Ziehe mich immer mehr zurück

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Es gibt viele Gründe, wenn man sich zurückzieht.
Wurdest du enttäuscht oder interessieren dich die Themen über die andere Reden (auf gut deutsch gesagt) einfach einen Sch***?
Es muss irgendwo eine Ursache dafür geben, wie bereits gesagt wurde, könnten Depressionen eine Möglichlichkeit sein.
Wie ist es denn, kotzt dich generell ALLES an oder gibt es vielleicht Hobbys die dir Freude machen?
Ich finde, dass man sowas weder dramatisieren noch verharmlosen soll, es gibt Zeiten/Phasen des Rückzugs, das ist normal. Es wird nur dann gefährlich wenn jene Phasen über längere Zeit andauern und ständig wiederkehren.
Bei mir sind es Depressionen und weil mich dieses oberflächliche Gerede von anderen Menschen nicht interessiert, es langweilt mich.

Sei lieb gedrückt!
 
Hallo zusammen
Vielen lieben Dank für eure Aufmerksamkeit und Hilfe.
Ich bin ein bisschen beruhigt muss ich sagen, dass einige von euch es als nicht krankhaft bezeichnen.
Der Ausgangspunkt war, als ich die Erkenntnis hatte, dass niemand zu mir passt und alle nicht in der selben Wellenlänge sind. Mein Umfeld ist leider nicht sehr gebildet und sehr primitiv, wäre noch erwähnenswert anzugeben. Und ich habe mich auch ernsthaft selber gefragt, brauche ich diese Personen? Da musste ich sagen "Nein". Und ja, das Negative überwiegte. Manchmal habe ich auch ein schlechtes Gewissen, weil ich diese Menschen wie Müll aussortiert habe aber einerseits bin ich glücklich, denn ich hatte es satt mich mit solchen Leuten herumzuschlagen.
Seit dem habe ich konsequent den Kontakt verweigert. Und seither höre ich viele negative und empörende Sprüche von denen, die sehr weh tun. Lästereien hinter dem Rücken vor allem, von denen ich nie gedacht hätte das sie so was sagen würden. Da war ich noch überzeugter, das Richtige getan zu haben.
Manchmal denke ich mir hinterher, was ich alles für diese Leute getan habe. Ich habe sie immer ermutigt etwas Gutes zu tun und immer war ich da wenn es ihnen schlecht ging.
Jetzt fühle ich mich sehr traurig, weil ich keine Menschen finde die zu mir passen. Aber was ich weiss, ist, dass ich mit diesen Leuten keine Minute verschwenden möchte.
 
Hallo Mondstein,

ich weiss leider wovon du da sprichst.
Ich suche auch "meinesgleichen"im realen Leben und wurde bisher auch nicht verstanden und mir wurde auch immer gesagt, wie schwierig ich doch sei und das nur, weil ich anders bin. Mich interessieren jene oberflächlichen Gespräche eben auch nicht und ich frage mich oft, ob jetzt ich nicht normal bin oder all die anderen.
Sie haben dich nicht verdient, wenn sie so über dich lästern und herziehen. Auch wenn es nicht wirklich ein Trost ist, hast du jetzt ihren wahren Charakter gesehen, auch wenn das sehr weh tut.
Es ist schon so, dass alles immer zwei Seiten hat, niemand ist nur "gut" oder nur "böse". Aber die meisten Menschen sind leider sowas von falsch, hinterhältig und egoistisch.
Verliere nie den Glauben daran, dass es das gibt wonach du suchst, auch wenn es schwer ist, "es" zu finden.
Du bist nicht "abnormal" sondern etwas Besonderes, weil du eben anders als die anderen bist.
Soziale Kontakte sind wichtig, jedoch nur zu den "richtigen" Menschen.

Gruss AngelGabriel
 
Es ist schon unglaublich. :confused:

Ist das krankhaft?
nein, wenn es nicht Dauerzustand über Jahre wird, es ist der Weg deiner Seele...zuviel anders in sich zu suchen, daraus sich selbst zu finden und andere Sichtweisen zu erlangen...meist wächst man daraus zu einem anderen Menschen...und irgendwann suchst du wieder was du jetzt meidest, aber auf deine neue Art damit umzugehen.
 
