Ziele

@annastern,

den Jupiter mögen wir ja alle irgendwie, ich habe zB das Problem das er im Quadrat zur Mondknotenachse steht, somit ich immer wieder in dieser Entwicklung abgehalten werde.
Du magst recht haben daswir dort sein wollen, doch sollen wir dort auch sein?

Ich denke doch ich sollte versuchen diesen immer wieder auf diesem Wege zu integrieren und nutzbringend anzuwenden, was sicher schwierig ist.
Sonne Opp. Jupiter sollte eben als Opp gelebt werden, also kein entweder-oder, sondern ein sowohl-als auch.
Beides gleichzeitig zu leben schmälert natürlich dieses reine Jupiterglück, ich meine aber, das man dies mit dieser Konstellation leben sollte.

LG
flimm


Liebe Flimm, liebe Pluto und Co!

Ich habe mir gestern dank Martinas Empfehlung mein erstes Buch von Sasportas gekauft (kaufen lassen, bin ja im Bett).
Jedenfalls ist es echt wunderbar. Der Titel lautet: Beruf und Berufung im Horoskop. Passt ganz gut zum Thread.;)

Auf jeden Fall hat er es so gemacht. Als erstes schaut er mal auf die Sonne. Es geht ihm total darum, dass die Menschen ihre Sonnen auch verwirklichen in diesem Leben. Er schreibt sinngemäß, dass er immer unglücklich ist, wenn er auf Sonne trifft, die ihre grundsätzlichen Anlagen nicht lebt. Also ganz plakativ: eine Widdersonne, die total verkrampft und scheu in seine Praxis kommt, flüstert und immer nur zustimmend nickt (das Beispiel ist von mir, deshalb so übertrieben).
Primär ist es gut, die Sonne in diesem Leben so weit wie möglich wirken zu lassen, ihre Energie auszuleben. Dabei ist es durchaus eine Lebensaufgabe, dorthin zu kommen. Um wieder beim Widder zu bleiben: er kann es in diesem Leben lernen, abenteuerlustig, frisch von der Leber weg, offen und ehrlich zu sein, ohne daran denken zu müssen, ob das okay ist, was die anderen denken, etc.

Auch bei der Berufswahl schaut er auf die Sonne, Zeichen und Aspekte.
Dann erst 10tes Haus, dann 6tes und auch 2tes. Sind Planeten darin, in Konjunktion zum MC, was sind die Häuserherrscher und was für Aspekte bilden sie?
Also wie möchte ich wirken, wo ist mein Ziel, wie wirke ich mitten im Arbeitsprozess im Konkreten, kann ich mich anpassen und wie mach ich das und schlußendlich, wo sind meine Talente.
Er zitiert Liz Greene sehr oft, mit der viel zusammen gemacht hat und meint, dass sie eben auch noch auf den AC schaut und die Aspekte zur Sonne oder in weiterer Folge zu anderen Planeten.

Er meint auch, dass man sich nicht so stressen soll. Was man in diesem Leben anfängt, macht man im nächsten eben weiter. Wenn man schon ganz genau weiß, was man beruflich machen will, dann kann man davon ausgehen, dass man in den letzten Leben schon viel Erfahrung darin sammeln konnte.

Noch was Interessantes: er schaut auch aufs 5te Haus. Hat es Aspekte zum 10ten, Planeten, die dort herrschen oder umgekehrt. Dann macht man das "Hobby" zum Beruf oder die andere Variante: man trennt Hobby und Beruf voneinander streng.

Nur mal so Gedankenanstösse, ich kann es bei Weitem nicht so gut widergeben wie der Autor selbst. Echt ein empfehlenswertes Buch finde ich!
Mir hat es total geholfen!!!

Lieben Gruss,
Anna
 
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hallo annastern,

sorry hab mich mit dem Nick vertan,
ich hatte eigentlich afterlife gemeint :umarmen:
nun, kann ja mal passieren:)

aber wir reden ja alle gerne mit dir
guten morgen annastern ,
freut mich das du gute Lektüre für dein Bett-Urlaub gefunden hast :flower2:

LG
flimm
 
ziele sind fuer menschen, die alles haben... the icing on the cake...
die anderen muessen sich mit dem rumschlagen, was ihnen vorgesetzt wird...
 
ziele sind fuer menschen, die alles haben... the icing on the cake...
die anderen muessen sich mit dem rumschlagen, was ihnen vorgesetzt wird...

