Zu viele Ängste....

Hi allerseits

ich halte den Spruch von Annie für nichts anderes als eine Anekdote zum Umstand, dass :

Wenn man weiss, dass man Probleme hat, dass man dann ja auch was dafür tun kann.

Wenn ich weiss, wo der Schuh drückt ( so auch meine Erfahrung) wird das Problem objektiviert.
Wenn ich nicht weiss, wo der Schuh wirklich drückt, dann nicht. Das ist für mch unabhängig davon, WAS beredet wird.

Man könnte ja auch annehmen, dass demjenigen, der da was über Ängste liest, nicht die Ängste vorgehalten werden, sondern mögliche Ursachen für die Probleme, nach denen er entweder fragt, oder die er finden könnte. Vielleicht wird er sich über etwas bewusst.

Es klar, dass eine PAUSCHALISIERTE DEUTUNG wenig sinnvoll ist.

Diese Sinnbilder "Saturn in 5: Du kannst oder willst keine Kinder". Es gibt durchaus prinzipielle Ähnlichkeiten mit der Realität. Als wären diese Sprüche in den Häusern eingemeisselt - und man mag mich steinigen für diese Aussage. :D

Ich sehe in diesen Sätzen beispielhafte Aussagen, der Laie nicht. Das wäre der einzige Knackpunkt für mich, wenn man solche Aussagen in der Deutung kritisiert, haben aber nichts mit der Angst an sich zu schaffen.

Es geht um eine bestimmte Ausdrucksweise einerseits, und Konzentration auf Schwachstellen andererseits. Das mit der Angst.

Also dreht es sich wirklich um die Legitimität des Umstandes, dass man von Angst spricht.
Mit jemanden. Dass das sozusagen schädlich ist oder sein kann. (um die Absolutheiten mal weg zu lassen)

Wenn man das zuende denkt:
Dass es besser ist, jemanden nicht mit möglichen Schwachstellen seiner Selbst zu konfrontieren.

Wobei "konfrontieren" ja jetzt stark übertrieben ist, ich würde von einer "Begegnung mit den Schwachstellen" sprechen.
Hängt nicht davon ab, ob man Probleme anspricht, sondern WIE.

Man zieht offenbar schnell den Schluß, allein DASS über Ängste geredet wird, verursacht schon einen Zustand. Ich glaube, es ist pauschal geworden.

Ob ich einen schlechten Rat darin sehe, das Reden über Ängste zu vermeiden, oder einen schlechten Rat, dass Reden über Ängste zu befürworten. Ob es nicht gut war, in jedem dieser beiden Möglichkeiten, das hängt mehr vom Einzelfall ab.

Also es zielt die Meinung dahin, dass man Ängsten begegnet und sich diese zB einredet. Ich verstehe diese Möglichkeit. Sehr gut sogar. Aber ich kann mir auch jene Fälle vorstellen, wo man auf solche Hinweise froh gewesen wäre, dass man versteht, was da eigentlich in einem lauert.

Als ob die Angst immer ausbräche, wenn der Astrologe was sagt (man müsste wohl annehmen, dass die einzige Macht, die sowas bewirken kann, eine Konstellation ist - extrem gedacht; und in diesem Fall geht das natürlich schief).
Es hängt vom Einzelfall ab, und ich mag es so auch nicht pauschalisiert sehen wollen, dass man : wann immer von Ängsten geredet wird, dann auch dieser Betreffende wirklich schlechter dran sein muss.

- so sehe ich das jedenfalls.

Einen Laien traue ich nicht zu, dass er sich genauso zurecht findet im Markt der Meldungen, wie im Geschehen seiner Selbst und Psychologie. Aber das geht uns auch nicht anders, und was den laien unterscheidet, manchmal, ist möglicherweise fehlende Interneterfahrung. Was die reale Praxis angeht, das ist für mich dann schon ein andere Diskussionsgegenstand, weil dann muss man auch genauer hinschauen, was passiert, wenn so was gemacht wird. Und es hat schon Ähnlichkeiten mit einem Kontrollieren, ob einer Deuten kann. Denn das ungünstige Informationen gegeben werden, das kann auch mit anderen Begriffen, Worten und Sachverhalten oder Methoden geschehen- finde ich.

LG
Stefan
 
Werbung:
Als beispiel nehm ich mal meine oma die vor paar jahren gestorben ist. Ich hatte sie wirklich lieb, aber bei der beerdigung bekam ich mich nicht mehr ein vor lachen als ich alle menschen gesehen hab die die ganze zeit geheult haben. es wirkte für mich so künstlich.

Möchte mal sehen ob du noch lachst wenn deine Eltern plötzlich sterben, oder jemand der dir wirklich nahe steht. Sorry, aber geht garnicht...

LG :katze3:
 
Möchte mal sehen ob du noch lachst wenn deine Eltern plötzlich sterben, oder jemand der dir wirklich nahe steht. Sorry, aber geht garnicht...

LG :katze3:

Vielleicht war es ja eher Hilflosigkeit?:rolleyes:

Ich kann mich noch erinnern, wie unser Pastor uns 14-jährige Konfirmanden in die Alsterdorfer Anstalten mitnahm, zu einer Zeit, daß möchte ich bemerken, wo geistig Behinderte noch weggesperrt wurden und kaum auf der Strasse anzutreffen waren....

