Zukunft dieser Beziehung?

Ja, an die Gerechtigkeit glaube ich auch, aber ich sehe das eher langfristig.
Es gibt in jeder langjährigen Beziehung Phasen, in denen der Eine mehr gibt als der Andere. Ich glaube, dass es nie im gleichen Moment vollkommen ausgewogen ist, sondern es Zeiten gibt, in denen man mehr bekommt, als man gibt und Zeiten in denen man mehr gibt als bekommt.
So kommen Entwicklungsprozesse ins Rollen und können einen auch wieder sehr nahe bringen - vielleicht sogar näher als zuvor.
Ich hoffe, mein Gedankengang ist einigermaßen verständlich....?

Und man sollte nicht gleich das Handtuch werfen, wenn das Aufrechthalten der Partnerschaft von der einen Seite zeitweise großen Aufwand abverlangt.

ich habe jetzt gerade wo gelesen, dass eine Jungfrauvenus als "spröde" bezeichnet wurde *gg*. Empfindest du es eigentlich so? Catherine Deneuve hat die Venus übrigens auch dort, und der wird ja eine unterkühlt erotische Ausstrahlung zugeschrieben.

Nein, spröde bin ich nicht. Um ehrlich zu sein, musste ich zunächst sogar kurz nachdenken, was man sich unter einer spröden Persönlichkeit so vorstellen kann, weil ich mir darunter eher Materialien vorstellen kann, die sich etwas rauh anfühlen.

Bei mir herrscht im Horoskop ein großer Gegensatz zwischen Erde und Feuer.
Meine weibliche Seite ist erdig und meine männliche feuerig.
Genau das wird mir auch immer von der Außenwelt zurückgemeldet. Man hält mich für sehr widesprüchlich und das bin ich auch. Zum einen bin ich sehr humorvoll, leidenschaftlich, genießerisch und temperamentvoll. Zum anderen schüchtern, vernünftig, sparsam und bodenständig.
Die letztgenannte Seite von mir lernen meist Menschen kennen, die mich nur flüchtig kennen, zur anderen Seite dringen nur enge Freunde vor.
Ich muss mir immer wieder anhören: "So hätte ich dich ja gar nicht eingeschätzt. Ich hielt dich immer für so bieder."
Vielleicht ist mit dieser Feststellung sogar so etwas wie spröde gemeint, wer weiß...
 
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Hi, Virgin.

Ich denke, dass man das nicht auf zwischenmenschliche Beziehungen übertragen kann. Beziehungen leben in meinen Augen von solidarischen Miteinander, Kompromissen und Toleranz.
In der Wirtschaft denkt man nach dem Prinzip der Gewinnmaximierung. Wäre es nicht ethisch verwerflich und egoistisch in Beziehungen so zu denken?
In Beziehungen wird genauso wie in „der Wirtschaft” auf Gewinn maximiert. Nur wird da (meist) nicht das Geld zum Maßstab genommen, sondern Zuneigung, Geborgenheit, Vertrauen, etc. Salopp formuliert: man nimmt sich jenen zum Partner, bei dem man das beste (=Maximierung) Gefühl für eine gemeinsame Zukunft hat. Früher war es völlig anders, da wurde man dem zum Partner gegeben, von dem sich die Familie den maximalen Ertrag versprochen hat. Da schließt sich der Kreis zur Wirtschaft wieder :)

Dein zum Vortrag gebrachter „Glaube” (denn gelesen hast du dazu mit hoher Sicherheit nichts) zeigt mir nur, dass du weder von Kommunikation, noch von Verhaltensmustern, noch von Wirtschaft, noch von Psychologie viel Ahnung hast. Musst du auch nicht haben, aber es macht Diskussionen schwierig, wenn man nur gegen Glaubensbekenntnisse argumentieren könnte (Konjunktiv, da dies in der Praxis nicht möglich ist :)

Gerade mit dieser Denkweise ist in meinen Augen…
Zwei wichtige Aussagen in einem halben Satz:
MEINE Denkweise kennst du nicht, du liest bloß mit DEINEN Augen (und beginnst, das Gelesene, auf deine Art zu verarbeiten). Da du meine Denkweise also gar nicht erlesen kannst, ist eine Floskel wie "mit dieser Denkweise" vollkommen unangebracht…

Wo bleiben da Wertschätzung, Respekt und Nachsicht?
Gibt es die in „der Wirtschaft” nicht? Hey, ich stehe mit beiden Beinen in „der Wirtschaft” und ich sehe mehr Wertschätzung, Respekt und Nachsicht als im privaten Leben, wo sich Paare bösest die Augen aushacken, wenn mal was nicht ganz so passt… Es gibt kaum blutigere Prozesse als (manche) Scheidungen, weil da die (fehlgeleitete, siehe deine obigen Aussagen) Emotion erbarmungslos (im wahrsten Sinne des Wortes) zuschlägt.

