Zivile Verteidigung : Bevölkerung soll Vorräte für Katastrophenfall anlegen

[regen...]

http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...it-innenministerium-vorraete-katastrophenfall

Es handle sich um die erste Strategie zur zivilen Verteidigung seit dem Ende des Kalten Krieges 1989, heißt es weiter. Sie war 2012 vom Haushaltsausschuss des Bundestages in Auftrag gegeben worden. In dem 69 Seiten langen Konzept heiße es, "dass ein Angriff auf das Territorium Deutschlands, der eine konventionelle Landesverteidigung erfordert, unwahrscheinlich" sei. Dennoch sei es nötig, sich "auf eine solche, für die Zukunft nicht grundsätzlich auszuschließende existenzbedrohende Entwicklung angemessen vorzubereiten".

 

[Amarok]

Es wird schon nen Grund haben, warum gerade jetzt diese Information aktualisiert wird.
Ich denke auch, dass man uns langsam, aber sicher auf eine Ausnahmesituation vorbereiten will.

Wir haben bereits in bestimmten Gegenden "Ausnahmesituationen".
Da wird jetzt niemand explizit auf irgendwas "vorbereitet".
Die Meldung wegen pers. bevorratung ist seit zig Jahren beim BBK einsehbar. Man kann natürlich auch den Belzebub überall sehen, und "O Graus, der Krieg wird kommen" schreien.
Ein gewisses Maß an Bevorratung sollte imho JEDEM Menschen wichtig sein, vom BBK abgesehen.
Wer wirklich meint, in einem Fall X hilft eine Behörde o.ä. hat mit nem Klammerbeutel geschmust.

Edit:
Die Theorie dahinter ist simpel:
Leb ich in ner Gegend wo Hochwassergefahr ist, bereite ich mich darauf vor. Bin ich im Bergland, wo mit Stromausfall oder Lawinenrutsch zu rechnen ist, eben darauf. usw usf.
Es gibt doch weit einfacherere Vorkommnsse die einen treffen können, als nun "der pöse Territorialkampf gegen die BRD" ...

 

[Hellequin]

Und hier ein Musterbeispiel dafür, wie Threads im Sande verlaufen.

Beitrag Nummer 16:

diese Geschichte und der Notvorrat wird seit den 50ern vom BBK (zu DDR Zeiten durch die ZV) gefordert. Die Meldung geht jedes Jahr mal in die Medien.

Beitrag Nummer 20:

Es wird schon nen Grund haben, warum gerade jetzt diese Information aktualisiert wird.

Nur drei Beiträge dazwischen, und schon ist alles vergessen, was vorher geschrieben wurde. Die Diskussion steht auf Null, der Tenor lautet: "ACH WIE SCHRECKLICH WIR MÜSSEN JETZT ALLE VORSORGEN WEIL GLEICH DAS CHAOS HEREINBRICHT, AAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRGGGGGGHHHHHHH!" Was für einen Sinn hat es, Argumente zu bringen, wenn niemand darauf einsteigt, sondern nur aufgeregt geschnattert wird?

 

[Amarok]

Und hier ein Musterbeispiel dafür, wie Threads im Sande verlaufen.

Beitrag Nummer 16:



Beitrag Nummer 20:



Nur drei Beiträge dazwischen, und schon ist alles vergessen, was vorher geschrieben wurde. Die Diskussion steht auf Null, der Tenor lautet: "ACH WIE SCHRECKLICH WIR MÜSSEN JETZT ALLE VORSORGEN WEIL GLEICH DAS CHAOS HEREINBRICHT, AAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRGGGGGGHHHHHHH!" Was für einen Sinn hat es, Argumente zu bringen, wenn niemand darauf einsteigt, sondern nur aufgeregt geschnattert wird?

*lach*
Das geile daran ist ja, dass solche "Meldungen" dann immer zu Hamsterkäufen und sonem Käse führen, weil irgendwer halt meint: "Scheisse, wir sind alle am Arsch... Rein ins Kaufhaus und Notvorrat" kaufen.
Das ende ist nahe.......

Wer echt solange braucht, und erstmal (s)ein AHA Erlebnis zum Denken durch eine jährlich!!!! stattfindende Hinweisung der Kat-Schutz behörden bedarf, hat den Going nicht erlebt.
Mir kanns am Poppes vorbei gehen, aber immerhin, der Thread und die Reaktionen zeigen, wo man sich in Acht nehmen sollte.

Davon abgesehen:
Der beste, teuerste Vorrat oder die megaultra Ausrüstung nützen nix, wenn "man" keine Ahnung hat, wie man das alles vernünftig benutzt, oder wie man Psychohygiene betreibt und innere Einstellung wahrt.