Ich war dann ehrlich gesagt so entsetzt, plötzlich erwachsene Menschen zu sehen, die mit einem Puppenwagen spazierenfuhren, die Puppe herzten und küssten u.s.w., daß ich dort in lautes Lachen ausgebrochen bin...was mir den strafenden Blick unseres Pastors einbrachte....Aber es war halt eine Emotion, die sich einen Weg suchen mußte....


LG
Juppi
 
Hallo Forum.

Also ich finde es in Ordnung sich über die Astrologie den Ängsten zu nähern.

Solange der Mensch dann nicht im Vorraus eine Marke abbekommt. Es wäre auch etwas unrealistisch, wenn man davon ausgehen würde, das es keine Ängste geben würde. Viele kennen auch ihre Ängste, aber sich daraus befreien, das ist wieder eine andere Geschichte.

Also wie kann die Astrologie bei den Ängsten helfen? Vielleicht auch erstmal akzeptieren, das die auch irgendwie zu einen gehören? Also das man nicht so in das Bekämpfen geht und gleichzeitig auch nicht in die Resignation. Einfach, ein Ja ich habe Angst und jetzt in diesen Moment darf die auch da sein? Und durch das Ja wird es einen leichter?


Viele Grüße

Jonas
 
Hallo Jonas,

natürlich wenn man Ängste hat, dann sollte man sie betrachten, und das in Ruhe,
aber man muss diese nicht verstärken indem man noch mehr Angst macht.


Ich denke das wichtigste ist doch Lösungen zu finden und Möglichkeiten aufzuzeigen , also sie akzeptieren und ein Umgang damit herausarbeiten.
Und das kann die Astrologie sehr wohl.


LG
flimm
 
na sicher darf man. Und dann ist es natürlich besonders konstruktiv, wenn jemand kommt in dein Horoskop schaut und sagt: na wenn ich du wäre, wäre das jetzt aber mein geringstes Problem, schau mal da, da hast nämlich auch noch eins und das hast wahrscheinlich auch noch gar nicht gesehn und davor fürchtest du dich ja auch noch und davor hast ja auch Angst.............
das hilft natürlich ungemein dabei aus einer Krise rauszukommen.

glaubst du das wirklich ?


Naja, sicher ist einiges im Radix angelegt. Aber ist es nicht so, dass man sich immer nur zu bestimmten Zeitpunkten im Leben mit gewissen Themen auseinandersetzen muss?

Ich glaube, dass man auch ohne großartige astrologische Kenntnisse selber spüren kann, welches Thema jeweils "brennt", egal wieviele andere Transite da noch laufen. Da braucht man niemanden, der einem sagt, dass etwas anderes doch viel schlimmer ist - es geht darum wie mans selbst empfindet. Deshalb hab ich auch was gegen diesen thread; nicht jeder ist gleich und ist nicht mit den selben Dingen im Leben konfrontiert, geht anders damit um.

Ich find es einfach eine Frechheit einen solchen thread zu starten!
 
Für mich persönlich war es ganz und gar nicht überflüssig, sondern richtig, dies zu tun... Allerdings müsste man, um das zu verstehen, die Hintergründe kennen... Und DAS tust du nicht...

Nun ja, da du hier nichts darüber erwähnst, kann es mir auch egal sein.

Und so hat wohl jeder, der hier die Meinung mit Wolkenbruch teilt, wahrscheinlich seine ganz eigenen Gründe...

Wenn das bloß so rüberkommen würde... :rolleyes:

Es wäre schön, wenn die Meinungen respektiert würden... Man braucht sie nicht zu teilen...

Schwer eine Meinung als solche anzuerkennen, wenn sie so nichtssagend daherkommt, auf mich sogar überheblich wirkt.
 
Hallo Millenia,

das Starten dieses Threads ist eine Frechheit und die Kommentare bzw Kommentatoren überheblich, weil sie ihre Meinung dazu schreiben.
Schön für dich. :D
Wie wärs wenn du bei dir bleibst. ;)
So wie jeder seine eigene Meinung haben darf und seine eigenen Probleme hat, darf auch jeder seinen eigenen Thread aufmachen und wie du das empfindest oder nicht ist dann wiederum ganz allein dein Problem.
Noch dazu wenn du die Hintergründe die zu diesem Thread geführt haben gar nicht kennst.

Anderen vorschreiben zu wollen, was sie schreiben dürfen oder nicht, ist auch ganz schön arrogant. :tomate:

Gruß
Stern
 
Werbung:
Nun ja, da du hier nichts darüber erwähnst, kann es mir auch egal sein.

Richtig...:)

Wenn das bloß so rüberkommen würde... :rolleyes:

Ich dachte eigentlich, dass das immer so ist, dass man immer seine Gründe hat, gleichgültig, wozu man jetzt seine Meinung äußert... Und nicht jeder muss es verstehen... Vielleicht wäre es von Vorteil, dies einfach als gegeben hinzunehmen...

Schwer eine Meinung als solche anzuerkennen, wenn sie so nichtssagend daherkommt, auf mich sogar überheblich wirkt.

Naja, dir muß sie ja auch nichts sagen...:) Ich weiß, warum ich das geschrieben habe... Und manch ein anderer wird es vermutlich auch erkennen und verstehen... Und wen es nicht anspricht, wer damit nichts anfangen kann, für den ist es dann wohl nicht bestimmt...:)

Und das war es jetzt von mir zu diesem Thema...

Liebe Grüße
Arjona
 
Zurück
Oben