Zeugen Jehovas

Fazit: diese Religionsgemseinschaft ist nix für mich.
Soweit ich aus Gesprächen weiß, darf man(frau) sehr wenig selber entscheiden, hinterfragen, nachdenken....
Ist nix für eigenständige, selbstsichere Persönlichkeiten...
sondern eher für :schaf:

Hallo,

die Zeugen Jehovas haben bestimmt einen mehr oder weniger glaubhaften Grund die Bluttransfusionen zu verbieten. Bluttransfusionen sind auch nicht so ungefährlich wie man glaubt. Sie können nämlich Krankheiten übertragen, wenn schlampig gearbeitet wurde. So wissen wir ja, dass einigen Patienten dadurch AIDS übertragen wurde.

Es soll auch einen Ersatz für Bluttransfusionen geben. Vielleicht weiß hier jemand etwas Genaueres darüber.

Den letzten Absatz kann ich gut annehmen, da in dieser Religion hauptsächlich nachgeplappert wird. Übrigens haben sie einen Männermangel. Man ist sehr auf der Suche nach Männern, weil man ja auch interessiert ist, dass die Frauen in dieser Religionsgemeinschaft dementsprechende passende Männer finden.

Vielleicht könnte sich FIST dafür entscheiden? Wäre ein Gewinn. ;)

lg eva07
 
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Hallo,

die Zeugen Jehovas haben bestimmt einen mehr oder weniger glaubhaften Grund die Bluttransfusionen zu verbieten. Bluttransfusionen sind auch nicht so ungefährlich wie man glaubt. Sie können nämlich Krankheiten übertragen, wenn schlampig gearbeitet wurde. So wissen wir ja, dass einigen Patienten dadurch AIDS übertragen wurde.

Es soll auch einen Ersatz für Bluttransfusionen geben. Vielleicht weiß hier jemand etwas Genaueres darüber.

Ja viele Patienten, die Bluttransfusionen erhalten haben, sind in den 80ern an AIDS gestorben, da schlampig gearbeitet wurde. Fremdblut im Körper ist nicht immer unproblematisch, egal ob infiziert oder nicht. ich kenne keine Statistik über AIDS-Fälle bei den ZJ, man kann aber AIDS und Hepatitis-Ansteckungen durch Bluttransfusionen ausschliessen.
Es gibt gute Blutersatzmittel, ich glaube Blutplasma ist auch erlaubt, oft kommt es nach Unfällen nur auf die Volumenauffüllung an, und da ist glaub ich (bin med. Laie) physiologische Kochsalzlösung ebenso gut, da der Körper (wenn er ansonsten gesund ist) die Blutkörperchen rasch nachbildet.
 
Ich hab meine Nachbarin auch einmal gefragt, wie sie reagieren würde, wenn ihre kleine Tochter einen schweren Unfall hätte und Bluttransfusionen benötigen würde.
Sie sagte mir sehr ehrlich, dass sie hofft, niemals in diese Situation zu kommen. Außerdem können sie sich ohnehin nicht gegen eine Entscheidung des Arztes (Krankenhauses) wehren...

In einem fall ist ein zeuge ins krankenhaus gekommen und hat gesagt das er keine bluttranfusionen bekommen möchte da er das mit seinem glauben vereinbahren kann - dann ist er bewustlos geworden und der Artz hat ihm eine bluttranfusion angelegt. Nach dem er wieder auf dem dampfer war hat er den Artz auf körperverletzung verklagt - und recht bekommen da es gegen seinen freien willen war .

Die zeugen sind ne echt schwere gruppe - und ganz schön penetrant - ich hatte auch schon tolle dikusionen mit ein paar fantischen die mich bekehren wollten . Lassen sich schwer abschütteln . :wut1:
 
Zauberformel heißt: ich wünsche keinen Besuch, ich wünsche keine Beratung.
oder ich habe meinen Glauben bereits gefunden.
oder krass: belästigen Sie mich nicht!

Wegen Pro und Kontra-Diskussionskultur muß ich diese Geschichte erzählen:

eine ca. 30jährige, taffe, erfolgreiche Boutiquebesitzerin, Zwillingsgeborene, in der Josefstädterstrasse in Wien, bekommt ein erwünschtes Baby. Während der ersten Monate danach geht ihre Beziehung kaput. Im Alter von 1 Jahr stirbt das Baby, unerwartet und plötzlich. Die Frau bricht zusammen. Sie kommt nicht zu sich, alle Lebensinteressen sinken auf Null. Niemand kann ihr helfen, beistehen, sie trösten, sie läßt auch niemand an sich zu. Ihre Schwester und Vater führen die Boutique. Nach einem Jahr begegnet sie Zeugen Jehovas. Nach ein paar Wochen verkauft sie das Geschäft, ihre Wohnung, zieht in eine Wohnung ein, zu einer Frau aus der Z.J.s Gemeinde.
Sie bricht den Kontakt zu Familie, zu Freunden ab. Ich treffe sie nach ein paar Jahren auf der Strasse. Sie wirkt älter, aber die frühere Fröhlichkeit ist da. Wir plaudern zwillinghaft, über alles und nix. Einzige Information, sie arbeitet für Z.J.s , es geht ihr gut. Sie wirkt auf mich auch so. Glaubwürdig.
Ich weiß nicht wie und womit, aber Z.J.s gaben ihr den nötigen Trost und Mut zum Weiterleben, vermutlich halfen ihr, neuen Lebenssinn zu formulieren.