Hallo Luo, :umarmen:

das klingt für mich eher destruktiv, als ob ich keinen Einfluss auf meine Ziele haben könnte. Ich hatte nie alles und habe trotzdem diverse Ziele erreicht. Mache Schicksalsschläge musste ich auch verkraften, ich sehe sie als Herausforderung an, dass etwas am Ziel nicht stimmt. Oft hindert mich ein anderes Denken über meine Zielsetzungen, weil ich festgefahren bin und aus welchen Gründen auch immer, fast fanatisch dieses Ziel verfolge. Dann geht es schief es zu erreichen. (Könnte man gar nicht glauben dass ich mit meiner Schütze-Sonne so denke. :rolleyes:)

Eine andere Überlegung ist, dass ich viele Ziele schon als Kind oder Jungendliche mir gesetzt hatte. Diese habe ich erreicht. Später gesetzte ziele nicht. Warum nicht, ist mir ein Rätsel. Vielleicht gehen die früheren Wünsche oder Zielsetzungen vor, selbst wenn wir uns nicht mehr erinnern?

lg Pluto
 
Ziele..

Ziele wollen erst noch erreicht werden.. man muss da erst noch hinkommen.. bergauf.. Ziele (Steinbock/Saturn/Haus10)
Aber was erwartet man von dessen Erreichung? Das man wieder loslassen kann.. wieder abfließen kann.. wie das Wasser den Berg hinunter.. von alleine.. Geborgen.. (Krebs/Mond/Haus4): Heimat
 
:confused:

ziele sind für Menschen die bewußt leben !
Schicksal ist für Menschen die festkleben !

bewusst ja, gut und schoen. wenn du z.b. einen wasserrohrbruch hast, ist es
wohl weniger dein ZIEL, den zu beheben, sondern ein muss. oder auch jobs.
es sind dinge in denen du einen handlungsspielraum hast, der aber begrenzt
ist. ein ZIEL ist fuer mich etwas, das man sich frei waehlt. doch diese freiheit
muss gegeben sein. dh, wer sich als ziel setzt, strafverteidiger zu sein, muss
durch das studium. erst wenn das geschafft ist, kann man ans ziel denken...
je aelter man wird, desto mehr obligations hat man, und desto weniger ziele.
 
bewusst ja, gut und schoen. wenn du z.b. einen wasserrohrbruch hast, ist es
wohl weniger dein ZIEL, den zu beheben, sondern ein muss.

liebe luo,
einerseits gebe ich dir recht, das ist kein Ziel, das fällt meiner Meinung nach in die Kategorie Schicksal, hätte ich alles richtig gemacht hätte ich ja keinen Rohrbruch:)

andererseits kann man das Beheben eines Rohrbruches durchaus als Ziel betrachten, man muss es sich ja vornehmen, von allein passiert ja nichts, es geht ja nicht um das Rohr, sondern um die Heilung meiner eigenen Person, da sollte man schon von selbst wollen.
oder auch jobs.
es sind dinge in denen du einen handlungsspielraum hast, der aber begrenzt
ist. ein ZIEL ist fuer mich etwas, das man sich frei waehlt. doch diese freiheit
muss gegeben sein. dh, wer sich als ziel setzt, strafverteidiger zu sein, muss
durch das studium. erst wenn das geschafft ist, kann man ans ziel denken...
je aelter man wird, desto mehr obligations hat man, und desto weniger ziele.

Ich sehe es eben so, es gibt Ziele die kann man sich wünschen, die kommen auf mich zu,
dann wieder welche , für die man hart arbeiten muss,
und wieder welche die man nie erreichen wird.