Kriminalstatistik: äußerst selten vergreifen sich Wirtschaftssubjekte aneinander, der Eifersuchtsmord (berechtigt oder nicht) stellt jedoch ein ganz „übliches” Motiv dar. Die Mehrzahl aller körperlichen Übergriffe (woraus man Mangel an Wertschätzung, Respekt und Nachsicht ableiten könnte) findet im verwandtschaftlichen Umfeld statt…

Und: jedes Wirtschaftssubjekt ist auch Mensch. Es gibt „die Wirtschaft” nämlich gar nicht, das sind die selben Leute, die sich zuhause die Schädel einschlagen. Die Sekretärin, die vormittags den Ficus wässert und dem Chef einen schönen Golfnachmittag wünscht, wird abends zur rasenden Furie, wenn sie sich mit den Kindern durch den Nachmittag gewurschtelt hat und der Göttergatte mit leichter Fahne zu Beginn der Nachrichten vom Golfplatz nach Hause kommt. Es ist die persönliche Betroffenheit, die den Unterschied macht, der Unterschied zwischen dem (vermeintlichen) Soll und dem Ist.

Können die Schwächen, die man im Anderen sieht nicht gleichzeitig auch Stärken sein, wenn man sie nur im richtigen Licht betrachtet? Es ist doch gerade ein Gewinn von der Andersartigkeit des Anderen zu lernen und sich so für Neues zu öffnen.
Es kommt wie immer auf die Erträglichkeit an. Wenn dir z.B. jemand in aller Liebe täglich auf den Frühstückstisch sch*, wirst du Schwierigkeiten mit deiner Interpretation der Andersartigkeit bekommen, meinst nicht? In kleineren Dosen wird es auf Dauer auch unerträglich, Schlagzeilen wie "Nach dreißigjähriger Ehe Mann im Schlaf erstochen" (Untertitel: ich konnte sein Schnarchen nicht mehr ertragen) sind Realität und Spitze eines Eisbergs, der in jeder zweiten Ehe zur Scheidung führt.

Überleg' einmal: wenn jede zweite Ehe geschieden wird, dann hat die Welt schon einigermaßen begriffen, dass es den ewigen Bund nicht gibt. Warum aber suchen dann immer noch alle nach ihm? Die vormalige, von außen gebildete und technisch unauflösliche Zweckbeziehung "Ehe" hat in unseren aufgeklärten Zeiten ausgedient, mehr und mehr wird das westeuropäische Modell eine Partnerschaft auf Zeit, aus der Kinder entstehen, deren materielle Existenz meist von der Frau zu sichern ist. Die Männer pendeln von Frau zu Frau weiter und hinterlassen immer neue Kinder -- und damit sind wir wieder zurück in den Urzeiten, wo dieses Prinzip der Standard war.
Früher war es nicht anders, bloß wurde aus gesellschaftlichen Gründen die Ehe einfach nicht geschieden. Fremdgegangen wurde seit Adam und Lilith/Eva -- damals sogar direkt mit Gottes Segen, der ja die Störrische sogleich durch eine Willigere ersetzt hat :)

Die Andersartigkeit ist ein Reiz, den man in jedem Fall am anderen feststellen wird. Allerdings muss die Andersartigkeit so gleich sein, dass man sich gerade noch darin erkennt -- sonst wäre jeder andere schon ein geeigneter Partner. Wird die Andersartigkeit zu groß, sinkt die Toleranz gegen Null. Ein Phänomen, das z.B. zu Ausländerhass Anlass gibt: allein wegen der fehlenden sprachlichen Verständigungsmöglichkeit wird der Ausländer, in dessen Land man bedenkenlos Urlaub macht, im eigenen Land als unerträglich empfunden. Das selbe gilt auch für Beziehungen…

hi2u schrieb:
Wenn eine Beziehung nicht ab Tag 1 funktioniert, kann man sie gleich sein lassen.
Ich glaube, dann würde es gar keine Paare mehr geben.
Kennst Du Beziehungen ohne Reibungen und Streitereien? Würde es sie geben, wäre dann nicht Langeweile vorprogrammiert?

