Ziele setzen

Freilich hat es auch was, sich durchs Leben treiben und ggf. von ihm beschenken zu lassen.
hhhhmmm, da kriege ich so ein beklemmen im Hals ........ erst recht mit deinem anderen Posting in Verbindung:
Lebst du auf einer Insel ohne andere Leute oder bist in Pesnion/Rente oder hast du einen Versorger, dass du nichts planen musst?
Inwiefern ...?

Was sind deine Ziele ?
Weiß jetzt nicht, ob das persönlich gefragt war. Antwort: Hauptziel ist mir, dass ich möhlichst häufig im Fluss bin. Und dann eine ganze Menge kleiner Alltagsziele. So wichtige Ziele wie Haus oder Auto oder Bürgermeister werden hab ich nicht.

Leistungsgesellschaft angepasst und das ist eigentlich in sich das Problem.
Das ist natürlich nicht so doll. Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob das freiwillig gewählte Ziele sind. Man lässt sich mitunter auch gern vor anderer Leute Karren spannen, ohne es zu bemerken.

Das Ziel ist unabhängig zu werden, danach lass uns alle streben ....... oder wie war dat noch, die größte Verlade. Denn, die meisten strampeln und rackern sich nur ab, ihre vorgegebenen Ziele zu erfüllen und erreichen nie ihr Ziel.
Unabhängigkeit hat aber durchaus was oder? Nur wird meistens das Falsche darunter verstanden. Unabhängig bin ich ja nicht, wenn ich tun kann, was ich will, sondern dann, wenn mir rundherum nichts Leid bereitet. Da gibt's übrigens ein ganz nettes Büchlein von E.W. Heine: Nur wer träumt ist frei.

Das beste Ziel, ist und bleibt immer noch, am nächsten Morgen wieder aufzuwachen. Oder auch:
Nimm di nix för, denn sleit di nix fehl
:)
 
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@terramarter
:->) "der Tod als Ziel" - das ist mir neu.
ach echt - u.U. nicht für die einzelne Person, aber für das Leben. Leben ist Veränderung, Leben ist permanente Schöpfung und permanente Zerstörung. Wir haben alle 7 Jahre einen völlig neuen Körper, aus neuen Zellen und merken das nicht mal, wir denken unser Körper sei immer der gleiche, nur weil wir ein Programm in unsern Zellen haben, die identische Kopien machen, naja fast identisch, denn sonst würden wir auch immer gesund bleiben.

Das kommt eigentlich nur am Ende einer ernsthaften spirituellen Suche vor.
Die Geburt ist der Eintritt ins Vergehen - der erste Tag des biologischen Lebens ist der erste Tag, der von der Gesamtlebenszeit abgezogen wird, der erste Schritt in den Tod. Und das ist jetzt nix fatalistisches.

und ist mit immens viel Angst verbunden, natürlicherweise. (und nicht mit Entspannung :->)
Ja leider, trotzdem ist es immer mal wieder gut, verschiedene Perspektiven (SIchtweisen) einzunehmen.
Das ist das Ende vom Lied. vom ich.
Vom ich müsste es das nicht sein, denn unser kleines Ich geht ja in das große IchBin über, wenn wir es schaffen das bewusst zu erleben, wär das vielleicht das größte Ziel des Lebens?
Das kann man auch gar nicht 'machen'.
Wir sind aber irgendwie beteiligt?

LGInti
 
Grüß Dich inti

Die Geburt ist der Eintritt ins Vergehen - der erste Tag des biologischen Lebens ist der erste Tag, der von der Gesamtlebenszeit abgezogen wird, der erste Schritt in den Tod.
Und das macht Angst.


Vom ich müsste es das nicht sein, denn unser kleines Ich geht ja in das große IchBin über,
das ist deine Hoffnung. die Hoffnung jedes ich -
vielleicht doch Nicht vergehen zu müssen.

"Ich bin ja noch immer da", sprach der Eimer Wasser - nachdem er ins Meer gekippt...


wenn wir es schaffen das bewusst zu erleben, wär das vielleicht das größte Ziel des Lebens?
wer ist wir? wer ist ich?
(Ramana hilft mit der ersten und letztmöglichen Frage: Wer bin ich?
Suche den Sucher. Und im Nichtfinden...)

Das Ziel des Lebens könnte allenfalls sein, die Illusion des ichs zu blicken.
Dann hört das (schmerzvolle) Festhalten auf.

Wir sind aber irgendwie beteiligt?
Es ist diese (am Anfang sehr beängstigende) Erkenntnis der Nichtbeteiligung.

Das ist der Tod.
 
@terramarter
Das Ziel des Lebens könnte allenfalls sein, die Illusion des ichs zu blicken.
Dann hört das (schmerzvolle) Festhalten auf.
Die Illusion, oder die Wahrhaftigkeit des Seins

Wenn du das Ich als Illusion bezeichnest, bevor du es überhaupt kennen gelernt hast, vergibst du dir Erkenntnis.

LGInti
 
irgendwann willst das Sandschauferl loslassen :->) oder?

die Illusion/Schleier (Gedankenkonstrukte) covered das Sein

LiebeGrüße zurück
 
Bedürfnis Kaffee oder Munterwerden oder was auch immer. Umsetzung Kaffee kochen. Ist zwar sehr banal, aber ein Zielchen ist es doch. Sogar mit Teilzielen ;): Wasser rein, Pulver rein, Knopf drücken ... Ziel: Kanne Kaffee. :)


Ich glaube, dass der Begriff 'Ziel' wertfrei ist. Und ganz groß und winzig klein. Durchzuhalten bis zum Monatsletzten ist ein evtl. hartes Gesellschaftsziel. Aber von Bora Bora zu träumen und es häppchenweise wahrzumachen - das ist doch auch eins oder?


Ja, ja, epub, mobi, pdf. Kann man dort anhaken.


häppchenweise ist zeitnah,einen tag genießen, denn da lässt sich doch eine menge reinpacken.
morgen...ist ein neuer tag am start, der fordert, lebe mich u. denke nicht an zeit, lebe sie.

was ist zeit?
ein augenblick, ein stundenschlag
tausend jahre sind ein tag!
:morgen:
 
Wenn du das Ich als Illusion bezeichnest, bevor du es überhaupt kennen gelernt hast, vergibst du dir Erkenntnis.

LGInti

Ich glaube nicht dass man sich die erspart.
Ein Teil davon kommt vorher, ein Teil währenddessen, und danach wird meist auch noch ein großer Patzen integriert. (Die Vorstellung: 'Mit der Erleuchtung ist es und dann kommt nichts mehr' scheint nicht zu stimmen.
Es gibt auch hier ein Vertiefen.)
 
Das Leben ist ein großes Rennen,
die Geburt ist der Start, das Ziel will keiner kennen.
Doch alle rennen und jeder kommt an,
jede Frau und Jedermann.
Irgendwann.
 
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