Zukunftskarte bei Geheimnis der HP

Hallo, ihr beiden!

Na, dann will ich mal loslegen. :D
Gar nicht so wenig.. *räusper

Nun ja,
zuerst einmal habe ich mich gefragt, warum lukan anfangs schrieb, dass die Karte eine Art Verlassenheitsangst ausdrückt, wegen der abfahrenden (?) Schiffe.
Für mich sieht es eher so aus, als würden Fremde ankommen.

so betrachtet wie lukan es beschrieben hat scheint die Karte im Rider Waite Tarot irgendwie tatsächlich die traurigste und negativste von allen zu sein die ich gerade aufgeschrieben habe. Die Karte im Drachentarot ist etwas sehr einfach und wirkt vermutlich nicht sonderlich aussagekräftig. Die Frage ist doch immer nur was wir aus dem Bild machen. Die 3 als Einzelkarte gesehen zeigt uns nur was wir darin erkennen können oder wollen. Der Mann im Rider Waite könnte genausogut ein Lächeln auf den Lippen haben und der Drache könnte sich mit dem Feuer verbündet haben oder er erfreut sich einfach eines wunderschönen Ausblicks von dort oben.
Die Frage der Deutung ist nicht immer nur eine Frage der Symbole sondern auch eine Frage der Sichtweise. Lächelt der Mann im Rider Waite oder hat er einen neutralen oder sogar traurigen Blick?... wir wissen es nicht.

H.Banzhaf interpretiert ja die Karte mit Zukunft + gesunde Basis. Also ein Ort, an dem es aussichtsreich (tugendhaft?!) aussieht - an dem man mehr oder weniger gestrandet ist.

Hierzu muss ich sagen, dass dies in der Realität zutrifft. Ich bin vor einem halben Jahr hergezogen.

Die weiteren Überlegungen, die ich hier aufschreibe, habe ich nacheinander selbst getätigt und haben sich auf ganz mysteröse Weise mit dem Inhaltes des Textes und den numerologischen Überlegungen von Anakra gedeckt.
Ich habe meine Ideen gestern nacht stichwortartig aufgeschrieben. Ich hoffe, ihr werdet aus meinen Anmerkungen schlau.
Weiter im Text:

Ich habe die Karten 3 Die Herrscherin, 3 der Stäbe, 3 der Münzen, 3 der Kelche und 3 der Schwerter heraus genommen. (...)

Im Crowley sehen wir auch 3 Stäbe, diese kreuzen sich aber in der Mitte und am oberen Ende sind Blüten zu sehen. Der Hintergrund lenkt den Blick weiter auf die Mitte. Auch durch die Farben wirkt die Karte sehr Kraftvoll, Energiegeladen. Der Titel der Karte ist Tugend. (...)

Schauen wir und kurz einmal die anderen 3er Karten an fällt auf dass nur die Schwerter ein offensichtlich negatives Thema aufzeigen. Notwendig aber wer es erlebt wird es sicherlich als negativ empfinden.
Im Rider Waite und im Drachentarot stecken alle drei Schwerter in einem Herz, im Crowley stechen Sie in die Mitte einer Blume. Ich glaube das Bild ist eindeutig, Herzschmerz und Enttäuschung.

Kelche und Münzen zeigen beide sehr Positive Themen. Im Rider Waite wird auf der Kelchkarte gezeigt wie man sich über die eingeholte Ernte gemeinsam freut und im Crowley sprudelt das Wasser aus allen drei Kelchen über "Fülle".
Die Münzkarten finde ich schwer zu beschreiben, aber irgendwie machen die Bilder im Drachen und Rider Waite Deck den Eindruck auf mich dass man nun auf sich selbst gestellt ist und dass man dadurch viel lernen kann. Beim Crowley macht es einen sehr stabilen Eindruck auf mich und der Titel Arbeit sollte für sich sprechen.

