Staat mehr Unterstützung als der Einheimische. Und jeder Ausländer, der sich anpassen kann, die Sprache lernt, hat die gleiche Möglichkeit wie ein Inländer. Immerhin sind schon Ausländer Polizisten, man findet sie auf Ämtern usw.
Inwiefern mehr Unterstützung ?
Ich hab in zwei europäischen Ländern gegenteilige Erfahrungen zum Thema Chancengleichheit gemacht .

Du kennst die Rechte der Ausländer wohl nicht? Wenn du wüsstest, was die vom Staat alles bekommen, würde sich dein Mitleid in Grenzen halten. Dann die Züchterei (kannst bei Ausländern beobachten, dass die mind. alle 4 Kinder haben), mit der sie sich vom Staat aushalten lassen, ist inzwischen nicht mehr tragbar.
Jetzt versuche Dich doch mal in eine ausländische Familie hineinzuversetzen .
Wenn die keine anderen legalen Wege haben zu Geld zu kommen ,benutzen sie eben die Familienplanung .
Was ist also die Lösung ?


Indem man nicht zuviele aufnimmt. Sowas muss langsam-in richtigem Maße-erfolgen. Es müssten die Sozialleistungen für Kinder gestrichen werden, damit Kinder nicht nur als Mittel zum Zweck herhalten müssen ( gilt auch für Einheimische!!).
Da stimme ich Dir teilweise zu .
Es scheint sinnvoller zu sein in vernünftige Kinderbetreuung und gute Schulen zu investieren .
Das funktioniert aber nur ,wenn ausländischen Frauen bessere Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben .
Die Einwanderungsgesetze müssen so gestaltet sein ,dass gut qualifizierte Einwanderer angezogen werden .

Dann müssten die Ausländer aufhören damit, uns ihre Religion aufdrängen zu wollen. Wie kommt´s, dass in Österreich Moscheen gebaut werden? Umgekehrt wär das nicht möglich!
Da ist wohl noch sehr viel Dialog nötig .
Jeder hält seine eigene Religion für die Bessere und das führt in Einzelfällen zu Fantatismus ,in vielen Fällen einfach nur zu Intoleranz .
Es sind einfach zuviele schon. Und wöchentlich gibts einen Mord von Ausländern. Sowas spricht nicht gerade für sie und passt zu unserer Mentalität nicht.
Wodurch entsteht die erhöhte Ausländerkriminalität ?

Kurz: zuerst zivilisiert werden, dann (in rechtem Maße) aufnehmen.
Definiere ,was Du unter zivilisiert verstehst .

:winken5:
 
Man sollte mal definieren, was genau Integration bedeutet.

Ich gehe in ein anderes Land und bringe das an Potential mit ,was ich zu bieten habe ,meine Sprache ,Kultur ,Essgewohnheiten ,Andersartigkeiten .

Hoffen tue ich ,dass man mir diese Individualität auch zugesteht und mich nicht 100% gleichmachen will .

Gleichzeitig muss ich in der Lage sein die wichtigsten Werte eines anderen Landes auch akzeptieren zu können ,mich an Gesetze halten ,mich bemühen ,im Rahmen meiner Möglichkeiten mein bestes zu geben .

Trotzdem möchte ich auch das Recht zugestanden bekommen im Rahmen einer vernünftig ausgeführten Meinungsfreiheit auch mal kritisieren zu dürfen ,an demokratischen Veränderungsprozessen teilnehmen zu dürfen .

Bei Streitigkeiten übern Gartenzaun möchte ich eben nicht jedesmal gesagt bekommen : Geh doch dahin zurück ,wo Du hergekommen bist .
Viele Familien sind heute multikulturell .
Mutter kommt aus Land A , Vater aus Land B , Kinder sind in Land C geboren .
Wohin sollen die denn zurück gehen ?

:thumbup:
 
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