Liegt nicht daran das man nicht frei ist, sondern daran das man sich entweder Ziele setzt die einem nicht entsprechen, sich selbst als unfrei empfindet, zu träge zum handeln ist (oder der Mut fehlt),
Und es gibt eben Zeiten für Träume, für Ziele, für Handlungen, für den Aufbau usw.
Alles hat seine Zeit.
Das man im Alter weniger Ziele hat, das kann ich nun wirklich nicht bestätigen, das einzige was mir dabei auffällt ist, das man je älter man wird nicht mehr ganz so biegsam ist, kommt auf den Typ drauf an, vielleicht auch gesundheitlich bei einigem schon eingeschränkt.
Doch deswegen muss man sich doch nicht eingeschränkt fühlen?
Es gibt so vieles was man im Alter noch erreichen kann und auch schafft und eins bemerke ich dabei auch, man hat die Gabe sich mehr zu freuen.
(wenn man denn will)
Wie siehts denn mit einem Studium aus, wenn man 50 ist, warum nicht?
Ich geh mal davon aus, ich werde 90 Jahre, dann habe ich noch 40 Jahre in denen ich gut leben kann, da kann man sich noch ne Menge vornehmen.

Es liegt eben ganz allein an der Person, müssen tut man eigentlich garnichts,
tut man nichts kommt viel von Aussen, das nenne ich hausgemachtes Schicksal,
und dann hat man den Eindruck man muss tun, was nicht wirklich stimmt.

Alles was sich im Aussen zeigt, bist du :umarmen:

LG
flimm
 
Hallo Luonnotar,

ich habe über Deine Worte nachgedacht und mir scheint, dass sie das Pluto-Thema streifen? Pluto, der uns (vordergründig) davon abhalten will, zu leben, der uns einredet, dass uns Ziele in der Zukunft glücklich machen werden, wenn wir sie nur erreichen könnten und uns so von der Gegenwart weglockt. Er flüstert uns ein, dass unser Morgen strahlend sein wird, wenn wir nur...was auch immer tun, bekommen. Und durch die Konzentration auf die Zukunft opfern wir jeden Tag viel von unserem Leben. Es ist wie ein langsamer, unbemerkter Selbstmord. Denn was ist, wenn man sich auf das Jetzt konzentriert? Ich z.B. sitze hier gemütlich in meinem Arbeitszimmer, fühle mich angenehm gesättigt nach einem sehr späten Frühstück bei Kerzenlicht und Gesprächen mit meinen Lieben, im Garten vor meinem Fenster singen die Vögel, eine Biene summt an mir vorbei und untersucht neugierig die Blumen auf meinem Schreibtisch, alles ist friedlich und ich bin entspannt und glücklich. Was brauche ich da Ziele? Ich lebe jetzt in diesem Moment und das Leben ist schön. Es gibt (zum Glück) Menschen, die Ziele brauchen und auch erreichen, weil sie es sollen. Und es gibt Menschen, die erkennen sollen, dass Ziele eine Art Spiel sind, das man zu seinem eigenen Vergnügen spielt, das kurzfristig zu einem Triumphgefühl und zur Befriedigung des Egos beiträgt und auch Spass macht, aber das man Ziele nicht braucht, um glücklich zu sein. Glück ist der Moment, einfach da sein, wahrnehmen und genießen, was gerade ist.

Liebe Grüße,

Syndra
 
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Es war nie mein Ziel, einen Computer zu besitzen. Plötzlich war er da.
Ich hatte keinen blassen Schimmer, was ich damit anfange und wie er funktioniert.
Er war mir unheimlich und ich hatte panische Angst, ihn zu berühren.
tUranus bildete eine Opposition zu meinem Merkur und tPluto stand in Opposition zum rUranus.

Mit Neptun/Neptun-Trigon und gleichzeitigem Uranus/Uranus-Trigon habe ich
das technische Ungeheuer letztlich doch näher untersucht.
Ich tippte wahllos rechts und links auf der Maus herum, entdeckte auf diese Weise auch die
integrierten Spiele und betrachtete fortan das Ungeheuer als technisches Wunderwerk.

Mein Forschergeist trieb mich, Gott sei Dank, durchs Tor der großen, weiten Welt ins Internet.
Nun bin (steh) ich hier und kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen.

Liebe Grüße
Christel
 
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