Zucker - Das süße Gift?

Zucker macht halt süchtig, mir fällt es oft schwer darauf zu verzichten, einmal im Monat schlag ich zu und esse soviel ich Lust habe, dann widerstehe ich wieder bis zum nächsten Monat :)
 
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Hallo allerseits!
Da mal wieder Leerlauf auf Arbeit herrscht, bin ich mal wieder in den Nachrichten unterwegs. Dabei bin ich über folgenden Artikel auf n24 gestoßen:

http://www.n24.de/n24/Wissen/Gesundheit/d/7509188/erschreckende-studie-zu-zucker.html

Das zuviel Zucker dem Körper schadet, war ja schon lange durch das Übergewicht, sowie Diabetes bekannt geworden. Doch das scheint wohl nur die Spitze des Eisberges zu sein... o_O

Selbst wer nicht direkt den Zucker in Form von Würfeln oder Puder zu sich ninnt, tut es mit beispielsweise Schokolade. Doch auch in anderen Lebensmitteln, wie Vollkornbrot, ist Zucker drin. Demnach konsumieren selbst Menschen, die keine Süßigkeiten essen, regelmäßig Zucker.
Doch warum ist das so, dass überall Zucker drin sein muss, in den Lebensmitteln, die man im Laden kaufen kann? Ganz einfach, weil der Mensch von klein auf Zuckriges gerne isst. Die Konzerne wissen das und machen sich diese unbewusste "Abhängigkeit" zunutze. Der menschliche- sowie tierische Körper ist auf Zucker "programiert", weil es Energien liefert und für magere Zeiten eingelagert werden kann. Doch scheint zuviel "des Guten" nun weit mehr bedenklicher zu sein, als angenommen.
Wie sieht euer Zuckerkonsum aus?

Also ich finde, man darf hier das Kind nicht mit dem Bad ausschütten (was leider alle diese Artikel meistens tun), denn Zucker ist nicht grundsätzlich schädlich, sondern wie bei allen Genußmitteln macht es die Menge. Wobei die meisten Ersatzstoffe ja auch nicht gerade unschädlich sind. Dass die Chemieindustrie natürlich solche Artikel verbreiten läßt, um ihre Kunstprodukte abzusetzen, ist klar.

Zum Beispiel ist das Beispiel mit dem Vollkornbrot eher lächerlich - in Brot sind etwa 20-40g Zucker auf einem halben Kilo Mehl, Vollkornbrot wäre ohne diese minimale Zuckermenge eher ungenießbar (siehe z.B. Katenbrot). Auch Mehlspeisen sind in der Regel nicht so große Zuckerbomben, wie man vermuten könnte. Nehmen wir mal an ... eine Torte (12 Stück), im Teig etwa 80g Zucker, in der Creme etwa 150g, sind insgesamt 230g d.h. knapp 20g Zucker pro Tortenstück. Andere Mehlspeisen ... ich mache meinen Kaiserschmarren, meine Palatschinken komplett ohne Zucker, die Süße kommt nur von der Marmelade. Bei Kuchen und Torten verwende ich meistens - außer wo es wirklich notwendig ist - die 1/2 bis 2/3 der angegebenen Zuckermenge. Gerade bei deutschen Rezepten wird oft mit dem Zucker übertrieben.
Marmeladen mache ich grundsätzlich nur mit 1/3 oder 1/2 Zucker.

Was viel schlimmer ist, ist z.B. dass schon Hersteller von Babynahrung unvernünftig viel Zucker in die Nahrung geben ... genau hier wird einerseits mit dem Belohnungseffekt zur Beruhigung der Kinder gearbeitet (Essen = Belohnung, ein Muster das bei Erwachsenen ganz toll zu Fettleibigkeit beiträgt), das gleiche dann in der Pubertät bei McDonalds, wo in den meisten Produkten ebenfalls (entsprechend US Standard) relative Unmengen von Zucker drinnen sind.

Was aber weitaus schlimmer ist, sind die gesüßten Getränke der unterschiedlichsten Coleur. Bei diesen hat man nur die Alternative entweder Krebsrisiko durch Zuckerersatzstoffe, oder grosse Mengen Zucker. Diese Getränke können aber ganz leicht durch echte Fruchtsäfte substituiert werden. Es ist also die eigene Entscheidung, ob man diesen Mist an gefärbten & aromatisierten Zuckerwässern zu sich nimmt.
 
Ich habe mich immer gewundert , dass mir der pur Naturjoghurt am besten in der fettarmen Variante schmeckt. Jetzt wundert es mich nicht mehr. Da ist mehr Zucker drin , auch wenn man das nicht schmeckt.
Ich denke die 25 g Empfehlung sind für den zusätzlichen Zucker gedacht.
Aber ich achte etwas darauf. Mir würde nie einfallen zum Marmeladebrötchen Orangensaft zu trinken.
 
