Sobek
Sehr aktives Mitglied
Was vielleicht gerne übersehen wird, ist, daß es in den traditionell-schamanischen Kulturen auch nicht wirklich viele Schamanen gibt. Das waren/sind dort wenige. Hier bei uns ist es jedoch so, daß sich buchstäblich jeder Hirnfreie Schamane nennt. Darunter auch Möchtegernindianer, die irgendwann vergessen haben, daß Karl May auch nur ein Fake war. Ein Vor- und ein Nachteil für die wenigen hier, die unter die technische (!) Bezeichnung "Schamane" fallen. Nachteil: Durch die Wannabees wird ein falsches Bild eines Schamanen der Öffentlichkeit übermittelt (siehe Uri Geller, Perfektes Dinner, diverse Seminarsanbieter etc.) - Vorteil: Man bleibt von lästigen Therapeutenhoppern und Coabhängigkeiten zwar nicht verschont, aber doch weitgehend in Ruhe gelassen. Das Auftreten aller der, die authentisch sind, schreckt derartige Auswüche ab.
Die Möchtegernindianer sind ein ganz anderes Kapitel ... - da liest man immer wieder diese Selbstbetitelungen etc.
Warum grade in D und Ö so viele davon rumlaufen, vermute ich, liegt an der jüngeren Zeitgeschichte. Eine Art Kompensationshandlung, gegenüber der eigenen Geschichte, dann gegenüber den armen, hochstilisierten Indianern und der mangelnden spirituellen Qualität der eigenen Kultur, in Gestalt der Kirche.
Die Möchtegernindianer sind ein ganz anderes Kapitel ... - da liest man immer wieder diese Selbstbetitelungen etc.
Warum grade in D und Ö so viele davon rumlaufen, vermute ich, liegt an der jüngeren Zeitgeschichte. Eine Art Kompensationshandlung, gegenüber der eigenen Geschichte, dann gegenüber den armen, hochstilisierten Indianern und der mangelnden spirituellen Qualität der eigenen Kultur, in Gestalt der Kirche.