Nun habe ich noch die Herrscherin oder Kaiserin. Betrachten wir einfach mal nur das Thema der Karte im allgemeinen ohne auf die einzelnen Decks einzugehen. Die Herrscherin steht für Mutter Natur, für das weibliche und natürliche, für Fruchtbarkeit. In der Numerologie ist die Zahl auch noch mit den Eigenschaften des göttlichen belegt und 3er Menschen sind geistig sehr aktiv, brauchen viel Abwechslung und sind oft auch sehr kreativ.

Die Mystik der Zahl 3 besagt doch im Grunde nichts Schlechtes. Vor allem nicht, die des Feuerelementes, von dem ich glaube, dass es am Ehesten der Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und Geist) entspricht.
Betrachtet man die Zahl 3 durch die Brille der anderen drei Elemente, sieht es schon etwas anders aus. Nicht mehr so gut, nach Gottes Willen...
Mit der klaren Erkenntnis der Schwerter sticht man sich "natürlich" selbst ins Herz. Verstand mit Glaube zu verbinden bleibt, wie analogisch gesagt, ein zweischneidiges Schwert.
3 Kelche folglich eine Positivierung der Position/ Situation...

Also 3 Materalisierung der entstandenen, erdachten, "erkünstelten" Wirklichkeit.

Dadurch wirft sich die Frage der Macht auf. (Zusatz wegen der eigentlichen Ausgangslegung = Integration von astrolgisch ich 5, er 8). Wer erstellt die Wirklichkeit, warum, mit welchem Recht... !?

Hier decken sich unsere Gedankengänge wieder:

Die 1 zeigt uns als Magier den Willen und Impuls zu neuen Vorhaben an. Die Asse uns einen Impuls ganz ähnlicher Natur.
Die 2er Karten zeigen uns immer eine Phase der Orientierung, wir wissen nicht ob wir links oder Rechts gehen sollen, die Hohepriesterin zieht sich zurück um ihre innere Stimme hören zu können.
Bei der 3 angekommen haben wir diese Orientierung überwunden, wir finden neue Möglichkeiten, haben einen Punkt erreicht von dem aus wir unseren Impuls in die Wirklichkeit (4) umsetzten können.
(...)
Die 3 steht für Veränderung, für den Moment oder die Handlung die zur Verwirklichung führt. (4 Stabilität, Materie)

Das Lustige ist, dass dies in die Papus-Reihe passt:
1, 2 und 3 wird zu 4

nach Papus
IOD - 1 - der Impuls das männliche aktive
HE - 2 - das weibliche passive
VAU - 3 - die Verbindung der beiden
HE - 4 - diese Zahl hat gleich 2 Funktionen/ Bedeutungen. Zum einen Schließt sie diesen Kreislauf und zum anderen eröffnet Sie einen neuen. Denn hier verwirklicht sich der erste Kreislauf was gleichzeitig einen neuen Impuls zur Folge hat.

Diesen Kreislauf kann man bis zur 10 weiter machen.
--- 2 ---- 5 ---- 8
1 -- --4 -- -- 7 -- --10
--- 3 ---- 6 ---- 9

Ich habe ähnliche Legungen zum Thema gemacht.
Innerhalb von etwa zwei Wochen und es kamen merkwürdiger Weise 3 x die 3 Stäbe als Endergebnis.
Passt wieder in das Zahlenschema:

3 -> über die 6 (...) -> 9

(Hierbei liegt das Augenmerk auf der Zahl 6, u.a. die Liebenden, geht über zur 9 = Fülle in den Hofkarten beispielsweise.)

Die obere Reihe zeigt deutlich die Verbindung Macht: 2, 5, 8
(Astrologisch Stier, Löwe (ich), Skorpion (er)).

(Übrigens die Zahl 7 taucht in meinen Überlegungen noch überhaupt nicht auf. Also sie ergibt bei dem ganzen noch keinen Sinn.)

