zukünftiger Schwager verstorben

Smoky666

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14. Mai 2009
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Mittelkärnten
Hallo liebe Forumsgemeinde.

In der Nacht von Montag auf Dienstag ist mein zukünftiger Schwager (18 1/2) bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt.

Ich möchte gerne bei euch Rat suchen, wie ich uns allen (Schwiegereltern in spe, Freundin und Ihrer Schwester) helfen kann. Reden ist natürlich immer am Besten, aber ich möchte etwas machen, damit es Ihnen nach dem Begräbnis "wieder relativ schnell besser geht".

Meine Freundin und ich wollten im letzten Juni-Wochenende heiraten, und er sollte Beistand sein....... Auch hier wissen wir beide nicht, was wir machen sollen......

Ich bin jetzt schon für Eure Ratschläte und Hilfestellungen dankbar!!!

Gruß Smoky
 
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Hallo Smoky!

Das tut mir sehr leid, vor allem auch für eure Hochzeit.

Der Trauerprozess ist aber dringend notwendig und so schnell wird er nicht vorbei sein.
Trauern ist in so einer Situation dringend notwendig.
Das einzige wäre Unterstützung von einem Therapeuten, die hier helfen kann.

Dir trotzdem alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit! :trost:
 
Herzlichen Dank mongol.

Es wird schwer werden ... das ist mir klar. Nur möchte ich einfach helfen, damit alles "leichter" fällt. Dass das nicht so wirklich funktioniert oder funktionieren wird, ahne ich leider schon.

Unterstützung auf einer anderen Ebene bekommen wir durch eine gute Bekannte, die uns allen mehrmals täglich Kraft schickt. Und es hilft auch, auch wenn andere nicht daran glauben mögen / können.
Dazu wollte ich auch noch fragen, ob das jeder kann?? Wenn ja, wie man da am Besten vorgeht bzw. wie man das anstellt. Weil ich würde dann natürlich das auch als Unterstützung gerne machen.

Von Therapeuten halten leider alle nicht viel. Aber wenn es wirklich so sein sollte, dass es niemand überwinden kann (so schrecklich es jetzt klingen mag...), dann habe ich die Möglichkeit, über das Krisen-Interventions-Team (kenne 1 Dame die dabei war) etwas in die Wege zu leiten.

Und wg. der Hochzeit wissen wir noch nicht, was wir machen werden. Der Vater meiner Freundin meint, dass wir trotzdem heiraten können, da ja das Leben weitergehen muss.
Ich bin da aber selber skeptisch, so wie meine Freundin auch. Deshalb werden wir erst in ca. 14 Tagen nochmal darüber sprechen und uns dann entscheiden. Er hätte nämlich auch Trauzeuge sein sollen ...

Gruß Markus
 
Hallo!!!

Mein herzlichstes Beileid an die ganze Familie!!!
Ich finde auch das der Trauerprozess sehr wichtig ist...

Liebe schicken kann man immer und den Schutzengel bitten...
Selbst wüsste auch nicht mehr...

Liebe Grüße :umarmen:

Silke
 
Danke!!!

Am Samstag war die Beerdigung.
Bei der Mutter meiner Freundin haben wir Angst, dass Sie nicht in ein tiefes Loch fallen wird. Ansonsten haben wir uns alle wieder ein wenig fassen können.
Es wird wohl noch eine schwere Zeit auf uns zukommen, welche wir Gemeinsam (hoffentlich) überstehen werden.

Zurzeit sind wir noch etwas fertig & ausgepowert - eh klar, wenig bis fast kein Schlaf, und auch der Unfall selbst hat uns auch geschafft...

Unsere Hochzeit werden wir wahrscheinlich absagen - es soll ja ein schöner Tag werden.

Gruß
Markus
 
Hallo Markus!

Danke für deinen Bericht. Das mit der Hochzeit ist zwar schade aber bestimmt besser so. Wäre sicher eine bedrückte Stimmung.

Wie schon letzthin geschrieben - falls deine zukünftige Schwiegermutter wirklich in ein Loch stürzt nicht zu stolz sein Hilfe von Außen anzunehmen.

Euch noch alles Gute und ein bißchen Erholung!

Liebe Grüße :umarmen:
 
Hallo Smoky666,

ich stecke in fast derselben Situation wie Du. Erst mal mein herzliches Beileid wegen Deinem Schwager. Am 18.4.09 ist der Lebensgefährte meiner Mama plötzlich verstorben. Ich hatte heute auch einen Thread dazu geschrieben. Der Schmerz ist unerträglich. Mein Freund und ich wollen im August heiraten. Den Termin haben wir seit März. Ich hatte auch erst sehr mit mir gehadert, ob wir nun heiraten oder nicht. Aber letztendlich sagen wir die Hochzeit nicht ab. Man sieht ja, wie schnell es gehen kann und dann ist der Partner nicht abgesichert. Aber nur aus diesem Grund heiraten wir ja nicht.

Und auch wenn Ihr Eure Hochzeit jetzt abgesagt habt und vielleicht nächstes Jahr heiraten möchtet, der Schmerz des Verlustes wird derselbe sein. Dieser Schicksalsschlag wird unsere Feier auch trüben. Dessen bin ich mir auch bewusst. Aber sicher hätte Dein Schwager es nicht gewollt, dass Ihr Eure Hochzeit absagt.

Alles Liebe für Euch.
 
Ich möchte mich an dieser Stelle herzliche für die Beiträge und die Anteilnahme bedanken!!!

@mongol: zum Glück hört Sie teilweise auf meine Freundin...und wenns wirklich nicht anders gehen sollte, dann werden wir mit Ihr sicher über professionelle Hilfe sprechen.

@BlueEye74: Mein aufrichtiges Beileid natürlich auch an Dich.
Bei uns ist der Termin seit Februar fix gewesen. Aber nach langer Überlegung ist es für meine Freundin sicher besser so, dass wir die Hochzeit verschoben haben.
Es stimmt, der Schmerz wird immer da sein. Nur denke ich, dass man nach einer gewissen Zeit anders darüber (über den Verlust) denkt ----- besser gesagt, man geht anders damit um.
Ich habe auch von einer Bekannten gesagt bekommen, dass es besser ist zu verschieben, da sie sieht, dass meine Freundin es noch nicht schaffen würde.......Und es soll ja auch ein schöner Tag für uns beide werden;
Es wird schon noch der Tag kommen - aufgeschoben ist nicht gleich aufgehoben.
Wünsche dir und deinem Zukünftigen natürlich alles Gute und Euch (deiner Familie) viel Kraft in dieser Zeit.


Gruß
Markus
 
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Hallo Markus,

danke für Deine lieben Worte und Anteilnahme.

Klar, Du kannst das besser beurteilen und wenn Deine Freundin noch zu sehr leidet und trauert, hat sie auch nichts von ihrer Hochzeit. Schließlich war es ihr Bruder, der verstorben ist. So wie ihr es macht, ist es schon richtig.

Ich wünsche Euch auch ganz viel Kraft.
 
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