Liebe Oceani,Die nonverbale Ausdrucksweise meines Gegenübers fesselt meine ganze Aufmerksamkeit. Das worüber gesprochen wird ist mir nur von zweitrangiger Bedeutung. In einem Austausch mit meinem Gegenüber (oder in einer Gruppe), entgeht mir selbst die kleinste Bewegung, nicht.
Aufgrund vom Empathie gegenüber dem anderen, bediene ich mich des peripheren Sehens.
Das verbal geäußerte ist für mich, so zu sagen, nur die Spitze des Eisbergs. Das was unter der Oberfläche vor sich geht, steht bei mir im Fokus. Gleichzeitig erforsche ich auch mein Inneres und habe meine eigene nonverbale Signale im Blick.
Ich finde es gut wenn ich mit so viel Rücksicht dem anderen begegne, denn ich erspüre sowohl die Stärke wie auch die Schwäche und trampele nicht an den Gefühlen meines Gegenübers. Mit dieser Herangehensweise kann ich sehr viel über mich selbst und über DU erfahren. Die Erkenntnisse die ich auf diese Weise gewinne, sollen nie meinem Ego sondern dem Ganzen, dienen. Das ist mir bewußt und ich bin stets die Wege am suchen, die zu diesem Ziel führen.
Leidet dadurch der spontane Ausdruck? Schön, jedoch dort wo ich erspüre dass ein Wachstum möglich ist, lasse ich mich aufs diese schöne Spiel ein.
Am besten gelingt mir das wenn ich mich spielerisch, in meiner ganzen Spontanität zeige, ohne dabei die Grenzen des anderen zu verletzen. Dann ist der Balance erreicht und der DU hat die Möglichkeit an dieser Herausforderung, selbst zu wachsen.
Dann sind für mich die Verhältnisse auf die selben Augenhöhe erreicht und diese erfordern dann mein ganzes Sosein.
es ist ein absolutes Privileg, viele Halbsextile wie einen Radarschirm neben einander zu haben. Zunächst ist man sich dessen selbst garnicht bewusst. Erst allmählich merkt man im Kontakt mit anderen Menschen, dass nicht jeder ein solches Einfühlungsvermögen hat.
Mit meinem Radarschirm am DU habe ich ein dermassen starkes Einfühlungsvermögen, dass ich bei meinen Mitmenschen genau weiss, wie sie sich fühlen.
Du hast deine Halbsextile im 1.Quadranten, daher spürst du die Befindlichkeiten anderer Menschen an dir selbst. Wenn es anderen in der Nähe schlecht geht, spürst du das an dir selbst
Hans Joachim