Die 3 ist kreativ und bringt immer wieder Veränderung in irgend einer Weise. Die 3 ist auch die Lösung für den Gehängten, er muss seine Sichtweise verändern, seinen Standpunkt. Die Welt ist mit der 21/3 die letzte Zahl in der großen Arkana, denn der Narr ist eigentlich unnummeriert. Damit zeigt die 3 das Ziel und den Weg, es ist die Zahl die alles zusammen fasst. Aus dem Ich (1) und dem Du (2) wird ein Wir(3).

So, du Zahlenjongleurin... :) Bei weiteren drei Legungen machte sich 3x das Universum als Sinnigkeit des Ganzen breit. Jedoch nicht als das Geheimnis der Beziehung.
Das Universum kam, obwohl alle anderen Karten in diesen drei Legungen negativ besetzt waren. ---> 21/3 !

Das ist meine Meinung:).

Gute Meinung. :)

Jetzt zu lukans Post:
Ihr seid einfach nur klasse!

ich habe mir die karte und alle stabkarten mal genauer angesehen,

Danke, danke...


3. der rote umhang wird von einem gemusterten band geziert. wo kommt das sonst noch vor ?

Klingt komisch, aber das Karomuster kommt in der komplementären Form auf der 3 der Münzen, sowie auf der 7 der Stäbe vor...

4. das grüne tuch über der linken schulter findet sich bei stab6 als umhang des pferdes. grün und links muss eine bedeutung haben.

So, jetzt wirds spannend.
Das grüne Hemd findet sich auf der 5 der Schwerter und der 7 der Stäbe wieder.

Ich habe alle Karten zusammengesucht, die gestern abend Sinn gemacht haben.
Zu folgendem Ergebnis bin ich gekommen. (Wir legen immer noch mit Rider White)

21 das Universum, 6 die Liebenden
3 der Stäbe, 3 der Scheiben,
5 der Schwerter, 7 der Stäbe, 7 der Schwerter, 2 der Stäbe

Wenn ihr euch die alle mal genauer anschaut, kann man leicht die Gemeinsamkeiten feststellen.
U.a. den schönen violetten Umhang in den 3 Stäben, 6 der Liebenden und 21 des Universums.


5. der mann hält etwas in der linken hand ! was ist es ?
unter dem rechten ellenbogen steht so etwas wie eine schwarze feder über den roten umhang hervor! das ist keine naht, oder spange vom kleid es muss ein anderer gegenstand sein ! der linke oberarm ist zudem etwas abgewinkelt und er stützt sich mit der rechten an einem stab, warum wohl ? er hat was in der hand ...

??


6. was ist der unterschied zum meeresblicker der stab2 ??
Zum einen ist das Meer gelb. In der chinesichen Mythologie steht die Farbe für Macht. Bei uns kann sie für Glück, aber auch Neid oder Hass stehen.
Und wie schon anfangs erwähnt, wirkt es auf mich eher wie etwas Neues, dass kommt, vielleicht, wenn er so auf dem Felsen steht, seinen Horizont zu erweitern sucht.
Nicht wie auf der Karte der 2 Stäbe, ist dort ruhiges, sicheres Land zu sehen. Sondern die See... Eine Unruhe macht sich breit.

ich würde jetzt nur zu gern wissen was er in der linken hand hat ..
Vielleicht kriegen wirs ja rausgetüftelt?!


Ich hab jetzt sicher auch mindestens die Hälfte vergessen, die ich schreiben wollte... aber war einfach zu interessant.



