Schamanin73
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Das ist natürlich nur eine Sichtweise von vielen. Es wird gleich und umgehend diskussionkulturmässig zerredet und mit hieb- und stichfesten Argumenten widerlegt. Denn die Anti-Atom-Demos "repräsentieren nicht den Volkswillen" (sagte ein CDU-Politiker wörtlich). Und ob die Banker hohe Boni kriegen, Erbschaften und Reiche besteuert werden, bestimmen sowieso nur "die da oben".
Stattdessen laufe ich Richtung Hauptbahnhof Zürich und sehe den schönen Obdachlosen, der vor ein paar Jahren auf dem Cover der Strassenzeitung "Surprise" prangte, im Anzug und Krawatte, ja, dieser eigentlich sehr schöne Mann stand da an der Hausmauer der Post, in der Hand seine Strassenzeitungen. Die wenigen Jahre haben ihn zugerichtet. Er wirkte "eingefallen". Und ein Jugo und er brüllten einander an. Der Strassenmann hatte Angst. Rief zum Jugo: "Du solltest MIR helfen und nicht ich dir!"
Ich bekam Herzrasen, wusste nicht, was tun. Blieb stehen und rief zum Jugo "Ach komm, vergiss es, let it be." Sie hörten nicht auf. Der Magazinverkäufer kam zu mir, um geschützt zu sein. Wollte sich schon fast hinter mich stellen. Ich ging weiter weg. Und wartete ab.
Das Theater war irgendwann vorbei. Und ich dachte mir, dass ich folgendes hätte sagen müssen: "Statt dass ihr euch gegenseitig beschimpft, solltet ihr euch zusammentun und euch vor die Zürcher Börse oder die UBS setzen und protestieren, bis sich diese Scheiße hier ändert. Friedlich."
Wir sollten anfangen, einander zu lieben. Change kommt von unten.
Stattdessen laufe ich Richtung Hauptbahnhof Zürich und sehe den schönen Obdachlosen, der vor ein paar Jahren auf dem Cover der Strassenzeitung "Surprise" prangte, im Anzug und Krawatte, ja, dieser eigentlich sehr schöne Mann stand da an der Hausmauer der Post, in der Hand seine Strassenzeitungen. Die wenigen Jahre haben ihn zugerichtet. Er wirkte "eingefallen". Und ein Jugo und er brüllten einander an. Der Strassenmann hatte Angst. Rief zum Jugo: "Du solltest MIR helfen und nicht ich dir!"
Ich bekam Herzrasen, wusste nicht, was tun. Blieb stehen und rief zum Jugo "Ach komm, vergiss es, let it be." Sie hörten nicht auf. Der Magazinverkäufer kam zu mir, um geschützt zu sein. Wollte sich schon fast hinter mich stellen. Ich ging weiter weg. Und wartete ab.
Das Theater war irgendwann vorbei. Und ich dachte mir, dass ich folgendes hätte sagen müssen: "Statt dass ihr euch gegenseitig beschimpft, solltet ihr euch zusammentun und euch vor die Zürcher Börse oder die UBS setzen und protestieren, bis sich diese Scheiße hier ändert. Friedlich."
Wir sollten anfangen, einander zu lieben. Change kommt von unten.