Hallo zusammen

Ich habe ein folgendes Problem:
Erst spät habe ich bemerkt, wie ich immer mehr von allen zurückziehe.
Von Freunden und von der Familie. Es wird immer extremer.
Der Kontakt mit Anderen macht mir keinen Spass mehr und ich sehe auch
daran kein Bedürfnis mehr. Und ich fühle mich sogar wohl damit, wenn ich mich zurückziehe!

Das Telefonieren ist auch furchtbar für mich, weil ich es so verabscheue.
Ich weiss einfach nie was reden! Und ich weiss nicht einmal, wenn die andere Person das beendet hat was er gesprochen hat und wann ich dann dran komme.

Ich gehe auch nicht mehr an Partys, an Festtagen zu meiner Familie, auch an keine Geburtstagsfeier, weil es mich einfach - grob ausgedrückt - ankotzt.

Es ist schon unglaublich. :confused:

Ist das krankhaft?

Ging mir über einen Zeitraum von etwa 5 Jahren ähnlich und wurde immer mehr. Und mich hat auch mal jemand gefragt, ob es mir nicht gut geht... ob ich vielleicht depressiv sei oder so worauf ich sagte: "Ne... ich werde erwachsen!!!" :D

Aber ernsthaft.... Du schreibst jetzt nichts davon, und möglicherweise ist es bei Dir nicht so, aber bei vielen hat es mit einer Krise zu tun. Die Krise selbst ist natürlich negativ, aber die Reaktion... eigentlich ist es sogar eine Aktion, sich dadurch immer mehr auf das für einen selbst Wesentliche zu konzentrieren und den Rest sozusagen "weggleiten" zu lassen, ist m.A.n. absolut geboten und etwas das sehr viele erst durch eine Krise lernen.

Das Resultat ist, dass man v.a. in Beziehungen genau die dann hat und behält die wirklich gut sind, die Menschen die wirklich hinter einem stehen auch wenn man sich mal Monate nicht meldet oder blicken lässt. Bei mir ist es oft so gewesen, dass Freunde sagen ich gehe zwar immer mal "verloren" aber komme auch wieder. ;) Damit meine ich, das sind die die es einem nicht übel nehmen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Egal ob Krise oder nicht, man sollte so leben wie es einem entspricht (ich war z.B. immer schon eher einzelgängerisch) und das souverän tun. Dann fügt sich der Rest der dazu passt.
 
Hallo zusammen

Ich habe ein folgendes Problem:
Erst spät habe ich bemerkt, wie ich immer mehr von allen zurückziehe.
Von Freunden und von der Familie. Es wird immer extremer.
Der Kontakt mit Anderen macht mir keinen Spass mehr und ich sehe auch
daran kein Bedürfnis mehr. Und ich fühle mich sogar wohl damit, wenn ich mich zurückziehe!

Das Telefonieren ist auch furchtbar für mich, weil ich es so verabscheue.
Ich weiss einfach nie was reden! Und ich weiss nicht einmal, wenn die andere Person das beendet hat was er gesprochen hat und wann ich dann dran komme.

Ich gehe auch nicht mehr an Partys, an Festtagen zu meiner Familie, auch an keine Geburtstagsfeier, weil es mich einfach - grob ausgedrückt - ankotzt.

Es ist schon unglaublich. :confused:

Ist das krankhaft?

Hi,

eher destruktiv dir selbst gegenüber, das verabscheuen und ankotzen drückt sich über ein körpergefühl aus welches einen auf dauer eventuell krank machen könnte. Vielleicht wäre es auf dauer " gesünder " das destruktive in etwas gleichmütiges " umzuwandeln ". jedes telefongespräch egal mit wem erstmal zu akzeptieren und danach beurteilen anstatt es im vorfeld zu pauschalisieren. Sonst könnte ja schon alleine das klingeln ein destruktives gefühl erzeugen, ein klingeln hätte macht erlangt, wäre handelnder.