Goldkind
 
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ich kanns nicht lassen, die karte stab3 beschäftigt mich in hohem maße weiter ...

also da steht einer am meer .. auf einem kap ... die sonne geht unter ... der untergang der sonne ist aber seltsamerweise nie etwas tragisches .. wird im gegenteil als romantisch empfunden ... etwas geht unter im sicheren wissen wieder neu aufzusteigen ... und so lässt auch der magier etwas los ... er weiss dass er ein ziel erreicht hat ... der stab in der rechten könnte auch ein wanderstab gewesen sein, die zwei stäbe hinter ihm wie ein tor, das er durchschritten hat ...
zustand der gelassenheit .. nichts mehr beweisen müssen .. ich halte diesen aussichtspunkt für einen endpunkt .. es geht dort nicht mehr "weiter" ..
es gibt nun neue aufgaben... dazu muss er wieder hinabsteigen, er ist aber gereift, gestärkt und hat deshalb "goldene" aussichten... dass die karte zunächst den rücken zeigt, könnte vielleicht dazu auffordern nun mit selbstvertauen sein "wahres gesicht" zu zeigen ...

zum gegenstand in der hand ... der mann auf stab zwei hat die weltkugel in der rechten .. würde er direkt von hinten gezeigt, man könnte sie nicht sehen...
vielleicht ist das gerade die botschaft bei stab drei .. da ist etwas in der linken, im unterbewussten, das schon greifbar ist, nutze es, zeige es ...


soweit meine einfälle ...



noch zu deinem legesystem:

banzhaf sagt selbst die dreimal dreifältige hohepriesterin spricht durch neun karten .. von daher ist 3 mal die stab3 geradezu idealtypisch für sie :)

die drei ist auf jedenfall positiv, was auf drei beinen steht, hat immer einen sicheren stand...

seltsam finde ich dass banzhaf einmal sagt position 8 zeige den längerfristigen ausblick (wohin die reise geht), zugleich aber liege dort "was als nächstes kommt" ... banzhaf hält die acht für die mondbarke .. ich finde die mondsichel zeigt etwas, das noch nicht ganz da ist, sich allmählich entwickelt .. halte sie also eher für längerfristig ...

was lag denn auf der 9 bei deinen legungen ?
banzhaf will hier nur karten der großen arkana bedeutung beimessen .. als "geheimnis" .. aber ist die botschaft aus der tora nicht immer wichtig ?

hast du schonmal die karten über die karte stab 3 befragt ? banzhaf seite 58...
 
Ihr seid auch klasse:)

Die Mystik der Zahl 3 besagt doch im Grunde nichts Schlechtes. Vor allem nicht, die des Feuerelementes, von dem ich glaube, dass es am Ehesten der Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und Geist) entspricht.
Betrachtet man die Zahl 3 durch die Brille der anderen drei Elemente, sieht es schon etwas anders aus. Nicht mehr so gut, nach Gottes Willen...

Die Mystik kennt aber sowohl das göttliche (3) wie das irdische (4). Und im Irdischen sind auch die 4 Elemente angesiedelt, die 4 Himmelsrichtungen, Winde wie auch immer man es nennen mag. 3 und 4 macht 7, welch ein Zufall ebenfalls eine sehr häufig in der Mystik vorkommende Zahl.

Also 3 Materalisierung der entstandenen, erdachten, "erkünstelten" Wirklichkeit.
Ich meine die 3 ist noch einen Schritt von der Materie (die für mich die 4 ist) entfernt. Vielleicht kennt ihr das, man hat eine Idee, man kommt kurze Zeit davon ab und völlig unerwartet tun sich völlig neue Möglichkeiten auf diese Idee zu verwirklichen. Das ist die 3, dieser Moment wo die Idee wieder hoch kommt, der Moment wo man neue Motivation schöpft, wo Veränderung passiert.
Man darf nicht vergessen, das Tarot ist ein sehr abstraktes System. Umso weniger Zahlen umso mehr Zwischenschritte werden verschluckt. Gehen wir von 22 Zahlen aus haben wir mehr Zwischenschritte als wenn wir nur von 4 Zahlen ausgehen. Auch wenn ich dieses 4er System sehr interessant finde nutze ich es nur um vor allem die ersten 4 Zahlen besser zu verstehen. Etwas zu vereinfachen, macht es manchmal auch einfacher etwas zu verstehen...

