zu viel Esoterik kann gesundheitlich gefhrlich sein!

So, da bin ich wieder!
Letzten Freitag bekam die Schwiegermutter nachmittags einen Einlauf und siehe da, sie nahm dann noch eine Suppe zu sich, erbrach diese nicht wieder und seit dem gehts wieder bergauf! Diese Achterbahnfahrt ist ganz schön arg, aber zum Glück siehts wieder etwas besser aus! Heute hat sie noch eine Knochenuntersuchung, um zu schauen, ob Knochen angefallen sind und am Donnerstag wird dann die Therapie besprochen, wobei Chemo nicht zur Debatte steht! Also wir sind jetzt wieder alle etwas erleichtert und hoffentlich kommt nix neues hinzu!

lg, Rachelhexe
 
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Hallo!

So, nun möchte ich nach langem wieder mal den neuesten Stand berichten: Es gab viele Höhen und Tiefs seit meinem letzten Eintrag.
Die Schwiegermutter ist inzwischen sehr abgemagert, sie hat in etwa 30 kg seit ihrer Erkrankung abgenommen.
Viele Male war es schon der Fall, dass es ihr ganz schlecht ging, aber sie rappelte jedes Mal aufs neue auf. Oftmals hatte sie keine Kraft ins Schlafzimmer in den 1. Stock zu gehen und sie bekam keine Luft. Im August lag sie ein paar Wochen im Spital, weil das Wasser in der Lunge wieder anstieg und es wurden um die 8-9 Liter was abegesaugt. Seit Anfang September war sie nicht mehr im Spital, sie hat es geschafft, dass sie daheim sein kann. 1x monatlich bekommt sie eine Antikörperspritze, die sie aber jetzt vom Spital wieder neu genehmigen lassen muss und dafür muss sie jetzt wieder ins Spital zu neuen Untersuchungen, und dann wird man sehen, ob das Medikament wieder genehmigt wird, da es sehr teuer sein soll.

Im November war sie für 4 Wochen auf Erholung, das tat ihr sehr gut, das gesündere Essen und die Behandlungen halfen ihr wieder auf die Beine, da sie ja eigentlich sehr schwach war, als sie dorthin kam.
1 1/2 kg hat sie in den 4 Wochen zugenommen, war zwar nicht viel, aber doch etwas. Leider bricht sie noch immer und ist halt bis auf die Knochen abgemagert. Aber ich bin jetzt auch auf dem Weg, dass ich die Hoffnung nicht aufgebe und sie nicht aufgebe, was ich schon so oft getan habe und immer war es anders. Sie ist so ein starker Mensch und das schätz ich an ihr.
Vor ein paar Tagen war sie auf einmal ganz aufgebracht, da ihr Mann Verwandten erzählte, was die Ärztin mit ihm besprochen hatte im Spital. Sie sagte, wissen Sie überhaupt wie es um Ihre Frau steht? Und teilte ihm mit, was sie nicht alles hat, Brustkrebs, Metastasen in der Bauchspeicheldrüse, weiters in der Lunge und der ganze Bauch ist auf schon voll davon.
Naja, da waren wir alle baff, als sie uns das dann im Spital so seelenruhig erzählte und verwundert war, dass die Ärzte das dem Mann und nicht ihr sagen konnten.
Auf jeden Fall hatte sie verdrängt, vergessen oder was weiß ich, dass ihre Lunge auch angegriffen ist und als ihr Mann das wieder so nebenbei erwähnte, als er es den Verwandten erzählte, war sie fix und fertig. Jetzt haben wir ihr erklärt, dass sie uns ja immer erzählt hat, dass es letztes Jahr im Frühling hieß, man sehe Schatten auf der Lunge und im Sommer hieß es Lungenmetastasen und sie uns dies selbst sogar erzählte.
Naja, das waren jetzt jede Menge neue Infos und hoffentlich nicht zu verwirrend.
Ich will damit eigentlich nur sagen, die Hoffnung stirbt zuletzt, egal wie schlimm es oftmals aussah oder aussieht. Das hab ich daraus gelernt!
Alles liebe, Rachelhexe!
 
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