Was du aus meinen Zeilen liest, ist dein Problem. Das "Funktionieren einer Beziehung" ist der Schlüsselbegriff in meiner Aussage, und was ich darunter verstehe, interpretierst du nach deinem Denkmuster. Eigentlich ist es überflüssig, aber gut: das Funktionieren einer Beziehung wird man nicht in streitfreien Tagen messen, sondern in der Qualität des Streits. Wer annimmt, dass zwei Menschen (und jeder für sich genommen) friktions- und frustfrei miteinander dieses Jammertal durchschreiten, hat zu viel Rosamunde Pilcher (oder Schlimmeres) gelesen.
Jedenfalls glaube ich genau wie Paula Marx, dass Du hier aus subjektiven Erfahrungen oder Empfindungen heraus argumentierst, die nicht allgemein gültig sind und die mir persönlich eher fremd sind.
Was Paula meint oder glaubt, ist ziemlich belanglos auf dieser Welt, und du kannst dich dem gerne anschließen -- ich habe nicht vor, euch zu missionieren, du darfst glauben, was dir beliebt.
Lilith schrieb:
Ich persönlich kann dazu sagen, dass man schon gleich spürt, ob man eine gleiche Wellenlänge hat oder nicht. Das ist auf jeden Fall etwas, was entweder sofort da ist oder nicht.

Ja, das sehe ich genauso.
Ah, und was habe ich geschrieben? Bitte erst lesen, dann denken, dann antworten…

Ich habe mich aufgrund der Deutungen hier sogar schon gefragt, ob seine Geburtsuhrzeit nicht stimmt.
Ja, damit wirst du konstruktiv. Prüf' das doch erstmal, bevor du weitere Irrtümer aufrührst, die es tatsächlich vielleicht gar nicht gibt. Dann kannst du vielleicht sogar von deiner starren Verteidigungshaltung ablassen und entspannen.
 
Hi, Lilith.

Ich nenne das so: Geben und Nehmen muss schon im Einklang sein. Ich habe da die Tarotkarte "Gerechtigkeit" vor mir, eine meiner Lieblingskarten übrigens. Die Waagschalen müssen ausgeglichen sein. Im Wirtschaftsvokabular würde man sagen, dass die Bilanz stimmen muss.:)

Wenn du eine Ahnung von Wirtschaft und/oder Bilanzen hättest, so wüsstest du, dass die Bilanz _immer_ ausgeglichen ist. Das ist das Wesen der Bilanz… Es entsteht daraus, dass die Summe aller Kontoklassen 0-3 und der Saldo des GuV Kontos auf die jeweils richtige Seite der Bilanz eingetragen zum Schluss Saldo Null ergeben müssen, um die (technische) Richtigkeit der Buchführung zu bestätigen.

Das sagt aber nicht aus, dass nicht mehr gegeben oder mehr genommen wurde -- dies kann man nur am GuV Konto ablesen, denn dort wird Gewinn und Verlust (daher der Name) ausgewiesen. Wäre dort der Saldo auf Dauer Null, gäbe es den Betrieb bald nimmer…

Und, weil wir schon dabei sind:
Lilith schrieb:
Du sagtest ja, dass dein Partner dich total vereinnahmen will. Das bedeutet eigentlich, dass er wenig Vertrauen hat, sonst müsste er ja nicht klammern.
Wenn jemand etwas sagt, dann wohl, weil er es bemerkt hat. Man bemerkt aber nix, was man nicht "im Programm hat" -- weil man entweder selbst so ist, oder weil man sich auf einen Umstand konzentriert (sonst würden uns die Außenreize völlig von den Socken hauen). Was also nahelegt, dass es weniger der Partner von Virgin ist, der so handelt, sondern sie es „nur” so bemerkt. Ein feiner Unterschied, der aber bestimmt, bei wem die Therapie anzusetzen hat…
 
Hi, Lilith.

Dann hab ich den Schlussstrick gezogen und die Last war weg. Ich schlafe wieder gut.

Ein freud'scher, der wunderbar zu meinen morgendlichen Ausführungen über Partnerschaften passt -- Danke :)

PS.: Vergiss nicht, ihn nach ein paar Stunden in die Kühltruhe zu stecken, sonst bleibt er weiterhin zumindest olfaktorischen Belastung, es ist ja immer noch Sommer :)
 
[In Beziehungen wird genauso wie in „der Wirtschaft” auf Gewinn maximiert. Nur wird da (meist) nicht das Geld zum Maßstab genommen, sondern Zuneigung, Geborgenheit, Vertrauen, etc. Salopp formuliert: man nimmt sich jenen zum Partner, bei dem man das beste (=Maximierung) Gefühl für eine gemeinsame Zukunft hat. /QUOTE]

Gegenfrage:
Womit erklärst Du dir dann, dass es Paare gibt, die sich fast gegenseitig zerfleischen und trotzdem ein Leben lang - wenn auch begleitet von heftigsten Turbulenzen - zusammen bleiben.
Ich kenne dafür recht viele Beispiele.