Einige Zahlen haben mich an eine Passage in einem Buch von Banzhaf erinnert.
3 und 6, 4 und 8.
Er scheibt im Marseiler Tarot ist durch die Bilder ein Zusammenhang zwischen diesen Karten zu sehen. Die Herrscherin regiert mit der linken. Die 3 verdoppelt sich zur 6, die Karte verlangt eine Herzensentscheidung. Das Herz schlägt bekanntlich links.
Der Herrscher regiert mit der rechten, auf der 8 (die 4 verdoppelt) spricht die Gerechtigkeit Recht.
Es geht dabei natürlich um Logik und Gefühl und die ewige Frage "Wer hat (jetzt) recht?"
Eine Furchtbar wichtige Frage angesichts deiner Fragen.

Dadurch wirft sich die Frage der Macht auf. (Zusatz wegen der eigentlichen Ausgangslegung = Integration von astrolgisch ich 5, er 8). Wer erstellt die Wirklichkeit, warum, mit welchem Recht... !?

Ich komme bei deinen vielen Zahlen nicht mehr mit, von welcher 7, 5 und 8 etc. sprichst du? ... da warst du etwas zu schnell für mich;)

Die 5 ist der Hohepriester, der immer auf der Suche nach einem Sinn ist. Ich denke den Sinn braucht er weil er dadurch seine Richtung findet (Beispiel Uhrzeigersinn). Er ist ein Lehrer und er kann es nicht lassen andere auch mal zu belehren. Es ist eine Karte des glaubens. (ganz gleich wie man das nun verstehen will)

Folgen wir weiterhin der Anschauung Banzhafs stehen die ersten 5 Karten außen vor, weil Sie für die Personen stehen die den jungen Helden durch die Kindheit begleiten.

Die 6 ist der Moment wo der Held von dem "Schatz" erfährt (der natürlich auch ne schöne Frau sein kann). Jetzt muss er sich entscheiden ob er zuhause bleibt oder ob er diesen Schatz befreit, was bedeutet dass er in die Welt hinaus ziehen muss.

Die 7 ist der Punkt wo er aufbricht, seine Entscheidung ist gefallen zugunsten des Schatzes und gegen seine Eltern. Jetzt jedoch steht er vor einer völlig neuen Herausforderung. Auf dem Bild ist keine Bewegung, entweder will er erst noch los oder er weiß nicht wie er die beiden Sphinxen dazu bringt seinen Wagen zu ziehen. Er muss sich eventuell der Frage stellen "Wie?".
Die Karte liegt zwischen der 6 und der 8. Wo ich ja vorhin schon drauf hinwies Herz und Verstand. Und schauen wir uns nun die beiden Sphinxen an was fällt uns auf? Dass zwei verschiedenfarbige Kräfte stehen dürften wir uns vielleicht schon gedacht haben, aber die beiden umliegenden Karten konkretisieren diese Kräfte noch, das Bild wird klarer. Gleichzeitig mit diesem Schritt geschieht auch ein Schritt in Richtung Bewusstheit (wie man ebenfalls an den Farben der Sphinxen erkennen kann)

Die 8 ist eigentlich die Gerechtigkeit und folgt man Banzhafs Überlegungen ist es auch Logischer der Gerechtigkeit die 8 wieder zu geben.
Der Held erhält hier seine Waffe die er braucht um den Schatz zurück zu erobern. Ab hier muss er Verantwortung übernehmen.

Hat er die Waffe erhalten fehlt ihm noch etwas wichtiges um seine Rückkehr zu sichern. Steht die Waffe hier für den Materiellen bewussten Teil, so erhält er beim Eremiten mit dem wahren Namen und der Zauberformel eine Art unbewusste Sicherung, etwas das der Teufel nicht besitzt. In vielen Märchen passiert das lange bevor der Held aufbricht, es sind alte Geschichten oder Lieder die in der Familie weitergegeben werden, die Hauptfigur erinnert sich erst in der Not an das rettende Lied.