Ich versuche so gut wie möglich auf Zucker , der offensichtlich ist (Süßigkeiten , Fertigprodukte ) zu verzichten, geht seit einigen Jahren ganz gut.Um so weniger ich verzehrt habe , umso weniger hab ich verlangen danach , Suchtpotenzial hat Zucker immens hohen. Trinken , ausschließlich nur Wasser oder Kaffee & Tee.
Greetz
 
Auf den direkten "Streuzucker" verzichte ich. Eigentlich nur deshalb, weil er mir nicht schmeckt. Hat einen erstickenden Nachgeschmack als würd ich auf abgetagtes Stroh kauen. Ansonsten acht ich nur drauf, ob irgendwo Aspartam drin ist. Ganz ohne Zucker und nur Herzhaft, nein. Es gibt jene, die meinen, man könne Geschmack antrainieren, das kann ich nicht bestätigen. Ich kann bei neuen Sachen, erkennen, ob es schmeckt oder nicht, jedoch nicht mir vorgaukeln, dass es schmeckt - funktioniert nicht.

Wenn sich etwas verändert, dann nicht mein Geschmack sondern die Sachen, die mir vorher schmeckend, nicht mehr schmecken.

Ähnlich ist das auch mit anderen Herstellungen. Ich hab hier 2 Dosen von je 50g Wick VapoRub.

Die ältere Dose hat:
2,75g Levomenthol,
5,00g Campher,
5,00g Terpentinöl
1,50g Eucalyptusöl

Die neuere Dose hat:
2,82g Levomenthol
5,46g Campher
4,71g Terpentinöl
1,35g Eucalyptusöl
 
Wenn sich etwas verändert, dann nicht mein Geschmack sondern die Sachen, die mir vorher schmeckend, nicht mehr schmecken.
Geschmack , verändert sich im Laufe eines Menschenlebens , ganz drastisch. Habe ich bei mir festgestellt & bekomne es fast tägl auf meiner Arbeit*Altenhilfe*mit Manchmal hervorgerufen durch Krankheit oder auch von Medikamenten. Aber bei mir persönlich gab es Lebensmittel die mir jetzt schmecken, von denen ich dachte , geht garnicht & umgekehrt.
 
Naja, auch Eigenkreationen können wahre Zuckerbomben sein, nämlich z.B. sämtliche Weissmehlprodukte, da brauchts nicht mal zusätzlich Zucker, das funktioniert auch mit Wurst und Essiggurkerl.

Logisch , das man bei Selbsthergestelltem auch nicht mit Zucker um sich werfen und auf Alternativen zurückgreifen sollte . Nur noch frisch Zubereitetes mit frischen Zutaten wie Obst , Getreide und Gemüse ist allerdings auch eine Herausforderung .
Der Zuckerersatz wird nun 2017 hier auch eingeführt , ohne das er deklariert werden muss . Wird vor allem für Kinder und Jugendliche große Probleme geben .
Ein Verbrechen ist sowas , mögen diese Ar...öcher an ihrer Profitgier verrecken .

 
Ich versuche so gut wie möglich auf Zucker , der offensichtlich ist (Süßigkeiten , Fertigprodukte ) zu verzichten, geht seit einigen Jahren ganz gut.Um so weniger ich verzehrt habe , umso weniger hab ich verlangen danach , Suchtpotenzial hat Zucker immens hohen.
Das stimmt, es geht mir genauso. Früher habe ich quasi von Süßzeug gelebt und heute kann ich, wenn ich mal dran gehe, nur noch wenig davon essen, dann ekelt es mich. Alles Gewohnheit, die man durchaus umtrainieren kann.
Fertigprodukte benutze ich so gut wie keine, habe zum Glück genügend Zeit und Lust meine Mahlzeiten selbst zuzubereiten.
Zucker-Ersatzstoffe benutze ich ebenfalls nicht, bin kein Freund von Chemie im Essen.

R.
 
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Geschmack , verändert sich im Laufe eines Menschenlebens , ganz drastisch.
Ja, das liegt daran, daß die Geschmacksknospen im Alter abnehmen.
Genauso wie der Geruchssinn.
Dadurch können wir im Alter auch Dinge essen/trinken, die uns als junger Mensch oft zu bitter waren.

Ich muß gestehen, ich stehe auf Süßes & daher gönne ich mir hin & wieder auch davon.

Bei uns wird jedoch ausschließlich frisch gekocht, Aromen oder Geschmacksverstärker sind in unserer Küche tabu.
 
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