Und dass Du das so schreibst, beweist im Grunde nur, dass Du aus Deiner eigenen Sicht und Erfahrung heraus argumentierst.

DU denkst selbst an Gewinnmaximierung bei Deinen Partnerinnen. Andere handeln da wohl nach ganz anderen Maßstäben.

Und ich habe ja auch geschrieben, dass das Alles für Dich selbst vollkommen in Ordnung sein mag, aber ganz einfach nicht allgemein gültig ist.

Was also nahelegt, dass es weniger der Partner von Virgin ist, der so handelt, sondern sie es „nur” so bemerkt. Ein feiner Unterschied, der aber bestimmt, bei wem die Therapie anzusetzen hat…

Diesen Satz möchte ich gerne von Dir erklärt bekommen.
Solltest Du der Meinung sein, dass ich ein Nähe-Problem habe, muss ich sagen, dass ich das für eine ziemlich gewagte These halte.

Wie würdest Du darauf reagieren, wenn Deine Partnerin Dich regelmässig weinend auf der Arbeit anruft, und Dir sagt, dass Sie ohne Dich nicht leben kann?
Wie würdest Du darauf reagieren, wenn Deine Partnerin, Ihren Job vorhat zu kündigen, weil Sie sagt, dass es ein Qual sei, auch nur ein paar Stunden am Tage ohne Dich zu sein?
Das Alles habe ich haargenau in den letzten Monaten so erlebt.
Ich habe aber nicht das Handtuch geworfen, sondern habe lange Gespräche geführt, Entwicklungen ins Rollen gebracht auf die ich sehr stolz bin.
Soviel nun zum Thema Vereinnahmung...

Dann kannst du vielleicht sogar von deiner starren Verteidigungshaltung ablassen und entspannen.

Ich glaube, dass Du dich von mir auf den Fuss getreten gefühlt hast, und Du vielmehr derjenige von uns beiden bist, der eine aggressive Verteidigungshaltung angenommen hat.
Meine Worte waren keineswegs als Angriff gedacht, und sind es auch jetzt nicht.
Solltest Du da etwas anders verstanden habe, bitte ich Dich um Entschuldigung, denn ich wollte hier keinen Streit vom Zaum brechen.

Es gibt einfach zu persönlichen Themen unterschiedliche Standpunkte, weil Menschen nun mal nicht gleich sind und ich respektiere Deine Sicht der Dinge durchaus, wenn sie mir auch absolut fremd ist, und für immer bleiben wird.

Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass ich von Wirtschaft und Psychologie nichts verstehe, denn diese Feststellung von Dir hat mich wirklich herzlich auflachen lassen.
Es scheint wohl nicht immer so einfach zu sein, in den Zeilen eines Menschen seinen Bildungsgrad und sein berufliches Betätigungsfeld herauslesen zu können.

Und was haben Deine Ausführung nun für einen Bezug zur Astrologie?
 
Hallo hi! :)

Wenn du eine Ahnung von Wirtschaft und/oder Bilanzen hättest, so wüsstest du, dass die Bilanz _immer_ ausgeglichen ist.
wir haben schon ein Modul über Bilanzierung gehabt, ich muss den Stoff aber erst lernen, drum kann es schon sein, dass ich das Wissen noch nicht ganz richtig anwende.:) GuV sagt mir auch was...da gibts ja auch die GuV in Staffelform...aber wie gesagt, ich muss es erst lernen.

hi2u schrieb:
Wenn jemand etwas sagt, dann wohl, weil er es bemerkt hat. Man bemerkt aber nix, was man nicht "im Programm hat" -- weil man entweder selbst so ist, oder weil man sich auf einen Umstand konzentriert (sonst würden uns die Außenreize völlig von den Socken hauen).
Das mit dem Programm ist interessant: wenn man in einem bestimmten Programm ist, bemerkt man gewisse Dinge beim anderen gar nicht, weil sie nicht Bestandteil des eigenen Programmes sind...? Das würde ja genau erklären, wie die ganzen Missverständnisse zustande kommen, weil jeder mit dem, was er sagt, was ganz anderes meint.