Soviel zur Heldenreise...

Weißt du Goldkind was mich bei dir wundert?
Du bezeichnest die 21 als Universum, du magst die Karte im Crowley oder?;)

Und mir ist noch etwas aufgefallen, du hast viele Karten der großen Arkana, aber außer der 21 keine der Karten nach der 9. Nun stellen sich mir dabei 2 Fragen. Bedeutet es, dass der Weg von 9 bis 21 unwichtig ist weil er für dich in diesem Fall leicht zu meistern ist oder aber zeigt die 21 nur das Ziel und die restlichen Karten stehen für den derzeitigen Standpunkt?
Ich hoffe es wird nicht zu verwirrend wenn meine Gedankengänge so kreuz und quer gehen. Mir ist einfach aufgefallen dass man manchmal sehr deutliche Eindrücke von der Situation bekommt wenn so auffällig viele Karten der großen Arkana im Bild liegen. Die Arkana zeigt einen Lebensweg und auch wenn ich mich nicht darauf festlegen will dass man dadurch Rückschlüsse auf den gesamt Lebensweg eines Menschen ziehen kann, denke ich dass man zumindest wichtige Abschnitte erkennen kann. Themen wiederholen sich öffters im Leben, wenn auch mit unterschiedlicher Intensität und tiefe.
Ich habe mit Absicht die Platzierung der Karten außer Acht gelassen bei diesen Überlegungen.

Ich tendiere momentan zur zweiten Überlegung, dass die Themen der Karten 1 bis 9 deine momentane Situation spiegeln und die 21 das Ziel zeigt. Dabei zeigen die Häufigkeit der Zahlen (z.B. 3) die wichtigkeit der Themen momentan.

Was hälst du von diesen Überlegungen?

Es gibt viele Karten die an den Magier erinnern...mir wäre das jetzt mal wieder nicht aufgefallen, aber eine Karte die mir dazu sehr gut im Gedächtnis geblieben ist, ist die 9 der Stäbe. Die Karte zeigt Angst und dementsprechend sitzt das Stirnband auch schief...tut jetzt nicht wirklich was zur Sache fiel mir nur gerade dazu ein.

Bin gespannt wohin uns diese Überlegungen noch führen:)

LG,
Anakra
 
Hallo, ihr Lieben,

verständlicher Weise ist hier einiges durcheinander geraten. Aber ich glaube, das macht nichts, da wir sicher alle drei viel aus diesem Threat ziehen können. Zumindest theoretisch...
Kurze Aufklärung: Meine eigentlichen Legungen habe ich gar nicht vollständig dargestellt.
Ich weiss, es war alles arg konfus. Aber ich war da auf einer Spur, die ich gedanklich unbedingt verfolgen musste. Und da ich Tarot selten so deute, wie wir das hier gerade machen, hats mich echt gepackt.
Ich will versuchen, demnächst, etwas verständlicher zu formulieren, auch wenn ich es mitreissend finde.
Ich glaube, mein vorzeitiges Resumee besteht tatsächlich in der Heldenreise mit all ihren Tücken. Faszinierend nur, dass sie tatsächlich im Blatt auftaucht und ich sie so authentisch, dem Tarot entsprechend auslege (wenn ich normal lege, ohne die Karten zu kennen).
Übrigens, ja, ich hab mich bei der 21 vertan. Es heisst natürlich beim Rider White, die Welt, und nicht das Universum... ;)

Morgen mehr,
süsse Nacht,
Goldkind
 
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Ist ja in Ordnung, kenn das ja da hat man einen Gedanken und muss diesen irgendwie sofort festhalten und zuende denken...dabei schreibt man meist nur die häfte auf:weihna1

Ich denke in deiner Verwechslung hat sich auch ein Hinweis versteckt. Was unterscheidet für dich das Universum (als Karte im Crowley) von der Welt(im Rider Waite)?

LG,
Anakra
 
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