 

[GrauerWolf]

Im Notfall hilft nur Skills! und Kenntnis... Kein Geld, keine Handies, kein nix... Knowledge is basement!

Das ist der Punkt.

 

[regen...]

http://www.spiegel.de/politik/deuts...eruestet-sein-auf-fuer-angriff-a-1108777.html

Zivilschutz: Gewappnet für den Ernstfall

Lange wurde der Zivilschutz vernachlässigt. Nun hat die Bundesregierung ihr Konzept für die zivile Verteidigung überarbeiten lassen - und will daran auch die Bevölkerung beteiligen.

Wer zu Zeiten des Kalten Krieges in Deutschland groß geworden ist, erinnert sich an regelmäßige Übungen des Zivilschutzes. Da heulten im Bundesgebiet die Sirenen, der hohe Alarmton war das äußere Zeichen dafür, das zwischen West und Ost jeder Zeit mit einem Krieg gerechnet wurde. Ähnliche Übungen gab es auch in der DDR.

Mit dem Fall der Mauer 1989 und der darauffolgenden Auflösung des sowjetischen Imperiums geriet der Zivilschutz in den Hintergrund. Das vereinte Deutschland baute unter anderem sein bundeseinheitliches Sirenennetz ab, seitdem ist es an den Bundesländern, die Nutzung ihrer Sirenen festzulegen.

Doch der Glaube, die Welt sei mit dem Ende der West-Ost-Konfrontation sicherer geworden, ist längst dahin. Mit der Terrorgefahr und neuen kriegerischen Konflikten wie in der Ukraine hat sich die Lage noch einmal verändert. Erstmals seit 1989,berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS), gibt es wieder eine vom Bundesinnenministerium erarbeitete Strategie zur zivilen Verteidigung.

Das Neue daran ist auch die geänderte Tonlage: Ein Überfall auf das Staatsgebiet der Bundesrepublik wird darin indirekt nicht mehr ausgeschlossen. In dem 69 Seiten langen Konzept heißt es zwar beschwichtigend, "dass ein Angriff auf das Territorium Deutschlands, der eine konventionelle Landesverteidigung erfordert, unwahrscheinlich" sei. Dennoch sei es nötig, "sich trotzdem auf eine solche, für die Zukunft nicht grundsätzlich auszuschließende existenzbedrohende Entwicklung angemessen vorzubereiten". Eine Überlegung dabei: die Bevölkerung solle auch angehalten werden, zur Erstversorgung für einen Zeitraum von fünf Tagen je zwei Liter Trinkwasser pro Person und Tag vorzuhalten.

Das Bundesinnenministerium wollte sich am Sonntag zwar nicht inhaltlich zu Details des Konzepts äußern, bestätigte aber gegenüber SPIEGEL ONLINE, dass das Papier am Mittwoch im Kabinett verabschiedet wird. Bundesinnenminister Thomas de Maizière werde es anschließend in Berlin vorstellen, so Ministeriums-Sprecher Johannes Dimroth.

 

[GrauerWolf]

Der beste, teuerste Vorrat oder die megaultra Ausrüstung nützen nix,

Es muß ja nicht mal das teuerste sein und megaultra ist auch nicht nötig. Es reicht eine solide Grundausstattung und das Wissen, was man damit macht. Und die innere Einstellung? Wer gewohnt ist, bei allem und jedem nach der "Nanny" zu schreien", der hat natürlich ein Problem.

 

[Amarok]

Es muß ja nicht mal das teuerste sein und megaultra ist auch nicht nötig. Es reicht eine solide Grundausstattung und das Wissen, was man damit macht. Und die innere Einstellung? Wer gewohnt ist, bei allem und jedem nach der "Nanny" zu schreien", der hat natürlich ein Problem.

NANNY!!!!! NANNY!!!!!!

*lach*
Mein guter, ich habs endlich geschafft: Dein "Nanny Wandervogel" Care Paket ist fertig gepackt (ausser DEIN spezielles Shirt, das muss ich noch machen *schäm*). Für Deine Mühe.
Schick Dir nächstes WE ne E-Post zu. Hat sich noch nicht eher ergeben... Schreib ich Dir dann in der Mail, will nicht zusehr OT gehen hier...

Vorsorge ist alles, wenn die Zombies kommen

 

[.:K9:.]

 

[puenktchen]

über die Filme hab ich mich halb totgelacht.

Die älteren Menschen haben da wohl noch so ihre Ängste...
selber bin ich in einer ruhigen und sicher gefühlten Zeit großgeworden, in der eigentlich immer alles funktioniert hat. Als Kind ist manchmal für kurze Zeit der Strom ausgefallen und da waren wir froh, daß wir Kerzen und Streichhölzer hatten.