Ich habe es jetzt auch so erlebt, wie es ist, auf völlig verschiedenen Ebenen zu sein. Mein Bekannter (der, von dem ich schon erzählte) sagte manchmal Sachen, wo ich dachte: glaubt der wirklich, dass DER Schmarrn bei mir gut ankommt????? Genauso konnte er mit meinen Themen nix anfangen. man redet aneinander vorbei und keiner reagiert so, wie der andere es gerne hätte. Irgendwann wird der Frust zuviel und man prallt derart aneinander, dass einer die Sache beendet (in dem Fall ich). Wobei ich das Ganze nicht so lassen will, es soll am Ende so sein, dass man sich nicht aus dem Weg gehen muss, wenn man sich wo trifft.

hi2u schrieb:
Ein freud'scher, der wunderbar zu meinen morgendlichen Ausführungen über Partnerschaften passt -- Danke :)
Mensch, das darf nicht wahr sein!! :schnl: Da hat bei mir wohl wirklich das Unbewusste zugeschlagen...herrlich.
 
Was Paula meint oder glaubt, ist ziemlich belanglos auf dieser Welt, und du kannst dich dem gerne anschließen -- ich habe nicht vor, euch zu missionieren, du darfst glauben, was dir beliebt.

Da bist schon ganz nah an Simi, Hi2u, eine männliche Variante halt :lachen: (Mond/Merkur Quadrat und Merkur/Pluto Trigon?)

Aber das stimmt - erweitert - schon: alles was wir sagen, ist belanglos. Sonst wären wir nicht dort, wo wir sind, nämlich immer wieder beim Rad-Neu-Erfinden :)
 
Hallo Virigin,

Virigin schrieb:
Wie würdest Du darauf reagieren, wenn Deine Partnerin Dich regelmässig weinend auf der Arbeit anruft, und Dir sagt, dass Sie ohne Dich nicht leben kann?
Wie würdest Du darauf reagieren, wenn Deine Partnerin, Ihren Job vorhat zu kündigen, weil Sie sagt, dass es ein Qual sei, auch nur ein paar Stunden am Tage ohne Dich zu sein?
Das Alles habe ich haargenau in den letzten Monaten so erlebt.
Es scheint so zu sein, dass dein Partner Angst hat, dich zu verlieren?
Auf jeden Fall kann es euch beiden so nicht gutgehen...und du bekommst das Gefühl, die totale Verantwortung für das Wohlbefinden des Partner zu haben. Das ist zuviel! Das hältst du auf die Dauer nicht aus.
 
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Hallo Lilith,

ja Kommunikation ist das A und O in einer Beziehung, wenn das nicht klappt, dann kommt man wirklich keinen Schritt weiter.

Deswegen glaube ich auch, dass Merkur sehr wichtig ist.
Was denkst Du?
Wie stand der Merkur eigentlich zwischen Deinem letzten Partner und Dir?

Viel hängt auch mit Vorerfahrungen zusammen. Ich hatte mal einen Partner, der im Heim aufgewachsen ist. Er konnte die Liebe, die er als Kind nie gekannt hatte, auch nicht weitergeben. Er hat sich umgekehrt ständig von mir vereinnahmt gefühlt, weil für ihn sogar Umarmungen gewaltsame "Übergriffe" darstellten. Das war sehr schwierig.

Ich wiederum habe eine absolut harmonische Kindheit genossen. Meine Eltern sind in ihrer großen Liebe zueinander für mich ein Vorbild.
Ich weiß, dass lebenslängliche Liebe realisierbar ist, weil mir das vorgelebt wurde.
Sie waren sehr verschieden, doch haben sie sich optimal ergänzt und sagen nach nun 41 Ehejahren noch immer ohne zu zögern, dass sie den anderen heute wieder heiraten würden.

Kommunikativ verstehe ich mich übrigens mit meinen augenblicklichen Partner nahezu perfekt.
Wir sind uns in diesem Bereich extrem nahe.Es kommt zu keinen Missverständnissen, weil wir uns niemals verbiegen müssen, um die Perspektive des anderen zu verstehen, da wir naturgegeben gleiche Sichtweisen haben, und uns durch die lange tiefe Freundschaft seelisch sehr intensiv kennen.

Auch im Bereich Empathie sehe ich zwischen ihn und mir sehr viele Parallelen. Vielleicht ist das mein Mond im ersten Haus und sein Krebs. Die Gefühle anderer schwingen in uns regelrecht wieder.

Vielleicht habe ich mir auch einen so wasserbetonten Mann ausgesucht, weil mein DC in den Fischen liegt.
 
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