Ich will mit dieser Geschichte sagen, wir haben kein Recht, zu verurteilen, wenn wir nicht imstande sind, mit unseren Mitteln wirksam zu helfen, wenn die Seele in höchster Not.

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Zauberformel heißt: ich wünsche keinen Besuch, ich wünsche keine Beratung.
oder ich habe meinen Glauben bereits gefunden.
oder krass: belästigen Sie mich nicht!

Wegen Pro und Kontra-Diskussionskultur muß ich diese Geschichte erzählen:

eine ca. 30jährige, taffe, erfolgreiche Boutiquebesitzerin, Zwillingsgeborene, in der Josefstädterstrasse in Wien, bekommt ein erwünschtes Baby. Während der ersten Monate danach geht ihre Beziehung kaput. Im Alter von 1 Jahr stirbt das Baby, unerwartet und plötzlich. Die Frau bricht zusammen. Sie kommt nicht zu sich, alle Lebensinteressen sinken auf Null. Niemand kann ihr helfen, beistehen, sie trösten, sie läßt auch niemand an sich zu. Ihre Schwester und Vater führen die Boutique. Nach einem Jahr begegnet sie Zeugen Jehovas. Nach ein paar Wochen verkauft sie das Geschäft, ihre Wohnung, zieht in eine Wohnung ein, zu einer Frau aus der Z.J.s Gemeinde.
Sie bricht den Kontakt zu Familie, zu Freunden ab. Ich treffe sie nach ein paar Jahren auf der Strasse. Sie wirkt älter, aber die frühere Fröhlichkeit ist da. Wir plaudern zwillinghaft, über alles und nix. Einzige Information, sie arbeitet für Z.J.s , es geht ihr gut. Sie wirkt auf mich auch so. Glaubwürdig.
Ich weiß nicht wie und womit, aber Z.J.s gaben ihr den nötigen Trost und Mut zum Weiterleben, vermutlich halfen ihr, neuen Lebenssinn zu formulieren.

Ich will mit dieser Geschichte sagen, wir haben kein Recht, zu verurteilen, wenn wir nicht imstande sind, mit unseren Mitteln wirksam zu helfen, wenn die Seele in höchster Not.

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Eine Klarstellung, jetzt kann mich nicht mehr erinnern, ob ihre Beziehung vor der Geburt oder nachher zu Ende ging. Aber sonst stimmt die Geschichte ganz und gar, Josefstädtestrasse-Bewohner um 1985 kennen die Frau sicher noch.
 
Sehr schön geschrieben, Xchen. ich liebe solche Beiträge, die Dinge von verschiedenen Seiten beleuchten. jeder kann schreiben ZJ sind doof, intolerant, etc. Es von einer anderen Perspektive zu sehen, da gehört mehr dazu.
 
Sehr schön geschrieben, Xchen. ich liebe solche Beiträge, die Dinge von verschiedenen Seiten beleuchten. jeder kann schreiben ZJ sind doof, intolerant, etc. Es von einer anderen Perspektive zu sehen, da gehört mehr dazu.

Die Story von xchen stimmt bestimmt so. Nur legitimiert das nicht zu sagen: bei denen sei alles in Ordnung.

Sie glauben, sie snd die einzig wahre Religion. Alle anderen Religionen sind vom Satan inspiriert. Alle anderen Menschen werden getötet. Nur sie dürfen überleben. Das glauben sie wirklich. Und das Motto lautet : Denke nicht, sondern gehorche.

Aber, wenn wer schreibt, das/sie wär(e)n intolerant, dann ist derjenige der Böse, weil er die Intoleranz kritisiert.
 
Sie glauben, sie snd die einzig wahre Religion.
Aber ich bitte dich, ronin - aber auf welche Religion würde dieser Satz denn
jetzt nicht zutreffen? Die Aussage passt doch wie die Faust auf's Auge auf alle
Weltreligionen. Jede von denen hat doch die "Wahrheit" gepachtet - fundis
sind dann jene, die zum Wohle der Menschheit den Anderen ihre Weisheit,
wenn nötig reinprügeln würden. Dafür gibt's geschichtlich ebenso genug
Beispiele. Glaubenskriege gab's und gibt's wie Sand an Meer - aber ein
Frägelchen: Haben die Zeugen jemals an einer bewaffneten
Auseinandersetzung teilgenommen?


Euer, das den ZJ schonmal zugutehaltender, Ischairot
 
Danke, Ischariot, genau dat wollte ich auch grad schreiben.

Ich füge hinzu: was ist ein größeres Übel:

bei Zeugen Jehovas Seelenruhe zu finden,

oder

sein Dasein mit einer Wahrsagerin, Kartenlegerin, Astrologin zu anderer fristen?

Und bloss nicht Eigen-Denken, Eigen-Entscheidung, Eigen-Verantwortung-Üben!
 
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Leider gibt es keine "Ersatzstoffe" für Bluttransfusionen (das wär ja mal was ;)).

Mit einer Kochsalzlösung und diversen Plasmaexpandern kommt man bei Notfällen und chronischen Erkrankungen nicht weit (auch wenn das immer wieder von den Zeugen postuliert wird).

Das Problem sind für mich vorgegebe Denkstrukturen und Hörigkeit - da ist kein Platz für Querdenken, Umdenken und Weiterentwicklung.
Das trifft aber auf alle Religionen zu (hier halt etwas mehr).
Ne, ne - nix für mich. :D
 
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