Grüsse
 
Hallo Mondstein,

wenn man davon ausgeht, dass andere einen nur noch ankotzen, sollte man sich auch nicht wundern, wenn sie es tun. Das entspricht dem simplen Gesetz von Ursache und Wirkung. Und solange ich auf andere herabsehe, habe ich zwangsläufig Angst davor, dass andere das mir gegenüber ebenso tun könnten. Du solltest den Auslöser dafür finden. Natürlich muss man sich nicht mit Leuten umgeben, die einem nicht gut tun. Aber alle über einen Kamm scheren ist auch nicht die Lösung. Weiters kann man sich Leute suchen, die einem mehr entsprechen, es gibt genug Möglichkeiten, Kurse, Foren etc. wo man sich mit "Gleichgesinnten" unterhalten kann.
Ich war auch 3 Jahre meines Lebens ganz alleine. Und auch wenn die Zeit des Allein-seins nicht immer schön war, diese Zeit der Einkehr und des Rückzugs war sehr wichtig für mich, um mir über vieles klarer zu werden. Das Ergebnis war im Endeffekt All-eins-sein egal ob ich alleine oder unter Menschen bin. :)

Alles Liebe
Stern
 
Hallo zusammen
Vielen lieben Dank für eure Aufmerksamkeit und Hilfe.
Ich bin ein bisschen beruhigt muss ich sagen, dass einige von euch es als nicht krankhaft bezeichnen.
Der Ausgangspunkt war, als ich die Erkenntnis hatte, dass niemand zu mir passt und alle nicht in der selben Wellenlänge sind. Mein Umfeld ist leider nicht sehr gebildet und sehr primitiv, wäre noch erwähnenswert anzugeben. Und ich habe mich auch ernsthaft selber gefragt, brauche ich diese Personen? Da musste ich sagen "Nein". Und ja, das Negative überwiegte. Manchmal habe ich auch ein schlechtes Gewissen, weil ich diese Menschen wie Müll aussortiert habe aber einerseits bin ich glücklich, denn ich hatte es satt mich mit solchen Leuten herumzuschlagen.
Seit dem habe ich konsequent den Kontakt verweigert. Und seither höre ich viele negative und empörende Sprüche von denen, die sehr weh tun. Lästereien hinter dem Rücken vor allem, von denen ich nie gedacht hätte das sie so was sagen würden. Da war ich noch überzeugter, das Richtige getan zu haben.
Manchmal denke ich mir hinterher, was ich alles für diese Leute getan habe. Ich habe sie immer ermutigt etwas Gutes zu tun und immer war ich da wenn es ihnen schlecht ging.
Jetzt fühle ich mich sehr traurig, weil ich keine Menschen finde die zu mir passen. Aber was ich weiss, ist, dass ich mit diesen Leuten keine Minute verschwenden möchte.
passt schon

fühle dich einfach wie du dich fühlst


 
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Hallo zusammen

Ich habe ein folgendes Problem:
Erst spät habe ich bemerkt, wie ich immer mehr von allen zurückziehe.
Von Freunden und von der Familie. Es wird immer extremer.
Der Kontakt mit Anderen macht mir keinen Spass mehr und ich sehe auch
daran kein Bedürfnis mehr. Und ich fühle mich sogar wohl damit, wenn ich mich zurückziehe!

Das Telefonieren ist auch furchtbar für mich, weil ich es so verabscheue.
Ich weiss einfach nie was reden! Und ich weiss nicht einmal, wenn die andere Person das beendet hat was er gesprochen hat und wann ich dann dran komme.

Ich gehe auch nicht mehr an Partys, an Festtagen zu meiner Familie, auch an keine Geburtstagsfeier, weil es mich einfach - grob ausgedrückt - ankotzt.

Es ist schon unglaublich. :confused:

Ist das krankhaft?


Hallo Mondstein9,

Die geistige Welt öffnet ihre Pforten für dich, und lädt dich ein....

Du wirst vermutlich geprüft, ob du ES schon aushalten kannst, so ganz auf dich gestellt...

Durch das Nadelöhr passt immer nur EINER. Danach finden sich die EINER dann wieder...geklärt, weise und in der Bereitschaft miteinander zu SEIN und zu schweigen...

Wir bekommen nur das eingespielt, was wir auch jeder tragen können....wir glauben nur, dass wir es nicht können....

Mut ist ein Aspekt der BEDINGUNGSLOSEN LIEBE zu uns selbst und zu ALLEM...

Alles LIEBE
Paulus:)
 
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